Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben  

 
 
42. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz
TOP: Ö 5
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.09.2019 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 22:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

  1. Dorfstraße 2

Herr Güttler-Lindemann nimmt Bezug auf die bereits erfolgte Vorstellung. Im Bereich des Dorfteiches sollen mehrere Reihenhäuser in Anlehnung an die Dorferhaltungssatzung entstehen. Gegenüber den bisherigen Planungen treten nun vier weitere Wohnungen hinzu, nunmehr also 52 Wohneinheiten. Es wird zwei Geschosse mit ausgebautem Dachraum geben.

  1. Landsberger Allee Bebauungsplan 11-116 VE

Herr Güttler-Lindemann weist auf die aktuelle Drucksache in der BVV hin und stellt das Bauvorhaben mit 173 Wohneinheiten vor. Er bittet die BVV eine schnelle Entscheidung herbeizuführen. Er ordnet das Plangebiet in den Wohnungsbaustandort „Weiße Taube ein.

  1. Sportforum

Eine Veränderung der bereits vorgestellten Planung ergibt sich daraus, dass die Wohnnutzung in den Innenbereich gezogen wird und die Gewerbeanteile an den Straßen erhöht werden soll. Herr Sellmann erkundigt sich nach der Verkehrsanbindung. Es wird Tiefgaragen geben, welche an eine Einliegerstraße angebunden werden. Eine zusätzliche Querung der Straßenbahntrasse ist nicht vorgesehen. Herr Rodig fragt nach der Geschossigkeit. An der Ecke wird eine Platzsituation mit 10-11 Geschossen geschaffen welche sich zum Sportforum hin niedriger gestaltet.

 

 

  1. Am Tierpark 82

Auf dem Gelände des bisherigen Getränke Hoffmanns könnte eine Aufstockung mit Wohnbebauung ermöglicht werden. Diese soll an die Höhen der Umgebungsbebauung anpasst und 10-geschossig werden. Das Gelände befinde sich jedoch außerhalb der Baufluchten der Blockrandbebauung. Der Bestand habe Bestandsschutz. Das Stadtentwicklungsamt sieht die fehlenden Freiflächen als Problem. Herr Leonhardt fragt nach der Verkaufsfläche. Diese werde sich nicht wesentlich verändern. Herr Hudler begrüßt das Vorhaben, das keine neue Versiegelung vorsehe. Herr Engels begrüßt aus Sicht des Wirtschaftskreises das Vorhaben. Er verweist ausdrücklich auf die diesbezügliche Haltung des Senats. Herr Müller fragt nach Lösungsmöglichkeiten für die bestehenden Schwierigkeiten. Herr Güttler-Lindemann legt die Zwänge durch die Landesebene dar, welche im Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung formuliert sind. Herr Hudler bittet um ausführliche Prüfung. Er betont, dass es eine Baufläche betreffe, die keine neue Versiegelung hervorrufe.

  1. Am Wasserwerk 28/28A

Frau Subert stellt die Planungen für zwei Großhandelshallen im Bereich des Wasserwerkes vor, welche die bestehenden Hallen ergänzen sollen.

  1. Am Wasserwerk 22

Frau Subert stellt den bereits beschiedenen Antrag noch einmal vor. Es handelt sich um Änderungen zu erstellten Baugenehmigung mit einer minimalen Erweiterung und einem Vordach. Es sollen hier mehrere Großhandelseinrichtungen einziehen.

  1. Herzbergstraße125

Am 15.08.2019 wurde die zugehörige Baugenehmigung versagt und damit keine Erweiterung der bestehenden Gebäude ermöglicht, welche durch Verbindungsgebäude und zwei aufsetzende Gebäude erreicht werden sollten. Gegen die Versagung wurde Widerspruch eingelegt. Herr Güttler-Lindemann ordnet das Vorhabengebiet ein. Herr Hudler fragt nach den erdachten Nutzungen. Diese setzen sich aus Hotel, freien Berufen, Einzelhandel sowie Cafés und Restaurants zusammen.

  1. Josef-Orlopp-Straße 79 ff.

Das Stadtentwicklungsamt lehnt den beantragten Vorbescheid für einen Gewerbepark aufgrund der Höhenvorstellung und unklaren Angaben zur Nutzung ab.

