Drucksache - 1444/V  

 
 
Betreff: Planungen der BVG zu Veränderungen im ÖPNV
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für Bauen, Wohnen und VerkehrBzStR WirtTiefBürgOrd
Verfasser:Simdorn, SvendSimdorn, Svend
Drucksache-Art:AusschussantragBericht des BA auf Empfehlung der BVV
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Vorberatung
24.06.2004 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf mit Änderungen in der BVV beschlossen   
Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV Vorberatung
25.08.2004 
Öffentliche Sitzung der Geschäftlichen Mitteilungen der Vorsteherin der BVV mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Version vom 10.06.2004 PDF-Dokument
2. Version vom 19.08.2004 PDF-Dokument

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin                                                         17.08.2004

 

 

 

  

 

 

 

 

 

Bericht

 

für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am

 

 

 

 

1. Gegenstand des Berichtes:      Abschlussbericht zur Empfehlung der BVV, DS-Nr.1444/V aus der 35. BVV vom 24.06.2004

                                                     

                                                      Planungen der BVG zu Veränderungen im ÖPNV

 

 

2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten:         

 

Das Tiefbauamt hat zum Verkehrskonzept "BVG 2005 plus" eine Stellungnahme (Anlage 1) erarbeitet und diese mit einem Schreiben (Anlage 2) an die BVG und an die Senats-

verwaltung für Stadtentwicklung gegeben. Der BVV-Beschluss Nr.: 1444/V wurde ebenfalls nachgereicht (Anlage 3).

 

 

 

 

 

Dr. Schmidt                                                               S. Simdorn

Stellv. Bezirksbürgermeisterin                                  Bezirksstadtrat für Wohnen,
Bauen und Bürgerdienste

 


BA Marzahn-Hellersdorf                                                                              09.06.2004

Tief 2                                                                                                             ( - 75 40

 

 

 

 

BVV, Ausschuss Bauen, Wohnen und Verkehr

 

 

 

 

Verkehrskonzept "BVG 2005 plus" - Marzahn/Hellersdorf

- Stellungnahme des Tiefbauamtes -

 

 

Am 03.06.2004 wurde dem Ausschussmitglied Herrn Beiersdorff von der BVG ein Arbeitspapier zu o.g. Verkehrskonzept (Stand 01.06.04) mit der Bitte um Stellungnahme übergeben.

Aus unserer Sicht entsteht mit der Umsetzung des Konzeptes folgende Sachlage:

 

U 5:     1.         Die Durchbindung im 5-min-Takt, bisher 8-min-Takt, bis Hönow während der Hauptverkehrszeit (HVZ) trägt dem gewachsenen Verkehrsaufkommen in Richtung Helle Mitte (U-Bhf. Hellersdorf) Rechnung und ist damit grundsätzlich positiv zu bewerten. Zwischen Alexanderplatz und Kaulsdorf Nord entsteht jedoch eine Angebotsreduzierung vom
4-min-Takt auf einen 5-min-Takt. Durch das insgesamt leicht gesunkene Verkehrsaufkommen könnte die Maßnahme gerechtfertigt werden, zumal sich hierdurch die Anschlussmöglichkeiten zur S-Bahn im Bhf. Wuhletal verbessern lassen. Da aus unserer Sicht zum heutigen Zeitpunkt noch nicht eingeschätzt werden kann, wie sich andere Linienmaßnahmen dieses Konzeptes auf die Fahrgastzahlen auswirken werden, ist diese Maßnahme zu beobachten und ggf. nachzubessern.

 

            2.         Mit der Durchbindung der Einsatzfahrten in der Nebenverkehrszeit bis Kaulsdorf Nord (statt Biesdorf Süd) wird dem Wunsch vieler Fahrgäste entsprochen und eine gleichmäßigere Auslastung der Züge erreicht.

