Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen im Senat, insbesondere bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, für eine räumlich weitgreifende Ableitung des Durchgangsverkehrs von der Treskowallee für die Dauer der Bauarbeiten im Bereich des S-Bahnhofs Karlshorst und eine entsprechende Ausschilderung dieser Umleitung einzusetzen.

Begründung:
Derzeit finden umfangreiche Bauarbeiten der Wasserversorgungsbetriebe auf der Treskowalle im Bereich des S-Bahnhofs Karlshorst statt. Diese bedingen eine Sperrung der beiden in Richtung Schöneweide führenden Fahrspuren, so dass statt der bisher in jede Fahrtrichtung zur Verfügung stehenden zwei Fahrspuren lediglich eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung steht. Durch die erforderliche Sperrung wird der Verkehr gegenläufig auf die derzeit nicht bebaute Seite der Treskowallee verlegt. Dieser Engpass erschwert den Verkehrsfluss noch einmal zusätzlich dadurch, dass LKW und Busse an diesem Nadelöhr lediglich mit Schrittgeschwindigkeit einander passieren können.
Von Beginn des Berufsverkehrs morgens gegen 06.00 Uhr bis über den Feierabendverkehr hinaus (ca. 18.30 Uhr) staut sich der Verkehr auf der Treskowallee in beide Fahrtrichtungen. Die Verkehrsmeldungen im Radio geben davon ein beredtes Zeugnis ab.
Die Bauarbeiten auf der jetzt betroffenen Seite der Treskowalle dauern noch bis mindestens Mai 2019 an; danach werden sie auf der anderen Seite der Treskowalle fortgesetzt.

Sowohl für die Anwohner wie auch die durchfahrenden Verkehrsteilnehmer ist die jetzige Situation alles andere als zufriedenstellend; von der zunehmenden Schadstoffbelastung einmal ganz abgesehen.