Drucksache - DS/2095/VIII  

 
 
Betreff: "Alt-Hohenschönhausen" in Kombihaltestelle umwandeln
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Die LinkeBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
29.04.2021 
51. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
16.09.2021 
56. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag DIE LINKE. PDF-Dokument
VzK (Abb.) PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, mit den zuständigen Stellen zu prüfen, ob die Haltestelle „Alt-Hohenschönhausen“ in eine Kombihaltestelle für Bus und Straßenbahn umgewandelt werden kann.

 

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Bezirksamt hat sich an die zuständige BVG gewandt und nachfolgende Antwort erhalten:

 

Wir finden es ausgesprochen positiv, wenn die Bezirke eigene Ideen für die bessere Gestaltung der Verkehrsanlagen einbringen.

Nach erster Prüfung sprechen wir uns hier allerdings gegen diesen Wunsch der BVV aus.

Aus unserer Sicht stehen dem allein schon folgende bauliche Punkte entgegen:

 

-          Eine Aufweitung des Gleisachsabstandes von 2,80m auf mindestens 4,20m wäre nötig (2 Busse passen nicht aneinander vorbei).

-          Eine Verbreiterung der stadtauswärtigen Haltestelle um einen Meter ist zwingend nötig (Längsverkehr auf der Haltestelle durch Umsteiger; die Haltestelle ist jetzt mit 2,67m sehr schmal).

-          Eine Verlängerung der Haltestellen auf ca. 80m, da gleichzeitig Busse und Straßenbahnen halten können sollen und der Umstieg gewährleistet sein muss, ist angezeigt.

 

Alle diese Randbedingungen lassen eine Planung ohne Planfeststellungsverfahren nicht zu.

Dieses wird die Planungszeit mindestens um 5 Jahre verlängern. Eine Planung hätte massiven Einfluss auf alle Verkehrsträger und den Platz am Storchennest, da eine Erweiterung der Verkehrsanlage Richtung Norden sehr schwierig erscheint. Auch den betrieblichen Nutzen schätzen die Bereiche Straßenbahn und Bus als sehr schwierig ein, da die Funktionalität einer solchen Haltestelle nur gegeben ist, wenn Theorie und Praxis zu 100% stimmig sind. So wie wir den Verkehr in Berlin kennen, wird dies eher nie der Fall sein.

 

 
 

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