 

Tram M 6:      Das bisherige Angebot der Linien 6 und 6 E I wird beibehalten, das der Linie 7 durch die M 6 E II übernommen und statt nach Ahrensfelde zum Betriebshof Marzahn geführt. Damit wird den Fahrtwünschen vieler Fahrgäste nähergekommen und die Situation auf der Linie 6 entspannt.

 

Tram M 8:      Infolge der zeitweise starken Überbesetzung der Linie ist bei einer Beibehaltung der Taktfrequenz der Einsatz größerer Züge (z.B. T6+T6+B6 bzw. GT6N+GT6N) unabdingbar, da durch die Übernahme von Beförderungsleistungen anderer Linien (Bus und Tram) noch weitere Fahrgastzuwächse entstehen werden!


Tram 17:        Nicht hinnehmbar ist die Streichung der SL 17 in der Nebenverkehrszeit (NVZ) ohne Kompensation durch andere Linien, da hierdurch eine eindeutige Angebotsverschlechterung entsteht. (Durch den Fortfall der Linie 7 bestünde dann keine Verbindung mehr zwischen Landsberger Allee/Rhinstraße und Ahrensfelde.)

 

Tram 18:        Ebenfalls ist aus dem gleichen Grund die Streichung der SL 18 in der NVZ und Spätverkehrszeit (SVZ) inakzeptabel. Hier erfolgt zum einen eine generelle Angebotsreduzierung auf einer gut ausgelasteten Verbindung. Zum anderen entfällt während dieser Zeit eine wichtige Verbindung aus der Großsiedlung Hellersdorf und Teilen Marzahns zu den Verwaltungsstandorten am Helene-Weigel-Platz und der Allee der Kosmonauten (Finanzamt, Krankenkassen), in das Marzahner Gewerbegebiet um die Rhinstraße und nach Alt-Hohenschönhausen bzw. nach Weißensee. Gleichwertiger Ersatz hierfür ist selbst mit vertretbarem Umsteigeaufwand nicht gegeben.

 

Bus 108: 1.    Die Verkürzung zum S-Bhf. Friedrichsfelde Ost (anstelle S-Bhf. Nöldnerplatz) kann durch die Umsteigemöglichkeiten zur U5, S5, S7, S75 bzw. OL 194 abgefangen werden.

 

                 2.    Die Ausdehnung der Einsetzerfahrten zwischen U-Bhf. Elsterwerdaer Platz und Waldesruh/Stadtgrenze auch auf die NVZ trägt der Verdichtung des Siedlungsgebietes sowie dem gestiegenen Schülerverkehr Rechnung und wird daher ausdrücklich befürwortet.

 

Bus X54:        Auf Grund der entfallenden Parallelbedienung durch die OL 154 müssen die Haltestellen Stendaler/Zossener Straße, Landsberger Chaussee/Alte Hellersdorfer Straße sowie Landsberger Chaussee/Zossener Straße (Letztgenannte zum Umsteigen auf die OL 154) zusätzlich bedient werden!

 

                        Um in seiner Konzeption als Express-Bus der Verknüpfungsfunktion mit dem Metro- und Schnellbahnnetz gerecht zu werden, halten wir an der schon mehrfach gegenüber der BVG geäußerten These fest, dass eine Durchbindung des X 54 bis S-Bhf. Mahldorf und damit Anbindung an die S5 und SL62 erhebliche Vorteile hinsichtlich der Netzstruktur bringen würde. Wir bitten, diesen Gedanken insbesondere im Interesse der Fahrgäste aus bzw. in Richtung Strausberg und Köpenick nochmals aufzugreifen.

 

Bus 154:        Die neue Linie 154 muss im Bezirk Marzahn-Hellersdorf die Verkehrsaufgaben von 4 derzeitigen Buslinien übernehmen:

                        154 (alt), 197/297 und 291!

