Drucksache - DS/1518/VI
Die BVV hat im Rahmen des Ergänzungsplanes 2009 bei Kapitel
3306, Titel 517 01 im Haushaltsjahr 2009 einen Sperrvermerk gemäß § 22 LHO in
Höhe von 200 T€ angebracht. Diese Sperre erfolgte unter der Maßgabe der
Änderung der Rahmenarbeitszeit, die durch den Personalrat abgelehnt wurde. Die
dadurch erhofften Einsparungen an Betriebskosten konnten somit nicht erzielt
werden. Begründung für die Dringlichkeit der
BA-Vorlage Es war seit Jahresanfang bekannt, dass ein Mehrbedarf über
die verfügbaren Mittel in Höhe von 950 T€ im Titel 51701 besteht. Die Höhe
des Mehrbedarfs war jedoch auf Grund verschiedener Unwägbarkeiten sehr schwer
zu beziffern. Noch bis Ende September waren über 100 T€ im Titel
verfügbar. Um nicht mehrfach Anträge an die BVV zu stellen, bzw. auch keine
Anträge in zu großer Höhe, haben wir uns entschlossen, den Antrag zu einem
Zeitpunkt mit größtmöglicher Kostensicherheit zu stellen. Auf Grund der jetzt
vorliegenden Rechnungen und einer mit hoher Genauigkeit möglichen Einschätzung
der noch bis Jahresende zu erwartenden Rechnungen, stellen wir den Antrag auf
Verlagerung der Hälfte der qualifizierten Sperre. Zum jetzigen Zeitpunkt können
wir eine Verlagerung der Sperre nach 5909/ 51701 vorschlagen. Auch dies ist
erst jetzt möglich, da wir auch bei dieser Buchungsstelle nunmehr die Sicherheit
haben, auch dann noch auskömmlich zu sein. Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zu beschließen: Die BVV entsperrt 100.000 € bei Kapitel 3306, Titel
517 01. Begründung: Für die laufenden Bewirtschaftungskosten der
Bürodienstgebäude sowie der sozio-kulturellen Zentren in 2009 wurden die
benötigten Haushaltsmittel sehr sorgfältig unter Berücksichtigung aller
bekannten Tatsachen und Einbeziehung des beschlossenen Umzugskonzeptes geplant.
Diese wurden entsprechend im Haushaltsplan in den Ansatz gebracht. Das
Umzugskonzept wurde in 2009 konsequent umgesetzt. Leergezogene Gebäude wurden
von den Medien unverzüglich getrennt, bestehende Verträge rechtzeitig aufgelöst
und die Grundstücke dem Finanzvermögen bzw. Liegenschaftsfonds übergeben. Trotz
sparsamen Einsatzes der Mittel sind diese aufgrund der vorhandenen Sperre nicht
auskömmlich. Für die noch zu erwartenden Rechnungen, u. a. Fernwärme,
Schneebeseitigung, Strom, Wasser, Hausreinigung, Bewachungsleistungen, werden
bis zum Jahresende die verfügbaren Mittel um voraussichtlich 100.000 €
überschritten. Berlin, den Emmrich |
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