40 ehrenamtlich Engagierte wurden bei Festveranstaltung der BVV ausgezeichnet

Pressemitteilung vom 05.12.2011

Alljährlich dankt die Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf von Berlin ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern für ihr außerordentliches Engagement. Im Jahr der Europäischen Freiwilligentätigkeit fand am 02. Dezember zum 9. Mal die Festveranstaltung der BVV für 40 ehrenamtlich Engagierte statt. Im ganz besonderen Ambiente des Saals der Empfänge des Orientalischen Gartens würdigten die BVV-Vorsteherin Kathrin Bernikas und Bezirksbürgermeister Stefan Komoß die Verdienste der Ausgezeichneten:
Sie übernehmen, wie die BVV-Vorsteherin hervorhob, wie Herr Dr. Herrmann Wollner die Patenschaft für die „Hönower Weiherkette“, betreuen in Ihrer Freizeit Blinde und Sehbehinderte, wie Frau Marlinde Blum, die selbst sehbehindert ist. Frau Margot Lechner schuf den ersten öffentlichen Seniorengarten und den Lehrkleingarten – ein grünes Klassenzimmer. Herr Rainer Stallknecht betreut psychisch kranke Menschen, Herr Bernd Elsner und Herr Günter Lade bringen in ihrer Freizeit das TaP auf Vordermann. Frau Jutta Jeggel und Frau Silvia Thüne haben sich verdient gemacht für das Projekt „Haltestelle Diakonie – Perspektiven für Menschen mit Demenz“. Herr Johann Keib (siehe Foto) ist nicht nur der Leiter des Seniorenkabaretts „Die Alten Schachteln“, er baut gerade auch die Kabarettgruppe „Die Daitsche“ gemeinsam mit jungen Russlanddeutschen auf. Frau Bettina Meißner (siehe Foto) ist der gut Geist des Jugendfreizeitzentrums FAIR und Frau Edith Birke-Heyser hat den gleichen Status im Nachbarschaftszentrum Klub 74. Die mit 91 Jahren Älteste an diesem Abend, Frau Käthe Schlösser , ist seit 1995 Heimbeiratsvorsitzende im Pflegewohnheim am Cecilienplatz und arbeitet erfolgreich mit Heim- und Pflegedienstleitung zusammen für ein würdevolles Leben im Alter. Sie kümmert sich um neue Bewohner/innen, pflegt die Heimbibliothek und organisiert den Verleih. Und nicht zuletzt schreibt sie Gedichte und Beiträge für die Heimzeitung „Buschfunk“ (siehe Fotos).
„Sie alle“ so betonte Bezirksbürgermeister Stefan Komoß, “sorgen dafür, dass unser Gemeinwesen auch in Zeiten steigender Kosten und gleichbleibender Einnahmen, ein Ort der Vielfalt bleibt, in dem sich alle Generationen wohl und zuhause fühlen. In solch einer Atmosphäre ist kein Raum für rechte Aktivitäten.“
Fotos liegen in der Pressestelle vor und können gemailt werden.