Hochhausbrand in der Cecilienstraße 182

Pressemitteilung vom 05.12.2017

Am Samstag, den 2. Dezember 2017, waren bei einem Hochhausbrand in Marzahn-Hellersdorf in der Cecilienstraße 182 zweiundzwanzig Bewohner vor allem durch die starke Rauchentwicklung verletzt worden, drei davon schwerer. Insgesamt sind 39 Wohnungen betroffen und das Gebäude aufgrund der erheblichen Schäden durch die Bauaufsicht gesperrt, bis ein Gutachten eines Prüfstatikers vorliegt.

Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle erklärte: “Angesichts der Schwere des Brandes sind viele Verletzte zu beklagen. Ich wünsche ihnen allen eine schnelle Genesung und möchte mein Mitgefühl ausdrücken.“
Nach dem das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf während der Löscharbeiten kurzfristig eine Turnhalle im Buckower Ring als Sammelplatz geöffnet hatte, konnten die meisten Bewohner des durch die Feuerwehr aufgrund der Brandschäden gesperrten Mietshauses mit insgesamt 39 Wohnungen am Wochenende privat unterkommen. Für die Bewohner, denen dies nicht möglich war, wurden am Samstag und Sonntag kurzfristig Zimmer im Wohnheim für Geflüchtete im Brebacher Weg zur Verfügung gestellt. Für die unkonventionelle Hilfe und Unterstützung gilt dem Landesamt für Flüchtlinge und der Heimleitung unser Dank.

Inzwischen sind für rund 20 Betroffene, die eine Unterkunft benötigen, durch das Sozialamt des Bezirkes Kostenübernahmen für die Übernachtungen organisiert worden. Das Bezirksamt steht seit dem Wochenende auch in engem Kontakt mit der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsbaugesellschaft, der Eigentümerin des Gebäudes, die wiederum die erste Anlaufstelle für die betroffenen Mieterinnen und Mieter ist.

„Zuerst ist der Eigentümer in der Pflicht, für seine Genossenschaftsmitglieder und Mieter zu sorgen und ihnen – zum Beispiel in Gästewohnungen oder in Hotels – Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Da, wo es hakt, wird der Bezirk natürlich auch weiterhin für schnelle Hilfe sorgen“, erläuterte Dagmar Pohle.

Hilfe und Unterstützung für Kleidung und Gebrauchsgegenstände finden die Bewohnerinnen und Bewohner kostenlos in der Spendenausgabestelle des Bezirks in der Bitterfelder Straße 15, 12681 Berlin, und für Ausstattungsgegenstände bei den „Helfenden Händen“ im Roßweiner Ring 13, 12627 Berlin.