Drucksache - DS/1494/VII
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht sich bei den Berliner Wasserbetrieben (BWB) dafür einzusetzen, dass 1. die Fehleinleitungen in den Ruschegraben identifiziert und abgestellt werden und 2. die beiden Regenrückhaltebecken (RRB) im oberen Verlauf des Ruschegrabens (Siegfriedstraße und Orloppstraße) ertüchtigt werden und das anfallende Regenwasser besser reinigen.
Begründung: In den Rummelsburger See fließen durch den Ruschegraben jährlich ca. 1,7 Millionen m3 Abwässer und bringen ca. 162 Tonnen Schadstoff belastetes abfiltrierbares Substrat (AFS) mit. Dies stellte ein Gutachten zur „Regenwasserbehandlung im Mündungsbereich und im Mittellauf des Ruschegrabens“ im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt 2013/2014 fest. In dem Gutachten wird ein Bodenretentionsfilter für den Trockenwetterabfluss im Mündungsbereich des Ruschegrabens und eine Ertüchtigung der oben genannten RRBs empfohlen. Diese Ertüchtigungen sind nach diesem Gutachten wirtschaftliche und effektive Reinigungsmaßnahmen. Nach Aussage der zuständigen Senatsverwaltung machen Sanierungsmaßnahmen für dieses Gewässer keinen Sinn, wenn die Zuflüsse weiter ungereinigt in den See fließen. Zwar wird durch diese Maßnahmen nur ein Teil des Schadstoffeintrags zurück gehalten, es ist jedoch ein wichtiger erster Schritt zur ökologischen Verbesserung des Rummelsburger Sees.
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