Drucksache - 1265/V
Vorlage zur Kenntnisnahme
für die Sitzung der
Bezirksverordnetenversammlung am 28.04.05 1. Gegenstand der Vorlage: Bildung einer
abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines
Sportentwicklungsplanes für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf zugleich zum Ersuchen der BVV, DS-Nr. 1265/V aus der 31. BVV vom
26.02.04, Erstellen eines
Sportentwicklungsplanes für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf
2004-2006 2. Die BVV wird um
Kenntnisnahme gebeten: Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat in seiner Sitzung am
22.03.05 beschlossen, die BA-Vorlage Nr. 1198/II der BVV zur Kenntnisnahme
vorzulegen. Die Vorlage ist in der Anlage beigefügt. Dr. Schmidt M.
Köhnke Stellvertretende
Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadträtin
für Bildung, Kultur
und Sport Anlage Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von
Berlin 21.02.0518.07.01 Schul 4 -2680 Bearbeiter:
Herr Kolbe Vorlage für das Bezirksamt- zur Beschlussfassung – Nr. 1198/II A. Gegenstand der Vorlage: Bildung einer
ressortübergreifenden Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines
Sportentwicklungsplanes (SPEP) für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf zugleich zum Ersuchen der BVV,
DS-Nr. 1265/V aus der 31. BVV vom 26.02.04, Erstellen eines
Sportentwicklungsplanes für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf
2004-2006 C.1 Beschlussentwurf: Das Bezirksamt
beschließt: 1.
die
Bildung einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines SPEP
für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf unter der Leitung der Bezirksstadträtin für
Bildung, Kultur und Sport. 2.
Der
Arbeitsauftrag der Arbeitsgruppe ist die Erstellung eines SPEP unter
Betrachtung aller Bewegungsräume des Bezirkes und unter Zugrundelegung der
Bestandsaufnahme aller ressortübergreifenden Datenmaterialien. Der SPEP bedarf dabei einer soziologischen
Untersuchung zum Sportverhalten der Bevölkerung des Bezirkes. 3.
Die
ständigen Mitglieder sind aus der Leitungsebene entscheidungsbefugter Ämter
entspr. Anlage zu rekrutieren. 4.
Ein
erster Zwischenbericht zum Entwicklungsstand ist im September 2005 vorzulegen. C.2 Weiterleitung an die BVV zugleich Veröffentlichung: Das Bezirksamt
beschließt weiterhin, diese Vorlage der BVV als Zwischeninformation zur DS-Nr.
1265/V vorzulegen und zu veröffentlichen. D. Begründung: s. Anlage E. Rechtsgrundlage: §§ 15, 36 Abs.
2b, f BezVG F. Haushaltsmäßige Auswirkungen: keine G. Gleichstellungsrelevante Auswirkungen: keine H. Behindertenrelevante Auswirkungen: keine I. Migrantenrelevante Auswirkungen: keine M.
Köhnke Bezirksstadträtin
für Bildung, Kultur
und Sport Anlage Austauschanlage Dem
Ersuchen der BVV, einen ersten Entwurf des Sportentwicklungsplanes bereits im
Mai 2004 vorzulegen, konnte aus zeitlichen Gründen nicht fristgemäß entsprochen
werden. Bereits
mit der am 17.08.2004 mit der BA-Vorlage Nr. 1063/II erfolgten Zwischeninformation
zu dem Ersuchen wurde auf die Notwendigkeit einer verwaltungsübergreifenden
Mitarbeit hingewiesen und die weitere Verfahrensweise zur Erstellung des SPEP
in den Sportausschusssitzungen beraten. In gemeinsamer Abstimmung mit der Sportarbeitsgemeinschaft
Marzahn-Hellersdorf e.V. wurde das nachfolgende erste Konzept zur Erstellung
eines Sportentwicklungsplanes für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf erarbeitet und
am 08.12.04 mit dem Sportausschuss der BVV besprochen: --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 1. Konzept zur Erarbeitung eines Sportentwicklungsplanes
für den Bezirk Marzahn- Hellersdorf Der Sport hat in der heutigen Gesellschaft
einen hohen gesundheits-, sozial-, bildungs- und freizeitpolitischen Wert. Er
dient der Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit, der Steigerung der
Lebensfreude, der Bildung und Erziehung und leistet einen wertvollen Beitrag
