Auszug - Widersprüche nach dem SGB II schneller bearbeiten
Der Bericht wurde vorgelegt. (Bereits verteilt an Fraktionen) Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin 02.10.2007 Bericht
für die Sitzung der
Bezirksverordnetenversammlung am 1. Gegenstand des Berichtes: Abschlussbericht
zur Empfehlung der BVV, Ds-Nr.0435/VI aus der 10. BVV
vom 28. Juni 2007 Widersprüche nach dem SGB II schneller bearbeiten 2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten: Der Empfehlung der BVV wurde nicht
entsprochen. Bereits vor der Beschlussfassung der
BVV über die o.g. Empfehlung wurde im Juni 2007 die Geschäftsführung des
JobCenters Berlin-Marzahn-Hellersdorf durch die Agentur für Arbeit Mitte
aufgefordert, im Sinne der
Rechtmäßigkeit der Leistungserbringung den durchschnitt-lichen
rechnerischen Rückstand von drei Monaten in der Widerspruchsbearbeitung bis
spätesten 31. Oktober 2007 zu gewährleisten. Die Trägervertretung des JobCenters
Berlin-Marzahn-Hellersdorf wurde in der Sitzung am 25. Juli 2007 durch die
Geschäftsführung über den aktuellen Sachstand und die eingelei-teten Maßnahmen
informiert. In der Sitzung der Trägervertretung am 17. September 2007 erfolgte
eine weitere Berichterstattung. Für den Abbau der bestehenden
Rückstände wurde eine Sondergruppe gebildet, die vom 01.08.07 bis 31.10.07
tätig ist. Die Sondergruppe setzt sich aus vier Sachbearbeitern/-innen der Leistungsabteilung, zwei
Sachbearbeitern/-innen aus dem Team Unterhalt, zwei Sachbearbeitern/-innen der
Rechtsbehelfsstelle, einer Fachassistentin aus der Eingangszone und einem
Arbeitsvermittler zusammen. In der Sondergruppe erfolgt sowohl die Umsetzung
des Stattgabevorschlages (mit Erteilung des Bewilligungs- bzw.
Änderungsbescheides) über A2LL, als auch der Erlass des Widerspruchs- bzw.
Abhilfebescheides und die Austragung des Widerspruches im SGG Alg II –
Programm. Ziel dieses Teams ist es, bis zum 31.10.07 rund 1.600 der ältesten
Widersprüche abschließend zu bearbeiten. Zum 01.10.07 werden voraussichtlich
zwei neue Mitarbeiter/-innen ihre Tätigkeit in der Rechtsbehelfsstelle
aufnehmen, wodurch eine weitere Stabilisierung erreicht bzw. das
voraussichtliche Ausscheiden der Zeitkräfte zum 31.12.07 kompensiert werden
soll. Bezogen auf das Monatsergebnis
August 2007 ergibt sich ein rechnerischer Bearbeitungs-rückstand von 11,1
Wochen. Die Erreichung des Gesamtzieles zum 31.10.2007 erscheint damit
realistisch. Dagmar Pohle Bezirksbürgermeisterin |
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