Stand der Errichtung von Flüchtlingsunterkünften in Marzahn-Hellersdorf

Pressemitteilung vom 24.10.2016

Der Bezirksbürgermeister von Marzahn-Hellersdorf, Stefan Komoß, hält den Stand der Planungen zur Errichtung von Flüchtlingsunterkünften im Bezirk Marzahn-Hellersdorf fest: „Im Bezirksamt hat es schon vor Monaten – nach der Aufforderung des Senats von Berlin in jedem Bezirk fünf bis neun Standorte für die Errichtung von Flüchtlingsunterkünften zu melden – eine Verständigung auf sieben Standorte gegeben.“
Gegenwärtig ist ein Standort als sogenanntes Tempohome für drei Jahre in der Zossener Straße errichtet und in Betrieb gegangen. Dadurch konnten alle Sporthallen im Bezirk, die mit Flüchtlingen belegt waren, wieder leergezogen werden.
An weiteren vier Standorten werden modulare Unterkünfte gebaut. Vermutlich in den nächsten zwei bis drei Monaten werden die ersten beiden Standorte in der Wittenberger Straße und an der Märkischen Allee fertig gestellt.
Auf den Standort im Buckower Ring wurde nach intensiven Gesprächen zwischen dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und dem Senat von Berlin wegen der mangelnden Eignung des Grundstücks für eine Flüchtlingsunterkunft verzichtet.
An dem Standort in der Dingolfinger Straße soll für drei Jahre ein sogenanntes Tempohome errichtet werden, damit weitere Turnhallen im Land Berlin freigezogen werden können. Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist in den nächsten Tagen zu rechnen.

Der Bezirksbürgermeister: „Damit haben das Bezirksamt und der Bezirk eine große solidarische Leistung für die menschenwürdige Unterbringung von Flüchtlingen erbracht. Ich erwarte jedoch, dass auch die in anderen Bezirken geplanten Unterkünfte errichtet werden.“
Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle ergänzt: „Um die Unterbringung noch besser zu gewährleisten, soll die Senatsverwaltung endlich die Notunterkünfte in Gemeinschaftsunterkünfte umwandeln.“