Auszug - Jugendliche an kommerziellen Orten im Bezirk - Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit stärken  

 
 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf
TOP: Ö 8.1.10
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Beschlussart: mit Änderungen in der BVV beschlossen
Datum: Do, 23.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 21:42 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Freizeitforum Marzahn, Arndt-Bause-Saal
Ort: Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin
0348/VIII Jugendliche an kommerziellen Orten im Bezirk - Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit stärken
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDJugendhilfeausschuss
Verfasser:Ostehr, Steffen 
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
 
Wortprotokoll
Beschluss

 


Die BVV hat in geänderter Fassung beschlossen:

 

Neuer Drucksache-Betreff:

 

Jugendliche an kommerziellen Orten im Bezirk

Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit stärken

 

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, eine Bedarfsanalyse zur „Nutzung kommerzieller Räume im Bezirk Marzahn-Hellersdorf durch Jugendliche“ durchzuführen. Folgende Fragestellungen könnten dabei eine wesentliche Rolle spielen:

 

  1. Was ist die Faszination für Jugendliche, sich in kommerziellen Räumen aufzuhalten?
  2. Woher kommen die Jugendlichen (z.B. Marzahn-Hellersdorf, andere Bezirke, Brandenburg)?
  3. Gibt es Konflikte mit den Einkaufscentern (Gewerbetreibende, Security,etc.)?
    Wenn ja, welche?
  4. Welche Wünsche haben Jugendliche, die von den kommerziellen Räumen nicht erfüllt werden? 
  5. Welche Perspektiven haben die Eigentümer kommerzieller Orte auf die Nutzung von Einkaufscentern durch Jugendliche?

 

Dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf wird empfohlen, die Perspektiven der Expertise der Straßensozialarbeit einerseits und die der Akteure der bezirklichen Einkaufscenter andererseits bei der Analyse zu nutzen. Im Mittelpunkt stehen die Jugendlichen selbst.

 

Insbesondere drei Standorte sollten bei der Studie berücksichtigt werden:

 

  • Eastgate Berlin
  • Biesdorf Center
  • Marktplatzcenter Helle Mitte

 

Einschlägige Ergebnisse in Kommunen durchgeführter Jugendstudien zur Nutzung kommerzieller Räume sowie deren Beteiligung und Anziehungskraft auf Jugendliche sollten bei der Konzipierung berücksichtigt werden.

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen die Studie durch einen externen Anbieter durchführen zu lassen und mit den Akteuren aus Streetwork und mobile Jugendarbeit zusammenzuarbeiten. Mit diesem Ansatz können die langjährigen Erfahrungen der Expertinnen und Experten genutzt werden.

 

Zur Umsetzung der Studie muss aufgrund fehlender Mittel eine separate Finanzierung ausfindig gemacht werden. Die Zusammenarbeit mit dem MHWK, die Entwicklung eines über den Netzwerkfonds finanzierten Projektes oder aber die Finanzierung über Fördermittel seitens der Senatsverwaltung sind dabei in Erwägung zu ziehen. Auch die Nutzung des Genossenschaftsfonds kann in Betracht gezogen werden.

 

Wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden könnte der Projektansatz durch die im Bezirk verortete Alice-Salomon-Hochschule.

Zwischenberichte sollten dem Jugendhilfeausschuss in regelmäßigen Abständen zur Verfügung gestellt werden.


  Beschluss: 23.11.2017 Bezirksverordnetenversammlung mit Änderungen in der BVV beschlossen
Mit Terminverzug am 02.03.2022 realisiert Verantwortlich:
BzStR SchulSportJugFam  
Sachbearbeiter/-in: (alle)  
Termin: 23.02.2018  
Vermerk:

Realisierung:

Gemäß Geschäftlicher Mitteilung vom 02.03.2022 wird die DS nicht weiter behandelt.

 
 

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