Drucksache - 1265/V  

 
 
Betreff: Erstellen eines Sportentwicklungsplanes für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf 2004 - 2006 Hinweis: Abschlussinfomation zum Ersuchen der BVV - jetzt Drucksache 0490/VI - BA-Vorlage Nr. 233/III
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für SportBzStRin BildKultSport
Verfasser:Köhnke, MarlittKöhnke, Marlitt
Drucksache-Art:AusschussantragZwischeninformation des BA auf Ersuchen
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Vorberatung
26.02.2004 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV Vorberatung
25.08.2004 
Öffentliche Sitzung der Geschäftlichen Mitteilungen der Vorsteherin der BVV mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV Anhörung
06.04.2005 
Öffentliche Sitzung der Geschäftlichen Mitteilungen der Vorsteherin der BVV mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Anhörung

Sachverhalt
Anlagen:
1. Version vom 17.02.2004 PDF-Dokument
2. Version vom 17.02.2004 PDF-Dokument
3. Version vom 19.08.2004 PDF-Dokument
4. Zwischeninformation PDF-Dokument

Begründung:

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

 

für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 28.04.05

 

1. Gegenstand der Vorlage:      Bildung einer abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Sportentwicklungsplanes für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf

                        zugleich

              zum Ersuchen der BVV, DS-Nr. 1265/V aus der 31. BVV vom 26.02.04,

             Erstellen eines Sportentwicklungsplanes für den Bezirk

             Marzahn-Hellersdorf 2004-2006

 

2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten:

 

Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat in seiner Sitzung am 22.03.05 beschlossen, die BA-Vorlage Nr. 1198/II der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen.

 

Die Vorlage ist in der Anlage beigefügt.

 

 

Dr. Schmidt                        M. Köhnke

Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin         Bezirksstadträtin für Bildung,

                        Kultur und Sport

 

 

Anlage

 

 


Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin 21.02.0518.07.01

Schul 4   -2680     

Bearbeiter: Herr Kolbe

 

 

Vorlage für das Bezirksamt

- zur Beschlussfassung –

Nr. 1198/II

 

 

A. Gegenstand der Vorlage:      Bildung einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Sportentwicklungsplanes (SPEP) für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf

                        zugleich

              zum Ersuchen der BVV, DS-Nr. 1265/V aus der 31. BVV vom 26.02.04,

             Erstellen eines Sportentwicklungsplanes für den Bezirk

             Marzahn-Hellersdorf 2004-2006

 

B. Berichterstatter:     

 

C.1 Beschlussentwurf:      Das Bezirksamt beschließt:

1.      die Bildung einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines SPEP für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf unter der Leitung der Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport.

2.      Der Arbeitsauftrag der Arbeitsgruppe ist die Erstellung eines SPEP unter Betrachtung aller Bewegungsräume des Bezirkes und unter Zugrundelegung der Bestandsaufnahme aller ressortübergreifenden Datenmaterialien. Der  SPEP bedarf dabei einer soziologischen Untersuchung zum Sportverhalten der Bevölkerung des Bezirkes.

3.      Die ständigen Mitglieder sind aus der Leitungsebene entscheidungsbefugter Ämter entspr. Anlage zu rekrutieren. 

4.      Ein erster Zwischenbericht zum Entwicklungsstand ist im September 2005 vorzulegen.

 

C.2 Weiterleitung an die BVV

      zugleich Veröffentlichung:      Das Bezirksamt beschließt weiterhin, diese Vorlage der BVV als Zwischeninformation zur DS-Nr. 1265/V  vorzulegen und  zu veröffentlichen.

 

D. Begründung:      s. Anlage

 

E. Rechtsgrundlage:      §§ 15, 36 Abs. 2b, f BezVG

 

F. Haushaltsmäßige     

    Auswirkungen:      keine

 

G. Gleichstellungsrelevante

     Auswirkungen:      keine

 

H. Behindertenrelevante

     Auswirkungen:      keine

 

 

 

I.  Migrantenrelevante

    Auswirkungen:      keine

 

 

M. Köhnke

Bezirksstadträtin für Bildung,

Kultur und Sport

 

Anlage

 

 

 

 

 


Austauschanlage

                                                                                                                                   

Dem Ersuchen der BVV, einen ersten Entwurf des Sportentwicklungsplanes bereits im Mai 2004 vorzulegen, konnte aus zeitlichen Gründen nicht fristgemäß entsprochen werden.

Bereits mit der am 17.08.2004 mit der BA-Vorlage Nr. 1063/II erfolgten Zwischeninformation zu dem Ersuchen wurde auf die Notwendigkeit einer verwaltungsübergreifenden Mitarbeit hingewiesen und die weitere Verfahrensweise zur Erstellung des SPEP in den Sportausschusssitzungen beraten.

