Drucksache - 0834/VI  

 
 
Betreff: Weiterführung der Mitgliedschaft des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf von Berlin im Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland für die Jahre 2008 bis 2012 (BA-Vorlage Nr. 0476/III)
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BzBmin/BzStRin GesSozPersBzBmin/BzStRin GesSozPers
Verfasser:Pohle, Dagmar 
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Anhörung
24.04.2008 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Vorlage zur Kenntnisnahme PDF-Dokument

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin                                                         11.03.2008

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Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 24.04.2008

 

 

1. Gegenstand der Vorlage:     Weiterführung der Mitgliedschaft des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf von Berlin im Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland für die Jahre 2008-2012

 

 

2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten:

 

Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat in seiner Sitzung am 11.03.2008 beschlossen, die BA-Vorlage Nr. 476/III der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen.

 

Die Vorlage ist in der Anlage beigefügt.

 

 

 

 

Dagmar Pohle                                                        

Bezirksbürgermeisterin                                          

 

 

Anlage

 

        

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin                                                      05.03.2008

Abt. Gesundheit, Soziales und Personal                                                                    42 64

GesSoz PL 5

 

Vorlage für das Bezirksamt

- zur Beschlussfassung –

Nr. 476/III

 

 

A. Gegenstand der Vorlage:          Weiterführung der Mitgliedschaft des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf von Berlin im Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland für die Jahre 2008-2012

 

B. Berichterstatter/in:                    Bezirksbürgermeisterin Frau Pohle

 

C.1 Beschlussentwurf:                 Das Bezirksamt beschließt die Weiterführung der Mitgliedschaft des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf von Berlin im Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland für die Jahre 2008-2012

C.2 Weiterleitung an die BVV

      zugleich Veröffentlichung:       Das Bezirksamt beschließt weiterhin, diese Vorlage der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen und umgehend zu veröffentlichen.

 

D. Begründung:                             siehe Anlage

 

E. Rechtsgrundlage:                     § 15 BezVG, § 36 Abs. 2 Buchstaben b, f und Abs. 3 BezVG

F. Haushaltsmäßige                     

    Auswirkungen:                           Bereitstellung von Haushaltsmitteln in Kapitel 4110, Titel 68579 (Mitgliedsbeiträge) für die Jahre 2008/2009 jeweils 250 €, in Kapitel 4110, Titel 54079 Teilnahme der Vertreterin/des Vertreters der Initiativen und Freien Träger an den jährlichen Mitgliederversammlungen und Symposien für die Jahre 2008-2009 jeweils 2.400 €.                                            Für die Folgejahre 2010-2012 stellt die Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales die Ausgaben für die Mitgliedsbeiträge und die Teilnahme der Vertreterin/des Vertreters der Initiativen und Freien Träger an den jährlichen Mitgliederversammlungen und Symposien im Rahmen ihrer Budgetzuweisung in den Haushaltsplan ein.

G. Gleichstellungsrelevante

     Auswirkungen:                          Berücksichtigung gleichstellungsrelevanter Belange

H. Behindertenrelevante

     Auswirkungen:                          Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderungen

I.  Migrantenrelevante

    Auswirkungen:                           Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Migrationshintergrund

 

 

Damar Pohle

    

Anlagen

 

Anlage 1

 

Begründung zur BA-Vorlage Nr. 476/III

 

 

Rechenschaftslegung und Mitgliedschaft des Bezirkes im Gesunde Städte-Netzwerk (GSNW) der Bundesrepublik Deutschland (BRD)

 

 

1.      Entsprechend Pkt. 9 des 9-Punkte-Programms zum Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland wird für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf ein Erfahrungsbericht für die Jahre 2004 – 2008 erstellt.

 

Mit der Rechenschaftslegung, die entsprechend dem 9-Punkte-Programm alle vier Jahre zu erfolgen hat, werden die Aktivitäten im Rahmen der Mitgliedschaft im Gesunde Städte-Netzwerk dokumentiert. Formal wird ein standardisiertes Raster des GSNW der BRD zur Verfügung gestellt (Anlage 2).

