Drucksache - 1304/VII
Die. o. g. Anfrage möchte ich wie folgt beantworten:
Die Beantwortung der Anfrage beruht auf den ermittelbaren Kenntnissen.
Zeitraum Instrument Projektanzahl Finanzvolumen ges. ger.
2007-13/15 (N+2) LSK 80 720.000 ? Lokales soziales Kapital
2007-13/15 (N+2) PEB 11 3,1 Mio. ? Partnerschaft-Entwicklung-Beschäftigung
2007-13/15 (N+2) WDM 10 3,5 Mio. ? Wirtschaftsdienliche Maßnahmen im Rahmen Bezirklicher Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit
2009-13 GRW 28 85,4 Mio. ? Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschafts- struktur
2009-13 Städtebauförderung 130 34 Mio. ? (Stadtumbau Ost / Soziale Stadt)
2009-13 UEP II 4 1,2 Mio. ? Umweltentlastungsprogramm Berlin
2009 1 9.000 ? Europa für Bürgerinnen und Bürger
Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung
Die Projekte "Netzwerk zur Förderung von Unternehmen der erneuerbaren Energiebranche" sowie "Klimaschutz & Energieeffizienz: Profilierung von Unternehmen und Gewerbeparks in Berlin eastside" beschäftigen sich mit den genannten Themen. Für Ersteres wurde bereits eine Anschlussförderung beantragt. Des Weiteren wurden Projekte mit EU-Fördermittel aus den Städtebauförderprogrammen "Stadtumbau Ost" und "Soziale Stadt" in den Bereichen Energieeffizienz, Schule, Jugend und Verkehr umgesetzt.
Abteilung Bürgerdienste und Facility Management (Fachbereich Baumanagement)
Bei der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen wurden auf der rechtlichen Grundlage des Energieeinspargesetzes (EnEG) die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) umgesetzt (Instrument Umweltentlastungsprogramm Berlin - UEP II):
Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung
Die Einwerbung von EU-Fördermitteln gestaltet sich nicht problematisch, jedoch erfordert die inhaltliche Umsetzung von Förderprojekten generell auch einen hohen administrativen Aufwand, zumal die formalen Anforderungen immer anspruchsvoller werden. Das kann u. U. dazu führen, dass mit dem vorhandenen Personal künftig weniger Projekte realisiert werden können, um die Qualität der Projektumsetzung zu wahren.
Abteilung Jugend und Familie, Weiterbildung und Kultur
Das Einwerben von EU-Mitteln nimmt zusätzliche Zeit in Anspruch, für die derzeit leider keine Personalressourcen zur Verfügung stehen. Es wird davon ausgegangen, dass eine verbesserte Personalsituation ein Weg wäre Mittel einzuwerben.
Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung
Es werden alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Ressourcen genutzt, EU-Fördermittel zu akquirieren. Dies gilt auch für Mittel des Bundes und des Landes Berlin. Einerseits werden für die Umsetzung von Projektvorhaben gezielt Mittel gesucht - diese sind jedoch oftmals nur beschränkt zugänglich bzw. für die Umsetzung eines speziellen Vorhabens nicht nutzbar. Andererseits wird auch eruiert, ob neu erscheinende Ausschreibungen für die Umsetzung von Projektideen passrecht sind. EU-Fördermittel jedoch als Kofinanzierungen für Projektvorhaben einwerben zu wollen, entspricht nicht dem Ansatz bzw. der Förderphilosophie der EU. Bei der EU-Fördermittelakquise ist zu beachten, dass in der Regel für Vorhaben keine Vollfinanzierung gewährt wird, sondern der Einsatz weiterer, anderer Finanzierungsquellen = Kofinanzierung (öffentliche (national, regional) und diesen gleichgestellte (Stiftungen usw.) Mittel, Privatmittel) außerhalb der EU-Institutionen von bis zu 50 % des gesamten Projektvolumens notwendig ist. So wird der Zweck verfolgt, nur Projekte mitzufinanzieren, die den aktuellen europäischen Strategien entsprechen und auch im Sinne der Mitgliedsstaaten förderungswürdig sind.
Abteilung Jugend und Familie, Weiterbildung und Kultur
Hier wäre projektkonkret die Fördersystematik konkreter Förderinstrumente der EU zu prüfen.
Christian Gräff |
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