                        Während der ständigen Überlastung der OL X54 und 154 im Abschnitt zwischen Hohenschönhausen und Marzahn durch die Einführung des 5-min-Taktes in der HVZ und 10-mon-Taktes in der NVZ auf diesem Teilabschnitt Rechnung getragen wird, erfolgt gerade auf dem Abschnitt, wo bereits die Linien 197/297 permanent überbelastet sind und


                        nun die Aufgaben von ehemals 4 auf eine Linie übergehen sollen, eine erneute Kürzung des Angebotes!

                        Als absolutes Minimum ist auf Grund der Bündelung der Verkehrsleistungen in der HVZ ein 5-min-Takt (früh u. nachmittags!) bis S-Bhf. Kaulsdorf erforderlich, wobei zu beachten ist, dass auf Grund des Schülerverkehrs die Nachmittags-HVZ bereits kurz nach 13.00 Uhr beginnt!

 

                        Wie bereits in unserem Schreiben vom 13.05.2004 gegenüber
SenStadt VII C und BVG FAV mitgeteilt wurde, bestehen sehr starke Verkehrsströme zwischen Mehrower Allee und Kaulsdorf Nord. Daher schlagen wir zusätzlich vor, die OL 154 während der HVZ und NVZ aufzusplitten und jede 2. Fahrt als OL 254 über Mehrower Allee zu führen. Die Fahrzeit ist nahezu identisch und der Bereich Raoul-Wallenberg-Straße bleibt weiterhin ausreichend erschlossen, indem die gegenwärtige Angebotsdichte beibehalten wird.

                        Mit den bis Buchholz durchgeführten Kursen erreicht die Linie allerdings eine Länge, die auf Grund des Durchfahrens mehrerer verkehrstechnisch kritischer Bereiche eine hohe Verspätungsanfälligkeit erhalten könnte. Dieser Umstand ist heute bereits bei der OL X54 feststellbar.

                        Sollte sich die Linienlänge deshalb nicht bewähren, könnte sie vom
S-Bhf. Kaulsdorf kommend bis Darßer Straße zurückgezogen werden und stattdessen die OL 159 bis Buchholz verlängert werden.

 

Bus 159:        Siehe vorangegangenen Absatz!

 

Bus X69:        Durch den ersatzlosen Fortfall der OL 269 halbiert sich hier das Angebot! Als Minimalvariante zur Kompensation wäre zu prüfen, entweder die OL X69 oder 169 zumindest während der HVZ zu verdichten. Nachteilig ist außerdem der Verzicht auf den Umsteigepunkt Alt-Marzahn. Wegen des Fortfalls der Linie 191 (alt) ist die Haltestelle "Kienbergstraße" zusätzlich zu bedienen!

 

Bus 169:        Zumindest während der HVZ ist das Angebot zwischen Köpenick bzw. Kaulsdorf Süd und dem Krankenhaus bzw. S-Bhf. Kaulsdorf mit einem 20-min-Takt unzureichend (siehe auch X69).

 

Bus 190:        Der Verzicht auf das Befahren des Abschnittes Wolfener Straße wird durch die OL 197 (neu) kompensiert und ist im Interesse einer Beschleunigung der OL 190 hinnehmbar. Ebenso entspricht die Anbindung des S-Bhf. Wuhlheide zahlreichen Fahrgastwünschen.

                        Nachteilig ist jedoch der Fortfall der Einsetzerfahrten zwischen U-Bhf. Elsterwerdaer Platz und S-Bhf. Wuhlheide während der HVZ und vor allem die Aufgabe der Wohngebietserschließung über Dohlengrund - Grabensprung - Gleiwitzer Straße! Hier entsteht eine erhebliche Verschlechterung der Erschließung eines in letzter Zeit verdichteten Siedlungsgebietes. Im Interesse der betroffenen Bürger wird hier Nachbesserung gefordert.


Bus 390:        Im Interesse der Anbindung der Randgemeinden und des Ausflugverkehrs wird diese Linie als wichtig eingeschätzt.