Die Rechenschaftslegung erfolgt auf der Mitgliederversammlung des Gesunde Städte-Netzwerkes vom 16. bis 17. April 2008 in München durch die Vertreterin der Kommune und den Vertreter der Freien Träger und Initiativen. Die Aktivitäten der Mitgliedschaft werden von der Koordinatorin für Gesundheitsförderung der Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales koordiniert.

 

Hervorzuhebende Maßnahmen/Schwerpunkte für den Mitgliedszeitraum 2004 – 2008 sind:

 

-         2007 der Wechsel der Vertreterin/des Vertreters der Initiativen und Freien Träger. Zum neuen Initiativenvertreter wurde Herr Manfred Bahr vom Stadtteilzentrum „MOSAIK“ auf der Vernetzungsrunde der Stadtteilzentren gewählt. (Punkt 10 Anlage 2);

-         die Intensivierung von Kooperationsbeziehungen zu Projekten im Rahmen des Programms Soziale Stadt;

-         die maßgebliche Beteiligung und Unterstützung zur Initiierung und Etablierung des   Bündnisses für Kinder Marzahn-Hellersdorf;

-         die konzeptionelle Entwicklung und Durchführung von bezirklichen Gesundheitskonferenzen mit den Schwerpunkten Kinder- und Seniorengesundheit

o        2005    Gesunde Stadt Marzahn-Hellersdorf

o        2006    Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr?

o        2007    Suchtstoffe im Pflegealltag

Ich sehe was, was du nicht siehst!;

-         projektbezogene gesundheitsförderliche Maßnahmen wie die Beteiligung an der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)-Aktion „Ich geh´ zur U! Und Du?“ zur Sensibilisierung von Eltern zur Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen für ihr Kind und die zweimalige Durchführung von Projekttagen „Fit und gesund durch den Tag“ für Kinder im Kita- und Grundschulalter;

-         die Integration von Gesundheit und Gesundheitsförderung in vorhandene Kooperations- und Arbeitsstrukturen; z.B. in den Vernetzungsrunden von Jugendhilfe und auf Stadtteilebene, in Arbeitsgruppen und Netzwerken der psychosozialen Versorgung und Suchtprävention, im Netzwerk im Alter und die Entwicklung neuer zielgruppen- oder themenspezifischer Kooperationsformen z.B. Netzwerk Rund um die Geburt, Netzwerk zur BZgA-Aktion “Ich geh´ zur U! Und du?“;

-        die Entwicklung einer integrierten Gesundheits- und Sozialberichterstattung für die bezirkliche Schwerpunktsetzung und Planung mit thematischen Schwerpunktberichten mit externen Kooperationspartnern wie z.B. den Bericht zur „Ernährungsversorgung von Grundschulkindern in Marzahn-Hellersdorf“ und die Studie „50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2005“;

 

 

Weiterführende Infos unter:

http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/ges.soz.berichte.html

 

-        die Entwicklung eines Leitbildes „Gesundheit“ im Rahmen des Lokalen Agenda 21 Prozesses;

-        im Rahmen der Qualitätssicherung gesundheitsförderlicher Maßnahmen, die Umsetzung von Mindestanforderungen mit einem entsprechenden Auditsystem lt. DIN EN ISO 9001:2000 zur Profilierung von Kitas und Grundschulen zu bewegungsfreundlichen und rückenfreundlichen Einrichtungen gemäß BA-Beschluss Nr. 1734/II (2006).

Fünf Kitas und eine Schule haben seit 2000 entsprechende Prädikate erworben und kontinuierlich verteidigt. Vier Einrichtungen haben sich mit diesem Profil an dem 2004 erstmals ausgeschriebenen Deutschen Präventionspreis beworben. Die Grundschule am Hollerbusch gehörte zu den Preisträgern, s.a. BA-Beschluss Nr. 1022/II (2004).

-        die bezirksübergreifende Vernetzung und Kooperation z.B. im Regionalverbund Gesunde Stadt Berlin, in diversen Arbeitsgruppen und Arbeitskreisen u.a. bei Gesundheit Berlin e.V. und die Beteiligung an der Organisation und Durchführung des GSNW-Symposiums „Gesund älter werden in Städten und Regionen“ im Rahmen des assoziierten Programms des Bundesministeriums für Gesundheit im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007;

-        die Mitgliedschaft von Frau Kerstin Moncorps im Sprecher/-innenrat des GSNW der BRD für die Wahlperiode 2006-2008.