 

In gemeinsamer Abstimmung mit der Sportarbeitsgemeinschaft Marzahn-Hellersdorf e.V. wurde das nachfolgende erste Konzept zur Erstellung eines Sportentwicklungsplanes für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf erarbeitet und am 08.12.04 mit dem Sportausschuss der BVV besprochen:

 

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1. Konzept zur Erarbeitung eines Sportentwicklungsplanes für den Bezirk Marzahn- Hellersdorf

 

Der Sport hat in der heutigen Gesellschaft einen hohen gesundheits-, sozial-, bildungs- und freizeitpolitischen Wert. Er dient der Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit, der Steigerung der Lebensfreude, der Bildung und Erziehung und leistet einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität. Zum Beispiel sind Veränderungen im Bewegungsverhalten der Bevölkerung erkennbar. Ziel sollte sein, mit der Schaffung einer bedarfsgerechten Bewegungsinfrastruktur ein den Bedürfnissen und Interessen entsprechendes Sportangebot zu ermöglichen. Dafür reicht es heute keinesfalls mehr aus, die Sportsituation im Bezirk Marzahn- Hellersdorf mit Hilfe der Sportstätten- und Vereinsstatistik beschreiben zu wollen, denn neben dem organisierten Sport im Verein hat sich ein umfangreiches Sportgeschehen im kommunalen Raum u.a. auch im Naturraum als sportliche Bewegungsfläche entwickelt, das sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht mindestens gleichwertig ist. Hierzu zählen Sportaktivitäten, die von den Bürgern privat organisiert werden, aber von öffentlichen Bewegungsräumen abhängig sind, das Sporttreiben bei kommerziellen Anbietern, aber auch der Sport in Schulen, bei Freien Trägern, im Jugendclub usw.

 

Für eine folgerichtige Verwirklichung von Erholungs-, Freizeit- und Sportstätten ist ein bezirklicher Sportentwicklungsplan (SPEP) als Fachplan für die kommunale Entwicklungsplanung zu erstellen (siehe hierzu das Ersuchen der BVV Marzahn- Hellersdorf, Drs.- Nr. 1265/V).

 

Der SPEP ist die Grundlage der langfristigen Flächensicherung der für die Bevölkerung erforderlichen Sportstätten und Bewegungsräume in einem örtlich jeweils festzulegenden Untersuchungsgebiet. Der Planungszeitraum könnte sich an den Berliner Sportstättenentwicklungsplan (SPAP) anschließen (2013). Der SPEP ist in bestimmten Abständen fortzuschreiben.

 

Bedeutung erlangt der SPEP durch seine Einbindung in den Flächennutzungsplan und die Berliner Sportstättenentwicklungsplanung.

 

Geplante Schritte:

1.      Bildung einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe unter Einbeziehung verschiedenster Handlungsträger

 

2.      Heranziehung der ersten Ergebnisse und der Planungsmethodik der Berliner

Sportanlagenentwicklungsplanung - Teil ungedeckte Sportanlagen- Sen BJS;

     Heranziehung von Datenmaterialien anderer Verwaltungsbereiche (Ges, Jug,

     Stapl, Beauftragte und Planer, ...) und Datenmaterialien des Sportes

 

3.      Ermittlung von Daten wie z.B.:

-          Bevölkerungsstruktur, Vereinsstatistik

-          Sportstättenbilanz, Flächenbilanz

-          Schulentwicklungsplanung, Jugend- und Gesundheitsplanungen, ...

-          Sanierungs- und Investitionsplanung, ..........

 

Bei der Ermittlung von Daten wird u.a. auch auf die Ergebnisse der “AG Sozialberichterstattung” zurückgegriffen.

     

4.   Sportsoziologische Analyse; Sportverhaltensstudie; Bevölkerungsbefragung

-          Sportstättenbedarf und Flächennachfrage von Aktivflächen/ Bewegungsräumen

 

5.   Ergebnisse/ Schlussfolgerungen/ Empfehlungen

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Nunmehr ergibt sich die Notwendigkeit, den 1. Schritt, eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe (AG) unter Einbeziehung verschiedenster Handlungsträger zu bilden.

 

Dieser AG, unter Federführung der Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport sollten folgende Bereiche angehören:

 

-          Beauftragte des Bereiches BzBm (MigrB, GleichB, BehindB)

-          Amt für Bildung, Kultur und Sport

-          Jugendamt

-          Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales

-          Natur- und Umweltamt

-          Amt für Stadtplanung und Vermessung

 

Die ständigen Mitglieder sowie deren Stellvertreter sind namentlich bis 31.03.2005 der Leiterin der AG zu benennen.

 

Es ist beabsichtigt, folgende Vertreter aus BVV und Sport in die Arbeit der AG einzubeziehen:

 

-          Vertreter des Jugendhilfeausschusses

-          Vertreter des Bildungsausschusses

-          Vertreter des Sportausschusses.

-          Vertreter der Sportarbeitsgemeinschaft Marzahn-Hellersdorf e.V.

 

Der Arbeitsturnus der AG wird zunächst auf monatlich, beginnend mit der konstituierenden Sitzung im April 2005, terminisiert.

 

 

 

 

 

 

 
 

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Postanschrift:
12591 Berlin