  1. Bornitzstraße 67

Es soll ein Bürogebäude mit einer Tiefgarage für ca. 1.200 Personen gebaut werden. Das Straßen- und Grünflächenamt (SGA) hat eine negative Stellungnahme eingereicht um Bäume zu schützen. Das Stadtplanungsamt erarbeite derzeit eine Stellungnahme.

  1. östlich Ruschestraße 64

Ähnlich dem Vorhaben unter Nr. 9 soll ein Bürogebäude mit bis zu sieben Geschossen und Tiefgarage für 1160 Beschäftigte entstehen. Auch hier gibt es eine negative Stellungnahme des SGA.

  1.  Frankfurter Allee 214

Die Eigentümerin begehrt den Bau eines Hochhauses auf 22 Geschossen mit 394 WE nach § 34 BauGB. Ein positiver Vorbescheid liegt schon vor. Es handelt sich um kleine Wohnungen. Herr Hudler fragt nach der Erschließung. Es gibt lediglich Behindertenparkplätze. Es werden bis zu 800 Fahrradstellplätze geschaffen. Das Projekt firmiert unter Q214. Herr Kranke fragt nach dem Brandschutz. Dieser ist mit einem Sicherheitstreppenhaus berücksichtigt.

  1. Frankfurter Allee 273 ff.

Vor der Lichtenberger Brücke stadteinwärts begehrt das KBB als Eigentümer eine Blockrandbebauung mit 5 geschossigen Neubau unter Beachtung der Baugrenzen einem eingeschossigen Anbau außerhalb der Baugrenze. Die Baugrenzen müssten für die geplante Kita geändert werden. Neben der Kita sind auch Arztpraxen und Büros angedacht. Darüber sollen Wohnungen entstehen. Eine Einzelausplanung steht noch aus. Der Vorbescheid sieht eine Begrünung des Innenhofes vor. 

  1. Alfred-Kowalke-Straße 29

Es ist ein Neubau mit 49 WE nach vereinfachtem Verfahren beantragt. Auf fünf Geschossen plus Staffelgeschoss sollen 1-2-Raum-Wohnungen. Der Zugang soll von der Straße am Tierpark her erfolgen. Frau Müller fragt nach dem Begriff Microappartements. Es geht um recht kleine Wohnungen. Herr Hudler fragt nach dem bestehenden Seniorenwohnheim. Hierzu ist nichts bekannt. Herr Rodig fragt nach den Abstandsflächen. Diese werden eingehalten.

  1. Einbecker Straße 34

Das bestehende zweigeschossige Gebäude soll erweitert, saniert und aufgestockt werden und dabei weitere 2-3-Raum-Wohnungen entstehen.

  1. Salzmannstraße 34

Nach näheren Abstimmungen wurde nun ein Vorbescheid für Wohnen in einem Turm (18 Geschosse) und eine Turnhalle beantragt. Das Vorhaben wurde bereits vorgestellt. Es gibt negative Präferenzen. Hier könnte die Senatsverwaltung im Widerspruchsbescheid abhelfen. Herr Leonhardt begrüßt die Abhilfe durch den Senat und bittet um Beteiligung der Anwohner. Herr Schaefer unterstützt Anwohnerinformation.

  1. ckstraße 31/32

Der zugehörige Vorbescheid wurde positiv beschieden. Das bereits vorgestellte Vorhaben mit 5 Geschossen plus Staffelgeschoss kann nun entstehen. Im hinteren Bereich entstehen 3 weitere Wohngebäude, die abgestaffelt werden. Die Gedenktafel für Zille wird geschaffen. Der Abstand wird eingehalten. Für die Zufahrt wird Einvernehmen mit dem Nachbarn hergestellt.

  1. Hauptstraße 80 (10317)

Eine neue Wohnanlage mit 21 Wohnungen und 59 Microappartements auf 6 Geschossen wird vorgestellt. Es läuft auf eine Versagung zu. Die Höhenorientierung ist nicht im unmittelbaren Umfeld zu finden.

  1. Treskowallee 157

An der Trabrennbahn soll die vorhandene Waage und Rundstall für eine Pferdetherapie umgenutzt werden, um behinderten Menschen eine Tagesbetreuung zu ermöglichen. Der Denkmalschutz wird eingebunden. Es werden zehn Bäume gefällt.

 

 
 

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