 

Weiterführende Infos und Startseite zur Mitgliedschaft des Bezirks Marzahn-Hellersdorf unter: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/gesundestadt.html

Durch die weitere Mitgliedschaft im GSNW der BRD ist der Bezirk Marzahn-Hellersdorf Partner in einem bundesweit agierenden Netzwerk, das sich die Schaffung gesundheitsförderlicher Lebenswelten zum Ziel gesetzt hat. Hier hat der Bezirk die Möglichkeit zum Erfahrungs- und Informationsaustausch mit anderen Kommunen. Aus Projekterfahrungen anderer Berliner Bezirke und Mitgliedskommunen des Gesunde Städte-Netzwerkes zu lernen und entsprechend der eignen lokalen Bedingungen zu handeln, ist Zielstellung der Gesunde Städte Netzwerkarbeit in Marzahn-Hellersdorf.

 

Sprecher/-innen des Netzwerkes vermitteln Grundsätze einer Gesunden Stadt in bundesweit politisch agierenden Gremien wie z.B. dem Gesundheitsausschuss des Deutschen Städtetages, sind beteiligt bei der Entwicklung von Gesundheitszielen und Gesetzesvorlagen. Die begonnene Arbeit wird fortgesetzt und intensiviert. Dabei steht die Erfüllung und Umsetzung des 9-Punkte-Programms im Mittelpunkt der Arbeit. Eine Mitgliedschaft im Gesunde Städte-Netzwerk erfordert die Teilnahme an den Mitgliederversammlungen und Symposien durch den/die Vertreter/-in der Kommune sowie der Initiativen und Freien Träger.

 

2.       Schwerpunkte im Mitgliedszeitraum 2008-2012:

 

-        Kontinuierliche Festigung und Ausbau von ressortübergreifenden Vernetzungsstrukturen und Kooperationsformen;

-        Sozialraumorientierte Schwerpunktsetzung, beispielsweise im Kinderschutz, in der Senioren- und Migrationsarbeit (vor allem Russlanddeutsche und Vietnamesinnen und Vietnamesen), bei Menschen mit Behinderungen und Suchterkrankten und sozial benachteiligten Menschen;

-        Auf- und Ausbau generationenübergreifender Angebote;

-        Weiterentwicklung und Umsetzung des Leitbildes Gesundheit im Rahmen des Lokale Agenda 21 Prozesses;

-        Kommunikation und Diskussion der Leitlinien für eine Gesunde Stadt Berlin auf bezirklicher Ebene;

-        Öffentlichkeitsarbeit zur Information und Teilhabe aller am GSNW-Beteiligten;

-        Aktivierung und Motivierung bisher Unbeteiligter.


Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin

für Gesundheit, Soziales und Personal
Dagmar Pohle
Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin
Tel.: 030 / 90 293 - 20 01
Fax: 030 / 90 293 - 20 05
Email: buero.buergermeisterin@ba-mh.verwalt-berlin.de
(BerichterstatterIn)


Stadtteilzentrum "MOSAIK"
Wuhletal - Psychosoziales Zentrum gGmbH
Manfred Bahr

Altlandsberger Platz 2
12685 Berlin
Tel.: 030 / 54 98 81 83
Fax: 030 / 54 98 84 94
E-Mail: mosaik@wuhletal.de


 

 

Erfahrungsbericht

zur Vorlage in der Mitgliederversammlung

des Gesunde Städte Netzwerkes

über die Gesunde Städte Arbeit in Berlin Marzahn-Hellersdorf

 

 

Fragestellungen

Bericht

 

1.         Berichtszeitraum

2004 – 2008

 

2.         Berichterstattung durch

û        Politik

û        Verwaltung

û        Selbsthilfe

 

3.         Ist der Erfahrungsbericht über Beteiligung der Selbsthilfe/von Initiativen entstanden?

û        ja

o  nein

 

 

4.         Wie oder wodurch sind Selbsthilfe oder Initiativen in die Strukturen der Gesunde Städte-Arbeit eingebunden?

-         Regelmäßiger Informations- und Erfahrungsaustausch der Vertreter/-innen von Initiativen und Kommune;

-         Kooperation in bezirklichen Gremien und Arbeitskreisen;

-         Beteiligung an Planungsprozessen, Gesundheits- und Fachkonferenzen;

-         Vernetzungsrunde der Stadtteilzentren;

-         Kontaktstellentreffen der Berliner Selbsthilfe-Kontaktstellen.

