Auszug - Bahnaußenring in den StEP Verkehr aufnehmen  

Die Mitglieder des Ausschusses haben die Begründung zum Antrag geändert.

Begründung:

Eine attraktive, schnelle Bahnverbindung auf dem Bahnaußenring (BAR; z.B. in gut 20 Minuten von Marzahn nach Schönefeld) entlastet den motorisierten Individualverkehr und erhöht zugleich durch bessere Erreichbarkeit auch die Standortattraktivität von Marzahn-Hellersdorf bzw. Hohenschönhausen. Zumal derzeit eine Durchbindung der Ostbahn über Ostkreuz zum BBI keineswegs gesichert ist und auch diese nicht ohne wiederholte Umsteigezwänge ablaufen würde, würden zusätzliche Fahrgastpotentiale durch eine Direktanbindung erschlossen. Der Stadtentwicklungsplan Verkehr befindet sich in der abschließenden Diskussionsphase. Ebenso liegt die Machbarkeitsstudie zur TVO vor. Daher ist es jetzt an der Zeit, noch einmal die Ostanbindung über den BAR ins Gespräch zu bringen.

Der Satz: „Im Unterschied zu alten DDR-Planungen sollte/könnte diese Verbindung nicht durch Gleichstrom-S-Bahnen auf eigenem Gleiskörper sondern durch elektrische Triebzüge auf dem bestehenden Gleisbett zum Beispiel im 30- in Nebenverkehrszeiten 60-Minuten-Takt realisiert werden.“ wurde gestrichen.

Die textliche Änderung der Begründung erscheint nicht mehr in der Beschlussempfehlung des Ausschusses für die BVV.

Der Ausschuss für Siedlungsgebiete und Verkehr hat in seiner Sitzung am 16.06.2010 o. g. Drucksache beraten und empfiehlt der BVV mehrheitlich, mit zehn Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme, den Antrag zu beschließen.

Die BVV möge beschließen:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich gegenüber den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass ein Regionalschnellverkehr auf dem Bahnaußenring (so genannte „Bahntangente“) als attraktive Anbindung des Berliner Ostens und Nordostens an den Flughafen Willy Brandt Berlin Brandenburg International und die umgebenden Gewerbestandorte in den StEP Verkehr aufgenommen und dieser Verkehr in absehbarer Zeit vom Land Berlin bestellt wird.