 

Bus 191:        Die OL 191 (neu) ist eigentlich eine Modifikation der OL 291 (alt), währenddessen die OL 191 (alt) ersatzlos aufgegeben wird. Somit gibt es keine akzeptable Verbindung mehr zwischen S-Bahnhof Kaulsdorf bzw. Kaulsdorf/Nord und dem mittleren Blumberger Damm, Wohngebiet Landsberger Tor und dem Erholungspark Marzahn.

                        Unverständlich ist die Aufgabe dieser Linie zum einen, da sie von den OL 191 (alt), 291 und 391 die am stärksten frequentierte ist und zum anderen noch eine klare und übersichtliche Linienführung hatte. Der Einzugsbereich Cecilienstraße verliert außerdem seine direkte Verbindung zum zentralen Umsteigepunkt Landsberger Allee/Blumberger Damm.

                        Nachteilig ist auch der Fortfall der direkten Verbindung zwischen Kaulsdorf Nord und Helene-Weigel-Platz/S-Bhf. Springpfuhl (OL 391), obwohl seitens von Fahrgästen hier sogar eine Erweiterung der Betriebszeiten gefordert wurde. Durch den Fortfall der SL 18 außerhalb der HVZ wird dieser Zustand zusätzlich verschärft.

                        Da aus unserer Sicht keine Notwendigkeit besteht, den Streckenabschnitt Poelchaustraße - Bruno-Baum-Straße im 5-min-Takt (HVZ) zu bedienen, zumal der S-Bhf. Poelchaustraße überhaupt nicht mehr angefahren wird, schlagen wir vor, die OL 391 evtl. als 291 (neu) beizubehalten und den Takt der OL 191 (neu) entsprechend anzupassen, so dass die Takfolge in der Summe beider Linien gleich bleibt. Die Linie 291 (neu) ist an ihrem südlichen Ende bis zum Unfallkrankenhaus zu verlängern.

 

Bus 192:        Während die Verdichtung zwischen S-Bhf. Biesdorf und S-Bhf. Lichtenberg der gestiegenen Nachfrage (u.a. durch Einkaufszentrum Märkische Spitze) gerecht wird, bringt der Fortfall des Linienastes S-Bhf. Marzahn - Hohenschönhausen, Degnerstraße zwei wesentliche Nachteile:

 

                 1.    Es gibt keine direkte Umsteigemöglichkeit zwischen den OL 192 und 154, die die Weiterfahrt nach Neu-Hohenschönhausen ermöglichen würde! Alternativ müsste über Raoul-Wallenberg-Straße anstelle Landsberger Allee gefahren werden.

 

                 2.    Es fällt die Verbindung nach Alt-Hohenschönhausen weg und die gesamte Gehrenseestraße wird überhaupt nicht mehr vom ÖPNV bedient! Die kürzeste Verbindung aus Alt-Hohenschönhausen zur S-Bahn (Bhf. Gehrenseestraße) entfällt ebenfalls ersatzlos.

 

Bus 194:        Die Verkürzung der OL 194 zum Helene-Weigel.Platz unterbricht die direkte Verbindung zwischen Friedrichsfelde Ost und Bruno-Baum-Straße ersatzlos.

                        Trotz der relativ kurzen Strecke müsste zweimal umgestiegen werden, was wir für nicht akzeptabel halten.


                        Wir schlagen daher 2 Varianten zur Nachbesserung vor:

                        1.    Verlängerung der OL 194 bis Allee der Kosmonauten (Haltestelle Elisabethstraße).

                               Hier bestünde die Umsteigemöglichkeit zur OL 191 (neu).

                        2.    Führung der OL 194 wie bisher über Bruno-Baum-Straße zum
S-Bhf. Marzahn. Dafür Führung der OL 191 (neu) über Allee der Kosmonauten - Landsberger Allee als Ersatz  für OL 192 (neu), wiederum unter Beibehaltung der Linie 391.

