Drucksache - DS/0624/VII  

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht Investor_innen, Bauträger_innen und Vermieter_innen dafür zu sensibilisieren, dass durch solche Maßnahmen wie Bewegungsmelder oder mehrere getrennte Stromkreisläufe innerhalb eines Treppenhauses Energie für die Treppenhausbeleuchtung von Wohn- und Bürohäusern eingespart werden kann.

Begründung:

In vielen Wohnhäusern mit mehreren Etagen gibt es Treppenbeleuchtungen, die über alle Etagen so vernetzt sind, dass die Beleuchtung in allen Etagen gleichzeitig angestellt wird. Das findet man leider auch bei Torwegen vor, die von Mieter_innen mehrerer Hausaufgänge benutzt werden. Dabei gibt es seit Jahren Beispiele, in denen die Treppenhausbeleuchtung vom Torweg sowie von jeweils nur einigen Etagen miteinander verbunden wird, abgekoppelt von dem Rest. Auf der Etage, wo der Übergang geschaffen ist, gibt es entsprechend zwei Lichtschalter, die entsprechend Bedarf getrennt benutzt werden.

Das bedeutet für die Bewohner_innen, die in den höher gelegenen Etagen wohnen, lediglich den höheren Aufwand des mehrmaligen Betätigens des entsprechenden Lichtschalters. Wird nur der Torweg benutzt, dann wird auch nur dieser beleuchtet, die übrige Treppenhausbeleuchtung bleibt ausgeschaltet. Dadurch wird pro Treppenaufgang zwar nur  wenig Energie gespart, in der Summe der Gebäude ergeben sich jedoch beachtliche Werte, zumal einige Treppenhäuser in jüngster Zeit mit Festbeleuchtung versehen werden.