Drucksache - DS/0217/VIII  

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen.

Mit der Drucksache DS/0217/VIII wurde der BVV ein klimaverträgliches Mobilitätskonzept für die Bezirksverwaltung Lichtenberg zur Kenntnis gegeben. Dabei geht es um die Gestaltung der Rahmenbedingungen jeglicher durch die Verwaltung ausgelöster Mobilität. Durch die Gestaltung von Fuhrpark, Dienstfahrten und der Mobilität der Beschäftigten auf dem täglichen Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstätte wird das Ziel verfolgt, die Mobilität effizienter, umweltverträglicher und gesünder zu gestalten.

Ein umfassender Maßnahmenkatalog wurde für den Bezirk und die Bezirksverwaltung entwickelt, den das Bezirksamt Lichtenberg zur Umsetzung bringen möchte. Die Umsetzung dieser Maßnahmen soll die verkehrsbedingten Emissionen reduzieren.

Gemäß Mobilitätskonzept für die Bezirksverwaltung wird der Hauptanteil der Emissionen durch Dienstfahrten mit dem privaten PKW hervorgerufen. Dabei wird der höchste Emissionsanteil am Dienstgebäude Große-Leege-Straße verursacht. Von Seiten der Mitarbeiter*innen vor Ort wurde Interesse an der Nutzung von Fahrrädern für Dienstfahrten bekundet. Das Bezirksamt wird daher auch am Standort Große-Leege-Straße eine Verleihstation errichten.

Von Seiten des SGA wurde die Realisierbarkeit auf öffentlichem Straßenland vor dem Grundstück geprüft. Es wird eine Finanzierung über den berlinweiten Betreibervertrag mit nextbike angestrebt. Sollte dies nicht gelingen, wird für die Dauer von mindestens zwei Jahren eine Verleihstation am Standort Dienstgebäude Große-Leege-Straße errichtet.

Nach Errichtung der Leihstation wird das Bezirksamt prüfen, ob für Dienstfahrten mit einem Leihrad der Abschluss eines Dienst-Abonnements möglich ist.

Es entstehen folgende Vorteile:

Das Bezirksamt spart Kosten für Dienstreisen, da diese mit dem Sharingangebot von nextbike, statt mit dem Privatauto, erledigt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden an die Nutzung von Sharingangeboten herangeführt. Es ist keine Anschaffung von weiteren Dienstfahrrädern erforderlich, und es entstehen keine weiteren Wartungskosten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel angeboten, die zu einer Reduzierung der Emissionen führen könnte.

Damit leistet das Bezirksamt einen Beitrag zur Umsetzung der bezirklichen und landesweiten Klimaschutzziele sowie einen Beitrag für eine klimaneutrale Verwaltung bis 2030. Zugleich ist die Maßnahme ein Baustein des Gesundheitsmanagements des Bezirksamtes.