Drucksache - DS/0414/IX  

 
 
Betreff: Informationen und Hilfsangebote in verschiedenen Sprachen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion SPDHaushalt/Personal und GO
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
22.09.2022 
10. Sitzung in der IX. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Haushalt/Personal und GO Entscheidung
02.11.2022 
12. Sitzung in der IX. Wahlperiode des Ausschusses Haushalt/Personal und GO vertagt   
07.12.2022 
14. Sitzung in der IX. Wahlperiode des Ausschusses Haushalt/Personal und GO mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Partizipation und Integration mitberatend
19.10.2022 
9. Sitzung in der IX. Wahlperiode des Partizipations- und Integrationsausschusses (gemeinsam mit dem AS Eingaben/Beschwerden und Bürger:innendienste) erledigt   
Eingaben/Beschwerden und Bürger:innendienste mitberatend
19.10.2022 
9. Sitzung in der IX. Wahlperiode des Ausschusses Eingaben/Beschwerden und Bürger:innendienste (gemeinsam mit dem AS Partizipation und Integration) vertagt   
16.11.2022 
10. Sitzung in der IX. Wahlperiode des Ausschusses Eingaben/Beschwerden und Bürger:innendienste erledigt   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
19.01.2023 
14. Sitzung in der IX. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin vertagt     
26.01.2023 
15. (Sonder-) Sitzung in der IX. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin zur Abarbeitung von Drucksachen vertagt   
23.03.2023 
17. Sitzung in der IX. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlagen:
AzB SPD PDF-Dokument
Stellungnahme Part/Int PDF-Dokument
Stellungnahme EBBüD PDF-Dokument
BE HaP PDF-Dokument

Der Ausschuss Haushalt/Personal und Geschäftsordnung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme der Drucksache 0414/IX in folgender geänderter Fassung:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, für Bürger*innen, die Leistungen der Ämter des Bezirksamts in Anspruch nehmen:

 

  1. schriftliche Informations- und Hilfsangebote, die bislang nur in deutscher Sprache vorliegen, künftig auch in anderen Sprachen anzubieten, die im Bezirk häufig gesprochen werden, sowie bereits bestehende mehrsprachige Angebote um weitere Sprachen zu ergänzen
  2. auf (ggf. mehrsprachige) externe Informations- und Hilfsangebote hinzuweisen, die Menschen bei Inanspruchnahme bezirklicher Leistungen unterstützen und beraten
  3. zu prüfen, inwieweit telefonische Anfragen an eine zu schaffende mehrsprachige zentrale Stelle weitergeleitet werden können
  4. zu prüfen, wo es sinnvoll ist, amtlichen Bescheiden zur besseren Verständlichkeit Übersetzungen in andere Sprachen bzw. in Leichte Sprache beizulegen
  5. die Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeiter*innen des Bezirksamtes mit Bürger*innenkontakt (Amt für Bürger*innendienste, Sozialamt, Jugendamt...) mittels einer Umfrage mit freiwilliger Beantwortung zu erfassen und entsprechend der Rückmeldungen Sprechstunden in anderen Sprachen anzubieten.
  6. zu prüfen, inwieweit ein anderweitiger Sprachbedarf, außer der deutschen Sprache, für einen Termin im Voraus geklärt werden kann.

 

Begründung:

Der Ausschuss unterstützt die Vielfältigkeit der Kommunikationswege.

 

Text des Ursprungsantrages:

Das Bezirksamt wird ersucht, für Bürger*innen, die Leistungen der Ämter des Bezirksamts in Anspruch nehmen:

 

  1. schriftliche Informations- und Hilfsangebote, die bislang nur in deutscher Sprache vorliegen, künftig auch in anderen Sprachen anzubieten, die im Bezirk häufig gesprochen werden, sowie bereits bestehende mehrsprachige Angebote um weitere Sprachen zu ergänzen
  2. auf (ggf. mehrsprachige) externe Informations- und Hilfsangebote hinzuweisen, die Menschen bei Inanspruchnahme bezirklicher Leistungen unterstützen und beraten
  3. zu prüfen, inwieweit telefonische Anfragen an eine zu schaffende mehrsprachige zentrale Stelle weitergeleitet werden können
  4. zu prüfen, wo es sinnvoll ist, amtlichen Bescheiden zur besseren Verständlichkeit Übersetzungen in andere Sprachen bzw. in Leichte Sprache beizulegen
  5. die Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeiter*innen des Bezirksamtes mit Bürger*innenkontakt (Amt für Bürger*innendienste, Sozialamt, Jugendamt...) mittels einer Umfrage mit freiwilliger Beantwortung zu erfassen und entsprechend der Rückmeldungen Sprechstunden in anderen Sprachen anzubieten.

 

Abstimmungsergebnis: 12 / 2 / 0

 
 

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