Drucksache - DS/0704/VIII  

 
 
Betreff: Mobilitätskonzept für das Gewerbegebiet Herzbergstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BVO Bündnis 90/Die GrünenBVO Bündnis 90/Die Grünen
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungAntrag zur Beschlussfassung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
19.04.2018 
18. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin vertagt   
17.05.2018 
19. Sitzung in der VIII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Wirtschaft, Arbeit und Soziales und Gemeinwesen
14.06.2018 
19. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Wirtschaft, Arbeit und Soziales und Gemeinwesen erledigt   
Öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste
26.06.2018 
18. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Wirtschaft, Arbeit und Soziales und Gemeinwesen
23.08.2018 
20. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Wirtschaft, Arbeit und Soziales und Gemeinwesen erledigt   
Öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste
28.08.2018 
19. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste vertagt   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag BVO Bündnis 90/Die Grünen PDF-Dokument
Stellungnahme ÖOVBd DS-0704-VIII  

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht zusammen mit Unternehmen im Gewerbegebiet Herzbergstraße ein überbetriebliches Mobilitätskonzept für das Gewerbegebiet zu erstellen.

 

Die Erstellung des überbetrieblichen Mobilitätskonzepts möge über öffentliche Fördermittel (des Landes, Bundes oder der EU) finanziert werden.

 

Begründung:

Die Verbrennung von Benzin und Diesel sorgen für einen großen Teil der verkehrlich bedingten CO2-Emissionen. Sie zu reduzieren, um die Erderwärmung zu verlangsamen, ist ein Ziel eines (über) betrieblichen Mobilitätsmanagements. Das Einsparpotenzial bei den verkehrlich bedingten CO2-Emissionen, u. a. durch die Verlagerung des innerörtlichen PKW-Verkehrs auf ÖPNV und Fahrrad[1], wird hoch eingeschätzt.

 

Mit dem Mobilitätskonzept für die Bezirksverwaltung wirkt das Bezirksamt vorbildhaft. Unternehmen und Unternehmensnetzwerke mit einer hohen Anzahl an Mitarbeitenden und Fahrten können offensichtlich durch diverse Maßnahmen, wie z. B. der Koordinierung von Fahrten, der Anschaffung von Elektrofahrzeugen, der Bildung von Fahrgemeinschaften und stationsbasiertem Carsharing, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das überbetriebliche Mobilitätskonzept soll unterstützen, diesen Beitrag zu aktivieren.

 

Für die Erstellung eines überbetrieblichen Mobilitätskonzepts eignet sich das Gewerbegebiet Herzbergstraße in besonderem Maße, da ein bestehendes Unternehmensnetzwerk mit über 500 Mitarbeitenden angesprochen werden kann. Es besteht ein Gebietsmanagement. Das Gewerbegebiet Herzbergstraße ist zudem mit dem ÖPNV (Tramlinien entlang der Siegfried- und Herzbergstraße, Buslinien entlang der Siegfried- und Josef-Orlopp-Straße) gut erschlossen. Insgesamt arbeiten über 8000 Menschen in dem Gewerbegebiet.[2]

 


[1] Vgl. Integriertes kommunales Klimaschutzkonzept. Bezirk Lichtenberg zu Berlin, S. 55

[2] Vgl. Angaben auf http://www.herzbergstrasse.de/herzbergstrasse/ (Seitenaufruf am 24. rz 2018)

 
 

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