 

5.         Wie ist die Gesunde Städte-Arbeit organisiert / strukturiert?

-        Durch Beschlussfassung des Bezirksamtes;

-        kommunale Vertretung durch die Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales und Personal;

-        Vertretung der Selbsthilfe und Initiativen durch das Stadtteilzentrum „MOSAIK“ (Einrichtung der Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH);

-        Koordination durch die Koordinatorin für Gesundheitsförderung der Plan- und Leitstelle Gesundheit und Soziales.

 

6.         Werden Reise- und Übernachtungskosten für die VertreterInnen der Selbsthilfe übernommen?

û        ja

o  nein

7.         Welche Themenschwerpunkte haben die Gesunde Städte-Arbeit bestimmt?

-        Bildung und Ausgestaltung kooperativer Infrastrukturen unter Einbeziehung vorhandener Strukturen (z.B. Stadtteilzentren, Quartiersmanagement) und Netzwerke (z.B. Netzwerk im Alter, GesundheitswerkSTADT, Suchtverbund), Einrichtung von bezirklichen Gesundheitskonferenzen;

-        Schaffung von Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement (z.B. Teilhabe von Bürgeren/-innen durch Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich der Stadtteilarbeit);

-        Bürgerbeteiligung, Quatiersentwicklung und Verbesserung der Lebensqualität;

-        Vernetzung und Integration im Stadteil , Selbsthilfeförderung und –unterstützung;

-        Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit zur Information und Teilhabe aller Beteiligten s.a. http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellerdorf/verwaltung/gesundheit/gesundestadt.html.

 

8.         Gibt es eine Kooperation mit weiteren Programmen (z. B. Agenda 21, Soziale Stadt
o. a.)?

-        Lokale Agenda 21 – federführend bei der Entwicklung eines Leitbildes Gesundheit;

-        Soziale Stadt – projektbezogene Kooperation und Gremienarbeit;

-        APUG (Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit) – projektbezogen „Forum Kindsein in Marzahn-Hellersdorf“;

-        LOS – projektbezogen.

 

9.         Wie wird das 9-Punkte-Programm umgesetzt?


-        Erfüllung der strukturellen und formalen Vorgaben durch Beschlussfassung des Bezirksamtes zur Mitgliedschaft und Ausrichtung an den Kriterien;

-        Informationstransfer über kommunale und Initiativenvertreter/-in an Fachbereiche, Einrichtungen und freie Träger;

-        Einbezug weiterer Institiutionen zur Fremdmittel-akquise und als Multiplikatoren.

 

10.       In welcher Form ist die Beteiligung von Selbsthilfe/Initiativen gewachsen?

-        Mit Wechsel des Initiativenvertreters erfolgte die Ausrichtung der bezirklichen Arbeit auf Stadtteilebene unter Einbeziehung der Selbsthilfe. Damit ist über die Vernetzungsrunden der Stadtteilzentren der direkte Informations- und Erfahrungsaustausch möglich;

-        der neuer Initiativenvertreter garantiert den Einbezug der Selbsthilfe (Vernetzungsrunden der Stadtteilzentren);

-        der fachliche Austausch wurde intensiviert und erfolgt projektbezogen, von der Planung konkreter Projekte bis zur gemeinsamen Umsetzung bzw. durch Information und Weitervermittlung zu Angeboten

z.B. Kursangebot für übergewichtige Kinder „Pudelwohl“, Beteiligung an der BZgA-Aktion „Ich geh´zur U! Und du?“;

-        projektgebundener Austausch zwischen Selbsthilfeinitiativen und Erweiterung gesundheitsfördernder Angebote in den Stadtteilzentren;

-        Information zur bzw. Beteiligung an der Schwerpunktsetzung von bezirklichen Gesundheitskonferenzen;

-        inhaltliche Beteiligung an und Vermittlung von Partnern/-innen für die Umsetzung von Projekten bzw. zur Beteiligung an Fachkonferenzen;

