Drucksache - DS/0254/VII  

 
 
Betreff: Geschwindigkeitskontrollen an der Frankfurter Allee verbessern
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
24.05.2012 
9. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mitberatend
23.08.2012 
11. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin vertagt   
20.09.2012 
12. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Öffentliche Ordnung und Verkehr Entscheidung
23.10.2012 
10. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Öffentliche Ordnung und Verkehr vertagt   
27.11.2012 
11. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Öffentliche Ordnung und Verkehr mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Bündnis 90/Die Grünen PDF-Dokument
VzK (Abb.) PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

 

Das Bezirksamt wurde ersucht, sich bei der zuständigen Stelle dafür einzusetzen, die fest installierten Radarkontrolle-Anlagen (Blitzer) an der Frankfurter Allee (stadteinwärts; Höhe U Magdalenenstraße) technisch so zu erweitern, dass das Erfassen auch von Motorrädern bei der Geschwindigkeitsüberschreitung möglich ist.

 

Hierzu berichtet das Bezirksamt wie folgt:

 

Das Bezirksamt erhielt zu o. g. Drucksache eine Stellungnahme aus dem Haus des Polizeipräsidenten in Berlin. Darin wird berichtet, dass sich seit Errichtung der stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlage (Fahrtrichtung stadteinwärts) zwischen Magdalenenstraße und Ruschestraße bis zum 31.12.2011 nur zwei geschwindigkeitsbedingte Verkehrsunfälle ereignet hätten. Lediglich 8,06 % der durch die Überwachungsanlage registrierten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden durch motorisierte Zweiradfahrer begangen. Weiter wird ausgeführt, dass insbesondere ortskundige Verkehrsteilnehmer kurz vor der Anlage die Geschwindigkeit verringern, um sie nach dem Passieren wieder zu erhöhen. Daher würde die Erweiterung der Geschwindigkeitsüberwachungsanlage um eine Heckfotoanlage keinen nachhaltigen Einfluss auf Kradfahrer und andere Verkehrsteilnehmer nehmen.

 

Insgesamt stellt der Polizeipräsident fest, dass die Erweiterung der bestehenden stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlage in der Frankfurter Allee derzeit in den Planungen der Polizei Berlin keine Berücksichtigung finden könne.

 

Um einen möglichst hohen Überwachungsdruck auf die Kraftfahrzeugführer auszuüben, setzt die Polizei vorrangig auf die mobile Geschwindigkeitsüberwachung. Die Überwachung der motorisierten Zweiradfahrer erfolgt insbesondere durch die Videonachfahrsysteme (ProViDa). Dadurch müssten die Verkehrsteilnehmer immer und überall mit Kontrolle der gefahrenen Geschwindigkeit sowie Ahndung bei Überschreitungen rechnen.

 

 
 

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