                               Bedingung ist jedoch, dass dann tatsächlich die OL 192 (neu) über Raoul-Wallenberg-Straße geführt wird.

 

Bus 195:        Mit der Taktverdichtung zwischen S-Bhf. Mahlsdorf und S-Bhf. Marzahn auf 5 Minuten in der HVZ wird der Übernahme von Verkehrsleistungen anderer Linien Rechnung getragen.

                        Unter der Maßgabe der hier geforderten Nachbesserungen zu den Linien SL 18, OL X54, 154, 191 könnte diese Taktverdichtung evtl. auf die bisherige Wagenfolge kompensiert werden.

 

Bus 395:        Mit der Verlängerung zum S-Bhf. Kaulsdorf werden die entfallenden Verkehrsleistungen der OL 197 in dem betreffenden Abschnitt angemessen kompensiert und es verbessern sich in bestimmten Zeiten die Anschlussmöglichkeiten in Richtung Großsiedlung Hellersdorf. (Aber: siehe OL 398!)

 

Bus 197:        Unter dem Vorbehalt der Berücksichtigung der geforderten Nachbesserung zur OL 154/254 erscheint diese Maßnahme zur Quartierserschließung als günstig, auch wenn sich für einige Nutzer hierdurch die Notwendigkeit alternativer Fahrtwege bzw. geänderter Umsteigepunkte ergibt. Durch die Anbindung des Gewerbegebietes Wolfener Straße an den zentralen Umsteigepunkt S-Bhf. Marzahn wird dessen Erschließung attraktiver und durch den 10-min-Takt in der HVZ zusätzlich verbessert.

                       

                        In Anbetracht des neuen Charakters als Quartiersbus erscheint jedoch die Linienbezeichnung 397 angemessener.

 

Bus 398:        Die ständige Durchbindung bis zum Elsterwerdaer Platz entspricht den Verkehrsbedürfnissen der Anlieger, auch in Hinblick auf die gewünschte Nutzung des neuen Biesdorf-Centers.

                        Die von einigen Anwohnern ständig kritisierte Verkehrsbelastung der Grunowstraße würde reduziert werden können.

                        Nachzubessern wäre jedoch die Verlängerung vom S-Bhf. Mahlsdorf zum S-Bhf. Kaulsdorf, um die mit der Einstellung der OL 297 entfallende Verkehrsbedienung der Bausdorf-/Wodanstraße weiter zu ermöglichen. Sie würde die einzige brauchbare Flächenerschließung des Wohngebietes nördlich der Ostbahn darstellen und zahlreichen, insbesondere älteren Bürgern ihre Mobilität ermöglichen. Es würden sich weiterhin die Anschlussmöglichkeiten in Richtung Großsiedlung Hellersdorf verbessern.

 

                        Der 60-min-Takt in der SVZ ist allerdings sehr unattraktiv und wenig akzeptanzfördernd. Als kostenneutrales Alternativangebot schlagen wir daher einen 30-min-Takt bei verkürzter Linienführung zwischen S-Bhf. Kaulsdorf und Landsberger/Landvogtstraße vor.

 

                        Der Einsatz der kleineren EN-Wagen würde dem Verkehrsaufkommen auf diesem Abschnitt besser gerecht werden. Die Verlängerung dieser Linie trägt außerdem zur Entlastung der verlängerten OL 395 bei, die künftig ebenfalls nur mit den kleineren EN-Wagen befahren wird.

 

Bus 199:        Die Beibehaltung des derzeitigen Verkehrsangebotes ist angemessen, obwohl eine Durchbindung in nördlicher Richtung in das Zentrum Helle Mitte von vielen Anwohnern gewünscht wird. Hierüber wäre bei Vorhandensein eines geeigneten Fahzeugparks jedoch erneut zu befinden.

                        In Anbetracht seines Charakters als Quartiersbus erscheint jedoch die Linienbezeichnung 399 angemessener.

