Drucksache - 2031/V
Die BVV möge beschließen: Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich
dafür einzusetzen, dass der Senat die Beschlüsse des SPD-Landesparteitages vom
09.04.2005 nicht umsetzt, sondern alternativ Ethik/Philosophie oder
konfessionsgebundenen Religionsunterricht als Wahlpflichtfächer für die
Schülerinnen und Schüler vorsieht. Begründung: Erziehung bedeutet, Kinder in ihrer Entwicklung auch
der religiösen zu unterstützen. Dies geschieht nicht durch das Angebot eines
staatlichen Werte- oder Lebenskundeunterrichts, vielmehr findet damit das
relativierte Erlernen der eigenen Herkunftsreligion statt. Durch die
Beschlusslage des SPD Parteitages wird damit eine Entwurzelung statt eine
Stärkung erreicht. Aus diesem Grund stimmt die BVV dem oben aufgeführtem
Beschluss zu, da sie einen Monopolanspruch des Staates auf Wertevermittlung
nicht akzeptiert und dafür einsteht, dass der Staat die Rahmenbedingungen
schafft, statt abschafft , damit Eltern das Recht haben zu entscheiden, ob ihre
Kinder am Religionsunterricht teilnehmen sollen oder nicht. |
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