Auszug - Anerkennung der Berufsabschlüsse von Migrantinnen und Migranten  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit, JobCenter und Beschäftigungsförderung
TOP: Ö 7.1
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, JobCenter und Beschäftigungsförderung Beschlussart: vertagt
Datum: Di, 23.10.2007 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:45 Anlass: Ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Marzahn-Hellersdorf, Rathaussaal, Raum 201
Ort: Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin
0522/VI Anerkennung der Berufsabschlüsse von Migrantinnen und Migranten
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKE.PDSAusschuss für Integration und Migration
Verfasser:Dahler, Zoe 
Drucksache-Art:AntragStellungnahme an den federführenden
   Beteiligt:Fraktion DIE LINKE
   Ausschuss für Integration und Migration
   Hauptausschuss
   Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, JobCenter und Beschäftigungsförderung
 
Wortprotokoll

Frau Prof

Frau Prof. Meier (Linksfraktion) begründet: Marzahn-Hellersdorf hat den größten Anteil an Aussiedlern in Berlin. Ca. 50 % von ihnen haben keine anerkannten Berufsabschlüsse. Berlin hat einen Fachkräftemangel. Zur Lösung dieses Problems ist die Art der vorhandenen Berufsabschlüsse bzw. die Branche soweit als möglich zu erfassen und Schlussfolgerungen für das Nachholen in der BRD anerkannter Berufsabschlüsse zu schaffen.

Frau Gerhardt berichtete, dass vom JobCenter der Migrationshintergrund von Aussiedlern nicht erfasst wird, auch nicht der Geburtsort. Sie macht weiterhin darauf aufmerksam, dass das Problem der nicht anerkannten Berufsabschlüsse auch Aussiedler betrifft, die berufsfremd arbeiten und daher dem JobCenter gar nicht bekannt sind. Frau Prof. Meier schlägt vor, die Fall-Manager dazu zu befragen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sofern man einen Schritt weiter kommt. In der Diskussion wird das Anliegen von allen Rednern getragen: Frau Mientus (FDP) möchte die Anerkennungshindernisse ermittelt wissen, Herr Huhn (SPD) schlägt vor, eine Studie in Auftrag zu geben, Herr BzStR Gräff schlägt vor, aus den Erfahrungen der Mitarbeiter des JobCenter eine Übersicht zu erarbeiten. Das weitere Vorgehen wird kontrovers diskutiert, verschiedene Vorschläge zur Qualifizierung des Antrags wechseln mit dem Vorschlag, den Antrag in der vorliegenden Form abzustimmen.  Herr Eyck (CDU) bittet im Protokoll festzuhalten, dass er die AS-Sitzung verlässt, weil sein GO-Antrag nicht abgestimmt worden sei.

 

Der Vorschlag, die Beratung bis zur nächsten AS-Sitzung zu verschieben wird abgestimmt und mit 9 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung angenommen.

 


 
 

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