Drucksache - 1319/VII  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, dafür Sorge zu tragen, dass alle durch die IGA 2017 genutzten Flächen – darunter der Kienberg, der Jelena-Santic-Friedenspark und Teile des  Wuhletals - außerhalb der heutigen "Gärten der Welt" nach der Internationalen Gartenausstellung wieder öffentlich, uneingeschränkt und entgeltfrei zugänglich sind.

Zu schützende Bauwerke können zeitlich beschränkt gesichert werden.

Die Bezirksverordnetenversammlung bekräftigt, die beschlossenen Leitlinien für eine „Umweltfreundliche Planung und Umsetzung der IGA in Marzahn-Hellersdorf“ und unterstreicht im Besonderen den darin enthaltenen Grundsatz:

„In allen Phasen der Vorbereitung und Entscheidungsfindung der IGA 2017 sind der Sachverstand anerkannter Naturschutzverbände, die Verbände der Gartenfreunde und die Organisationen der Umweltbildung sowie die BVV bzw. ihr zuständiger Fachausschuss einzubeziehen und die Öffentlichkeit umfassend zu informieren und angemessen zu beteiligen.“

Das Bezirksamt wird weiterhin ersucht, für alle Maßnahmen, die für den Zeitraum nach der IGA 2017 erforderlich sind, in allen Phasen der Vorbereitung und Entscheidungsfindung den selben vorbenannten Grundsatz sinngemäß anzuwenden.

Begründung:

Wuhletal und Kienberg haben sich in den letzten Jahrzehnten zum Ort der naturnahen Erholung und des Sports entwickelt und sind Teil der lokalen Identität. Daher muss dieser Raum den Anwohnerinnen und Anwohnern und ihren Gästen auch weiterhin öffentlich, entgeltfrei und ohne Beschränkungen zugänglich bleiben.