Drucksache - 2084/VI  

 
 
Betreff: Zu negativen Folgen von überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksverordneteBzStR ÖkStadt
Verfasser:Lüdtke, NorbertLüdtke, Norbert
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
   Beteiligt:Bezirksverordnete
   BzStR ÖkStadt
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
27.01.2011 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Mündliche Anfrage PDF-Dokument
2. Zusätzlich schriftliche Beantwortung PDF-Dokument

Ich frage das Bezirksamt:

1.     Sind dem Bezirksamt negative Folgen der überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen bekannt? Wenn ja, gibt es Maßnahmen zur Beseitigung eventueller Schäden?

Dem Bezirksamt sind die negativen Auswirkungen der erhöhten Niederschlagsmengen aus dem vergangenen Sommer und Herbst sowie dem starken Schneefall des Monats Dezember und der daraus resultierenden Schneeschmelze bekannt. Dies hat zu erhöhten Grundwasserständen Berlin weit geführt. Durch die erhöhten Grundwasserstände kommt es auch im Bezirk Marzahn-Hellersdorf zum Wasseranstieg in einzelnen Gewässern, wie z. B. dem Biesdorfer Baggersee, den Kornfeldteichen, dem Körnerteich und weiteren Gewässern. Ebenso hat der erhöhte Grundwasserstand in den exponierten Gebieten auch zu Kellerwasserschäden geführt.

 

2.     Die unter 1. genannte Tatsache führte zum Ansteigen der Gewässer im Elsengrund und im Regenrückhaltebecken Körnersee. Anlieger melden wieder durchnässte Keller.
Gibt es seitens des Bezirksamtes Kontrollen, Kontrollergebnisse und veranlasste Maßnahmen, um weitere Schäden zu verhindern?

Das Bezirksamt steht in engem Kontakt mit den Berliner Wasserbetrieben und lässt in den betroffenen Gebieten die Regenwasserleitungen auf eventuelle Abflusshindernisse oder Störungen im Betriebssystem überprüfen. Kurzfristige Maßnahmen zur Entlastung der Situation werden gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben beraten. So wurde am 26.01.11 eine Entlastung des Körnerteichs durch vorübergehendes Abpumpen geprüft.

 

Ich verweise aber in diesem Zusammenhang darauf, dass es sich hier um höhere Gewalten handelt und das Bezirksamt nicht in die Verantwortung für hohe Grundwasserstände auf Grund von Naturereignissen genommen werden kann. In erster Linie ist jede/r Hausbesitzer/in für den Grundwasserschutz in ihrem/seinem Haus selbst verantwortlich.

 

 

 

Norbert Lüdtke

 
 

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