-        Bürgerbeteiligung und Stärkung des bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements, Unterstützung von Aktivitäten durch Sachmittel für bürgerschaftliches Engagement;

-        Förderung von Nachbarschaftsbeziehungen und gegenseitiger Hilfe;

-        Generationsübergreifende und interkulturelle Arbeit ( sportliche Aktivitäten für Jung und Alt, Beratung von Aussiedlereltern, die drogenabhängige Kinder haben);

-        Gründung neuer Selbsthilfegruppen auch zu psychisozialen Themen: (Selbsthilfegruppe Depressionen, Depressionen und Sucht, junge Depressive, Bipolare Störungen).

 

11.       Gibt es Aktivitäten, mit denen ressortübergreifende / intersektorale Arbeit umgesetzt werden konnte?

-        Bezirkliche Netzwerke z.B. Suchtverbund, Arbeitsgruppen der GesundheitswerkSTADT Marzahn-Hellersdorf, Arbeitsgruppen der psychosozialen Versorgung, Netzwerk im Alter mit dem Beirat zur Umsetzung der Altenplanung und den Interessenverbünden Wohnen im Alter, Gesundheit im Alter und Aktiv im Alter s.a.                  http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/index.html;

-        projektbezogen z.B. BZgA-Aktion „Ich geh´zur U! Und du?“, Feriensommer, Projekt- und Gesundheitstage, Kursangebot für übergewichtige Kinder „Pudelwohl“;

-        Gesundheits- und Fachkonferenzen.

 

12.       Welche Ressourcen sind vorhanden oder haben sich entwickelt?

-        Fachliches Know how und vorhandene Strukturen;

-        Personelle Ressourcen;

-        räumliche und materielle Ressourcen.

 

13.       Welche Erfolge wurden in der Gesundheitsförderung verzeichnet?

-        Ausbau und Vertiefung von Netzwerkstrukturen;

-        ressortübergreifende Umsetzung und Beteiligung an über- und regionalen Projekten

z.B. Projekttage, BzgA-Aktion „Ich geh´zur U! Und du?“, Berlin qualmfrei, Aktion „Nüchtern betrachtet“;

-        konzeptionelle Entwicklung von bezirklichen Gesundheitskonferenzen und Durchführung von Fachtagungen;

-        Aktualisierung der Leitlinien und Mindestanforderungen zur bezirklichen Prädikatisierung für eine „Bewegungsfreundliche Kita / Schule“ und „Rückenfreundliche Schule“ sowie dem dazugehörigen Auditverfahren s.a. BA-Beschluss Nr. 1734/II (2006). s.a.                                http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/agebw.html.

 

14.       Welche Schwierigkeiten oder Stolpersteine waren in der Gesunde Städte-Arbeit vorhanden?

-        Ressortübergreifende Zusammenarbeit und Verständnis für Gesundheit;

-        interdisziplinärer Charakter des Anliegens erschwert das Erkennen von wirklich innovativen Ansätzen;

-        mangelnde / fehlende Transparenz von Angeboten;

-        begrenzte Ressourcen die u.a. zu Lasten notwendiger Öffentlichkeitsarbeit gehen.

 

15.       Mit welchen Mitteln / wie hat sich Ihre Kommune dem Leitbild „Gesunde Stadt“ nähern können?

-        Entwicklung eines Leitbildes Gesundheit im Lokale Agenda 21 Prozess;

-        Durchführung von bezirklichen Gesundheitskonferenzen;

-        Entwicklung einer integrierten Gesundheits- und Sozialberichterstattung;

-        ressort- und trägerübergreifende Vernetzung;

-        Beteiligung an Wettbewerben und Ausschreibungen (z.B. Deutscher Präventionspreis, Preisträger 2004).

 

16.       In welcher Form sind kommunale Gremien beteiligt worden?

-        Berichterstattung / Information in politischen Gremien;

-        Schwerpunktsetzung von Gesundheitskonferenzen.

