Auszug - Anonymisierte Bewerbungsverfahren  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen
TOP: Ö 7.1
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 06.08.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:15 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Wuhletal gGmbH - Psychosoziales Zentrum
Ort: Krankenhauskirche im Wuhlgarten (auf dem Gelände des ehemaligen Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses), Brebacher Weg 15, 12683 Berlin
0884/VII Anonymisierte Bewerbungsverfahren
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der PiratenparteiHauptausschuss
Verfasser:Dahler, Klaus-Jürgen 
Drucksache-Art:AntragMitteilung
   Beteiligt:Fraktion der SPD
   Fraktion DIE LINKE
 
Wortprotokoll
Beschluss

Fraktion der PIRATEN bringt den Antrag in der geänderten Fassung erneut ein

Fraktion der PIRATEN bringt den Antrag in der geänderten Fassung erneut ein. BzStRin trägt die Stellungnahme des BA zu einer vorher zur Thematik gestellten Anfrage vor: Zurzeit sähe sich das BA nicht in der Lage, einen solchen eventuellen Beschluss umzusetzen.

 

Fraktion der LINKEN bringt einen Ergänzungsantrag ein. An die geänderte Fassung des Ursprungstextes wird folgender Satz angehängt:

 

"Des weiteren wird das Bezirksamt ersucht, sich im Rat der Bürgermeister und gegenüber dem Berliner Senat dafür einzusetzen, die notwendigen personellen und strukturellen Voraussetzungen für die Umsetzung des anonymisierten Bewerbungsverfahrens zu schaffen."

 

Die einbringenden Fraktionen der PIRATEN und der SPD übernehmen diese Ergänzung, somit wird über diese geänderte und ergänzte Textfassung abgestimmt.

 

Der Ausschuss hat die Drucksache beraten.

 

Der Ausschuss für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen hat in seiner Sitzung am 06.08.2013 o. g. Drucksache beraten und empfiehlt der BVV mehrheitlich, mit zehn Ja-Stimmen und vier Enthaltungen, den Antrag in geänderter Fassung zu beschließen.


Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, anonymisierte Bewerbungsverfahren zur Reduktion von Diskriminierung bei Einstellungsverfahren im öffentlichen Dienst in Marzahn-Hellersdorf zu erproben und zu evaluieren. Dies soll im Rahmen einer Pilotphase unter wissenschaftlicher Begleitung geschehen, die sich auf die Praxiserfahrungen der Antidiskriminierungsstelle des Bundes stützt.

In diesem Zusammenhang wird dem Bezirksamt empfohlen, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung für eine Teilnahme an der geplanten Pilotphase zum anonymisierten Bewerbungsverfahren einzusetzen.

Während der Pilotphase sollen anonymisierte Bewerbungsverfahren in einem geeigneten Bereich der Verwaltung eingesetzt werden. Nach Ablauf des Zeitraums ist zu bewerten, inwiefern das Instrument grundsätzlich geeignet und wirksam ist. Der Bezirksverordnetenversammlung ist zur Sitzung nach der Sommerpause 2013 über den Stand der Projektplanung und erneut nach Ablauf der Pilotphase zu berichten.

Des Weiteren wird das Bezirksamt ersucht, sich im Rat der Bürgermeister und gegenüber dem Berliner Senat dafür einzusetzen, die notwendigen personellen und strukturellen Voraussetzungen für die Umsetzung des anonymisierten Bewerbungsverfahrens zu schaffen.


 
 

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