zur Verbesserung der Lebensqualität. Zum Beispiel sind Veränderungen im
Bewegungsverhalten der Bevölkerung erkennbar. Ziel sollte sein, mit der
Schaffung einer bedarfsgerechten Bewegungsinfrastruktur ein den Bedürfnissen
und Interessen entsprechendes Sportangebot zu ermöglichen. Dafür reicht es
heute keinesfalls mehr aus, die Sportsituation im Bezirk Marzahn- Hellersdorf
mit Hilfe der Sportstätten- und Vereinsstatistik beschreiben zu wollen, denn
neben dem organisierten Sport im Verein hat sich ein umfangreiches
Sportgeschehen im kommunalen Raum u.a. auch im Naturraum als sportliche
Bewegungsfläche entwickelt, das sowohl in quantitativer als auch in
qualitativer Hinsicht mindestens gleichwertig ist. Hierzu zählen
Sportaktivitäten, die von den Bürgern privat organisiert werden, aber von
öffentlichen Bewegungsräumen abhängig sind, das Sporttreiben bei kommerziellen
Anbietern, aber auch der Sport in Schulen, bei Freien Trägern, im Jugendclub
usw. Für eine folgerichtige Verwirklichung von
Erholungs-, Freizeit- und Sportstätten ist ein bezirklicher
Sportentwicklungsplan (SPEP) als Fachplan für die kommunale
Entwicklungsplanung zu erstellen (siehe hierzu das Ersuchen der BVV Marzahn-
Hellersdorf, Drs.- Nr. 1265/V). Der SPEP ist die Grundlage der langfristigen
Flächensicherung der für die Bevölkerung erforderlichen Sportstätten und
Bewegungsräume in einem örtlich jeweils festzulegenden Untersuchungsgebiet. Der
Planungszeitraum könnte sich an den Berliner Sportstättenentwicklungsplan
(SPAP) anschließen (2013). Der SPEP ist in bestimmten Abständen
fortzuschreiben. Bedeutung erlangt der SPEP durch seine
Einbindung in den Flächennutzungsplan und die Berliner
Sportstättenentwicklungsplanung. Geplante Schritte: 1.
Bildung einer ressortübergreifenden
Arbeitsgruppe unter Einbeziehung verschiedenster Handlungsträger 2.
Heranziehung der ersten Ergebnisse und der
Planungsmethodik der Berliner Sportanlagenentwicklungsplanung
- Teil ungedeckte Sportanlagen- Sen BJS; Heranziehung von Datenmaterialien anderer
Verwaltungsbereiche (Ges, Jug, Stapl, Beauftragte und Planer, ...) und
Datenmaterialien des Sportes 3.
Ermittlung von Daten wie z.B.: -
Bevölkerungsstruktur, Vereinsstatistik -
Sportstättenbilanz, Flächenbilanz -
Schulentwicklungsplanung, Jugend- und
Gesundheitsplanungen, ... -
Sanierungs- und Investitionsplanung,
.......... Bei der Ermittlung von Daten wird u.a. auch auf die Ergebnisse der “AG Sozialberichterstattung” zurückgegriffen. 4. Sportsoziologische Analyse; Sportverhaltensstudie;
Bevölkerungsbefragung -
Sportstättenbedarf und Flächennachfrage von
Aktivflächen/ Bewegungsräumen 5. Ergebnisse/
Schlussfolgerungen/ Empfehlungen --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nunmehr
ergibt sich die Notwendigkeit, den 1. Schritt, eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe (AG) unter
Einbeziehung verschiedenster Handlungsträger zu bilden. Dieser AG, unter Federführung der Bezirksstadträtin für
Bildung, Kultur und Sport sollten folgende Bereiche angehören: -
Beauftragte des Bereiches BzBm (MigrB,
GleichB, BehindB) -
Amt für Bildung, Kultur und Sport -
Jugendamt -
Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales -
Natur- und Umweltamt -
Amt für Stadtplanung und Vermessung Die ständigen Mitglieder sowie deren Stellvertreter sind
namentlich bis 31.03.2005 der Leiterin der AG zu benennen. Es ist beabsichtigt, folgende Vertreter aus BVV und
Sport in die Arbeit der AG einzubeziehen: -
Vertreter des Jugendhilfeausschusses -
Vertreter des Bildungsausschusses -
Vertreter des Sportausschusses. -
Vertreter der Sportarbeitsgemeinschaft
Marzahn-Hellersdorf e.V. Der Arbeitsturnus der AG wird zunächst auf monatlich,
beginnend mit der konstituierenden Sitzung im April 2005, terminisiert. |
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Anne Nentwich, BVV L
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