Drucksache - DS/0680/VII  

 
 
Betreff: Durchführung Projekt "gendergerechte Nutzungsanalyse von öffentlichen Grünanlagen in Lichtenberg"
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksamtBezirksamt
Verfasser:BzStR Stadt 
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
21.03.2013 
18. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin vertagt   
18.04.2013 
19. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
VzK PDF-Dokument

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, umseitige Vorlage zur Kenntnis zu nehmen:

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Bezirksamt hat beschlossen:
 

a)      eine AG Grünanlagen und Gender Mainstreaming zu gründen, die die Steuerung des Projektes übernimmt.
Ständige Mitglieder der AG sind die Leiterin des Umwelt- und Naturschutzamtes, der Leiter des Tiefbau- und Landschaftsplanungsamtes, der Referent des Bezirksstadtrates für Stadtentwicklung, die Gleichstellungsbeauftragte und das Umweltbüro Lichtenberg. Bei Bedarf werden weitere OE-Leitungen hinzu gezogen.
Mit der fachlichen Betreuung wird das Umwelt- und Naturschutzamt beauftragt. Die Projektkoordinierung übernimmt das Umweltbüro.
 

b)      die Konzipierung der Untersuchung wird einem externen Dienstleister übertragen.
 

c)      über den Fortgang der Arbeit ist regelmäßig in der Steuerungsrunde Gender Mainstreaming zu berichten.
 

d)      eine Genderberaterin oder einen Genderberater zu beauftragen, in Zusammenarbeit mit einer Journalistin oder einem Journalisten und der Pressestelle des Bezirksamtes die Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt als Musterprojekt zu organisieren.

 

e)      die Vorlage in der beiliegenden Fassung der BVV zur Kenntnis zu geben.
 

 

Begründung:

 

Die Grünanlagen als öffentlicher, frei zugänglicher Raum werden mit dem Vorhaben in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt und damit auch grundsätzlich der Wert der Grünanlagen. Unter dem Aspekt der gendergerechten Nutzung geht es um die Klärung der Frage, ob alle Teile der Bevölkerung, Männer und Frauen in ihren unterschiedlichen Lebenslagen und in ihrer Vielfalt Zugang und Möglichkeiten zur Nutzung haben, so wie sie es sich wünschen und brauchen. Damit rückt der Aspekt der Gerechtigkeit - auch im Hinblick auf die Verteilung des Budgets für Grünflächen - in den Vordergrund. So kann einerseits geklärt werden wer profitiert von den Grünflächen - aber auch was sind Grünflächen grundsätzlich wert und was sind sie dem Bezirk wert?

Aus den Ergebnissen der Analyse zu einer gendergerechten Nutzung der Grünanlagen können wichtige Ergebnisse für die (zukünftige) Planung generiert werden: was sollte wo mit welcher Priorität (Wege, Spielplätze, Sitzecken) gestaltet werden. Zu bedenken bleiben in jedem Fall die knappen finanziellen Ressourcen. Aus dem Vorhaben soll sich perspektivisch aber auch ein sinnvoller Umgang mit der Ressource Arbeitszeit in Bezug auf Grünflächen ergeben: Mit welchen Prioritäten soll zukünftig bei knappen Mitteln gewirtschaftet werden.

 

 

 
 

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