Ambrosia - eine Gefahr für die Gesundheit

Den Weg in die Berliner Landschaft fand die Ambrosia artemisiifolia (Beifußblättriges Traubenkraut) über die Einschleppung der Pflanzensamen als unbeabsichtigte Beimischung in Vogelfutter. Die hohe Samenproduktion dieser krautigen Pflanze (bis 60.000 Samen pro Pflanze) und die ausgeprägte Fähigkeit, sich der Umgebung anzupassen, führen zu einer hohen Ausbreitung im Stadtgebiet. Die Gesundheitsgefahr dieser Pflanze liegt in der aggressiven Wirkung des Pollens auf Allergiker/-innen, er ist um ein Vielfaches wirksamer als bspw. Erlen oder Birken. Die Ambrosia ist eine einjährige Pflanze mit einer Höhe von 20 bis 150cmund wächst insbesondre auf Schutt- und Brachflächen. Sie sollte manuell oder mit technischen Mitteln beseitigt und entsorgt werden,. Das Pflanzenschutzamt Berlin gibt dazu nähere Auskünfte. Im Sinne des vorbeugenden Gesundheitsschutzes sollten folgende Empfehlungen beachtet werden:
  • Ambrosia-Pflanzen sollten möglichst mit den Wurzeln vor der Blüte herausgezogen werden
  • Um allergische Reaktionen der Haut und der Atemwege zu vermeiden, sollte die Pflanze mit ausreichend langen, dichten Handschuhen angefasst werden
  • Ausgerissene Pflanzen sollten in verschlossenen Plastiktüten und über den Hausmüll – nicht als Grüngut oder Biomüll – beseitigt werden
  • Ein Auskeimen von vorhandenen Samen sollte verhindert werden
  • Fragen Sie beim Einkauf nach Ambrosia-Samen freiem Vogelfutter (Beobachten Sie im Frühjahr die Fläche unter der Futterstelle)
  • Allergiker sollten diese Arbeiten nicht durchführen
  • ambrosia

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