17.       Gibt es eine Gesundheitsberichterstattung?
Mit welchen Themen hat sie sich beschäftigt?

-        Integrierte Gesundheits- und Sozialberichterstattung

o       Ressortübergreifende Berichterstattung

o       Fachberichte

o       Spezialberichte und Fachplanungen

o       Infrastrukturberichte

s.a. http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/ges.soz.berichte.htm;l

-        Beteiligung am Forschungsprojekt – 07 RBS 08 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Gesundheit als integrierendes Leitziel in der Konzeption und Erprobung eines regionalen Berichtssystems nachhaltiger Entwicklung“.

 

18.       Arbeiten Sie in einem regionalen Netzwerk?
Welchem?

-        Regionalverbund Berlin

19.       Was ist an Öffentlichkeitsarbeit initiiert worden?


-        GSNW-Logo zur Mitgliedschaft auf der Startseite der home page des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf mit Link zur eigenen Seite und Verlinkung zu Kooperationspartnern, s.a.    http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/ http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellerdorf/verwaltung/gesundheit/gesundestadt.html;

-        GSNW-Logo auf Programmen und Flyern für gesundheitsfördernde Selbsthilfe- und Kursangebote;

-        Pressemitteilungen (Lokal- und Tagespresse) und Presseartikel (Infodienst von Gesundheit Berlin e.V. und Newsletter GSNW) zu und über Veranstaltungen;

-        jährliche Gesundheits- und Projekttage;

-        Dokumentationen von Gesundheitskonferenzen und Fachtagungen;

-        EPSA (European Public Sector Award) – Bewerbung mit dem Netzwerk im Alter.

 

20.       Welcher Nutzen hat sich durch die Mitgliedschaft im Gesunde Städte-Netzwerk entwickelt?

 

-        Informations- und Erfahrungsaustausch mit GSNW-Mitgliedern, im direkten kontinuierlich Kontakt über den Regionalverbund Berlin;

-        ressortübergreifende Sensibilisierung zum Thema Gesundheit im Bezirksamt und bei den freien Trägern.

 

21.       Mit welchen Aktionen haben Sie zur Umsetzung des Aktionsprogramms 2004 – 2010 beigetragen?

-        Zu 1. Selbstverständnis, Kompetenzen, Ziele

s.a. 13., 15. und 17.

-        Zu 2. Qualitätsentwicklung

Entwicklung eigener und Beteiligung an Qualitätsverfahren (z.B. QIP), Entwicklung eines Leitbildes Gesundheit.

-        Zu 3. Öffentlichkeitsarbeit

Beteiligung am Deutschen Präventionspreis, Beteiligung an überregionalen Aktionen zur Suchtprävention.

-        Zu 4. Netzwerkstrukturen

Mitglied / Beteiligung im Regionalverbund Berlin.

 

22. Welchen Beitrag haben Sie für das Netzwerk geleistet? (Gesunde Städte-Nachrichten, Newsletter, Infos, AK’s o.a.)

-        Mitarbeit im Regionalverbund Berlin und Beteiligung am Erfahrungsaustausch;

-        Beteiligung an der Vorbereitungsgruppe und der Organisation des Symposiums „Gesund älter werden in Städten und Regionen“ 2007;

-        Übernahme einer Moderation auf dem Symposium „Kinder- und Jugendgesundheit heute – was ist zu tun?“ 2007 in Detmold;

-        Mitwirkung im Sprecher/-innenrat.

 

23.       Planungen / Ausblick

 

-        Kontinuierliche Festigung und Ausbau von ressortübergreifenden Vernetzungsstrukturen und Kooperationsformen;

-        sozialraumorientierte Schwerpunktsetzung, beispielsweise in der Senioren- und Migrantenarbeit (vor allem Russlanddeutsche und Vietnamesen), bei Menschen mit Behinderungen und Suchterkrankten und sozial schwachen Menschen;

-        Auf- und Ausbau generationenübergreifender Angebote

-        Weiterentwicklung und Umsetzung des Leitbildes-Gesundheit im Rahmen des Lokale Agenda 21 Prozesses;

-        Kommunikation und Diskussion der Leitlinien für eine Gesunde Stadt Berlin auf bezirklicher Ebene;

-        Öffentlichkeitsarbeit zur Information und Teilhabe aller am GSNW-Beteiligten;

-        Aktivierung und Motivierung bisher Unbeteiligter.

 

 

 

 

________________________________________

                            Unterschrift

 
 

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