Drucksache - DS/1243/VI
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: Das Bezirksamt wird ersucht sich bei den zuständigen Stellen
dafür einzusetzen, dass die Imamschule in Karlshorst den Anforderungen des
Gender-Mainstreaming in jeder Hinsicht entspricht. Anderenfalls sind
Genehmigungen für einen Schulbetrieb nicht zu erteilen oder zurückzunehmen. Begründung: Wie der taz vom 9. März 2009 zu entnehmen war, ist die
Imamschule nur für Männer, nicht für Frauen. Frauen werden laut der taz zur
Ausbildung nicht zugelassen. Dies ist ein Kennzeichen für islamistische
Aktivitäten, da der Koran im Kern Frauen nicht diskriminiert. Lediglich
Islamisten verweigern Frauen prinzipiell die Gleichberechtigung und
diskriminieren sie politisch, sozial, ökonomisch und religiös. Diese Praxis
entspricht weder der Gesetzgebung der BRD noch der des Landes Berlin. Diese
Praxis entspricht auch nicht der Funktion des Bezirks Lichtenberg von Berlin in
Fragen des Gender-Mainstreaming. Das Bezirksamt beweihräuchert mit der
Imamschule eine Einrichtung, die es sonst im Rahmen des Gender-Mainstreaming
massiv bekämpfen müsste. Zur Beseitigung des Widerspruchs soll das BA sich
dafür einsetzen, dass diese Schule gender gerecht wird und der Islam durch
Feminisierung humanisiert wird. |
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