Drucksache - 1386/VI  

 
 
Betreff: Jahresbericht 2008/2009 des Patientenfürsprechers für den örtlichen Bereich des Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses, Klinikum Hellersdorf der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:VorstandVorstand
Verfasser:1. Wermke, Petra
2. Dr. Klaus Janowski
Wermke, Petra
Drucksache-Art:MitteilungMitteilung
   Beteiligt:Vorstand
Beratungsfolge:
Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV Anhörung
10.06.2009 
55. Geschäftliche Mitteilungen der Vorsteherin der BVV    

Sachverhalt
Anlagen:
Mitteilung - Bericht des Patientenfürsprechers PDF-Dokument

Jahresbericht 2008/2009

 

Die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeit des Patientenfürsprechers und der sachkundigen Personen beruhen auf der Neufassung des Landeskrankenhausgesetzes vom 01.12.1999 und dem Gesetz zur Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von Städtischen Krankenhäusern vom 30.11.2000.

 

Der Patientenfürsprecher und die sachkundigen Personen sind die Vermittler zu Problemen zwischen Patient, Arzt, Pflegekraft und Krankenhausverwaltung.

 

Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Angebots des Patientenfürsprechers und der sachkundigen Personen ist die Information der Patienten darüber, dass es das Angebot überhaupt gibt, so z. B. die Information auf der Homepage des Vivantes Klinikums Hellersdorf.

 

Für den o. g. Zeitraum gingen Beschwerden und Anfragen ein.


Uns erreichte eine Beschwerde aus dem Haus 41 über die mangelhafte Qualität des Essens, speziell wurden Geschmack und Menge kritisiert. Neben dieser Beschwerde erfuhren wir noch von drei weiteren Beschwerden zur Essenproblematik. Wir bitten darum, dass die Verwaltung des Klinikums den gehäuften Beschwerden nachgeht und die Qualität des Essens deutlich verbessert wird.

 

Aus mehreren Nachfragen von Patienten geht hervor, dass nach wie vor ein Defizit an ambulanter Betreuung durch Psychiater, Neurologen und Psychologen besteht. Durch die intensive Arbeit in den Tageskliniken ist eine gewisse Entlastung für die Betreuung und Weiterbehandlung erreicht, es bedarf aber weiterer personeller Unterstützung.
Es fehlen auch speziell Kinderpsychiater und –psychologen.

 

Bei den Hausärzten sieht es nicht besser aus. Die Weiterbehandlung nach stationärem Aufenthalt ist oft durch Überlastung der Ärzte eingeschränkt.

 

Zwei Patienten aus dem Haus 41 wurde nach stationärem Aufenthalt geraten, Selbsthilfegruppen in Alt-Marzahn aufzusuchen. Die Arbeit dieser Gruppen unterstützt sehr wertvoll die Therapie.

 

Der Klinikdirektor, Prof. Dr. Wetterling, übermittelte uns die Daten des Jahres 2008.
Demnach verfügte die Klinik über 190 Betten, und die Fallzahl lag bei 3472.

 

Im März 2009 folgten wir einer Einladung der Bundesbeauftragten für Patienten, Frau Kühn-Mengel, zum Thema: Patientenrechtegesetz.

 

Im April 2009 nahmen wir an der Tagung für Patientenfürsprecher der Median-Klinik teil. Diskutiert wurden Themen aus dem Sozialgesetzbuch 5 und 9 in der Rechtsprechung.

 

Wir danken den Mitarbeitern des Klinikums, die unsere Arbeit für die Patienten stets unterstützen.

 

 

Dr. Klaus Janowski                            Paul Marks                            Siegfried Krüger

 

 

Berlin, den 02. Juni 2009

 
 

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