 

 

 

Müller


 


BVG  FVM-A2

Herrn Krafft-Neuhäuser/Herr Senst

IPLZ 43100

_____________________________

 

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

VII C Herrn G. Müller

Hr. Müller                  9 02 93-75 40           9 02 93-75 05                  .06.2004          Tief 2

Bei Antwort bitte angeben

 


 

Verkehrskonzept "BVG 2005 plus"

Netzteil Marzahn-Hellersdorf

 

 

Nachdem am 03.06.2004 dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf von der BVG der aktuelle Planungsstand für o.g. Verkehrskonzept übergeben wurde, wurde es kurzfristig in den zuständigen Fachabteilungen und Gremien beraten. Am 09.06.2004 fand zu o.g. Thema eine BVV-Ausschusssitzung "Bauen, Wohnen und Verkehr" statt, auf der dieses Material von kompetenten Vertretern der BVG detailliert erläutert wurde.

 

Im Bezirk wurde dieses Konzept unter Anerkennung der Prämissen grundsätzlich positiv aufgenommen, da es neben betrieblichen Vorteilen für die BVG auch tatsächlich einige Verbesserungen für die Fahrgäste enthält. Leider entstanden in diesem Zusammenhang auch einige "Härtefälle", die dem Zeitdruck bei der Bearbeitung oder der Unkenntnis einiger bezirklicher Spezifika geschuldet sein können.

 

Daher wird es nach einvernehmlicher Ansicht der zuständigen Fachabteilung Wohnen, Bauen, Bürgerdienste und des BVV-Ausschusses "Bauen, Wohnen und Verkehr" unumgänglich sein, einige Nachbesserungen zum gegenwärtigen Arbeitsstand vorzunehmen.

 

Die notwendigen Maßnahmen sind in beiliegendem Arbeitspapier im Einzelnen aufgeführt. Hierbei haben wir uns bemüht, den wirtschaftlichen Prämissen der BVG folgend, Kostenneutralität zu erreichen oder Kompensationsangebote zu unterbreiten. In seiner Gesamtheit wird auch das überarbeitete Konzept wirtschaftlicher als der gegenwärtige Zustand sein.

 

 

Eine entsprechende Beschlussvorlage wurde in der Ausschusssitzung am 09.06.2004 einstimmig angenommen. Der BVV-Beschluss geht Ihnen bei Vorliegen mit gesonderter Post zu.

 

In Ergänzung zu dem Arbeitspapier des Tiefbauamtes wurde seitens der BVV noch auf folgende Probleme hingewiesen:

 

1.    Längerfristige Vorplanung der Linie 62 als M 62 bei zweigleisigem Ausbau des Hultschiner Dammes/Hönower Straße und Durchbindung nach Hellersdorf.

 

2.    Ersatz für die entfallende Verbindung Eisenacher Straße - Allee der Kosmonauten/Poelchaustraße (Schiller-Gymnasium).

       Sollte eine durchgehende Buslinie analog zur 195 (alt) nicht zu betreiben sein, verstärkt sich hier die Notwendigkeit des ganztägigen Einsatzes der Tram 18!

 

Wir bitten um Nachbesserung des Konzeptes.

 

 

 

Schmidt

Amtsleiter


 


Senatsverwaltung für

Stadtentwicklung

VII C Herrn Müller

 

BVG FVM-A2

Herrn Krafft-Neuhäuser/Herrn Senst

IPLZ 43100

Tief 16

19.08.04

90293 7505

90293 7502

Frau Rieth

 

 

Verkehrskonzept "BVG 2005 plus"

BVV-Beschluss Nr. 1444/V vom 24.06.2004

 

 

Als Nachtrag zu meinem Schreiben vom 14.06.2004 möchte ich Ihnen, wie bereits angekündigt, den o.g. Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf von Berlin übergeben.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

 

Schmidt

Leiter Tiefbauamt

 

 
 

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