Auszug - Rahmenplanung Neu-Hohenschönhausen  

Frau Lange vom Stadtplanungsbüro Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG trägt aus ihrer Präsentation vor. Sie nimmt Bezug auf die bereits vorgestellte Analyse des betroffenen Stadtraumes. Die Bürgeranfragen wurden mit aufgenommen. Insbesondere wurden einheitliche Planungen für Kultur und Mobilität diskutiert. Sie nimmt Bezug auf das geänderte Resümee:

-          Qualität der Wohnsiedlung ist die Nähe zur Landschaft, welche bewahrt werden soll

-          die Versorgung mit öffentlichem Grün ist derzeit schlecht und wird von den privaten Wohnhöfen übernommen

-          Kapazitätsengpässe bei der sozialen Infrastruktur

-          Bevölkerungswachstum als Herausforderung

-          soziale Struktur der Wohnsiedlung von überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit geprägt, hierzu werden zusätzliche Begegnungsbereiche benötigt

-          die Wohnfunktion dominiert, bauliche Verdichtung müsse eine Durchmischung erreichen können und sich nicht zusätzlich auf Wohnen beziehen

Frau Lange stellt anhand vorgeschlagener Planungen die Prognose für soziale Einrichtungen vor, für welche Reservestandorte berücksichtigt wurden.

Herr Leonhardt fragt danach, wie konkret die dargestellten Potentiale sind. Auf die Eigentumsfragen wurde bislang nicht eingegangen, da dies nicht gefordert wurde. Frau Pützschel ordnet das Verfahren noch einmal ein. Erkenntnis sei, dass die Potentialflächen für Wohnungsbau klar strukturiert wurde.

Frau Müller weist auf die Schwierigkeit für die Umsetzung hin und hofft auf eine mögliche Umsetzung. Frau BzStRin Monteiro verweist auf das Grundrecht an Eigentum, welches zu berücksichtigen sei.

Herr Hudler bedankt sich für die Präsentation und weist darauf hin, dass viele Anregungen aufgenommen wurden. Er regt an etwas ambitionierter an die beschriebenen Potentiale heranzugehen. Herr Rodig bedankt sich ebenso und freut sich, dass die Blockinnenbereiche von Bebauung frei gehalten wurden.

Frau Stenzel fragt nach der zeitlichen Perspektive. Die Prognose richte sich auf 2030.

Frau Feige versteht die Rahmenplanung als Orientierung und freut sich, dass „die Schlafstadt nicht weiter verdichtet“ werde. Hohenschönhausen könne so an Attraktivität gewinnen.

Herr Engels spricht für den Wirtschaftskreis und mahnt die Umsetzung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes aus dem Jahr 2008 an. Diese seien mit aufgenommen worden, so dass sich keine Widersprüche ergäben. Frau Leidler fragt nach der Planung der zukünftigen Bewohnerschaft. Hierfür wurde ein Wert von ca. 2 Personen pro Wohneinheit angenommen. Dies sei standardisiert.

Prof. Hofmann freut sich, dass die Einkaufsstandorte sinnvoll überplant worden seien. Auch der Zugang zum Standort sei in den Fokus genommen worden. Frau BzStRin Monteiro möchte diesen Rahmenplan zeitnah ins BA einbringen und anschließend in die BVV einbringen. Prof. Hofmann schlägt vor, den Rahmenplan dann erneut auf die Tagesordnung zu setzen.