Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben  

1. Falkenberger Chaussee 141

Für die Zeit der Sanierung bestehender Schulgebäude soll in der gewidmeten Grünanlage ein Ersatzbau errichtet werden. Somit soll die Unterbringung von 737 Schülern weiter schulstandortnah gewährleistet werden.

2. Neustrelitzer Straße 57

Das bestehende Kinderheim soll für eine Kapazitätserweiterung ergänzt werden und in einem rechten Winkel nunmehr weitere Räume für Kinder und Betreuer bekommen.

3. Lichtenauer Straße 29

Nördlich der Lichtenauer Straße und östlich der Gedenkstätte Hohenschönhausen soll der Gewerbebestand durch ein Boardinghaus erweitert werden. Im Vorbescheidsantrag soll die Zulässigkeit gem. § 34 BauGB geprüft werden.

4. Rhinstraße 67

Der hiesige Vorbescheidsantrag für einen Ergänzungsriegel wurde bereits einmal vorgestellt. Nunmehr sei die Genehmigungsfähigkeit nach § 34 BauGB gegeben und eine Kita werde im EG auch mitgeplant. Der Grünausgleich soll durch Aufwertung bestehender Flächen geregelt werden.

Herr Schaefer schätzt die vorgestellte Verschattung als recht positiv ein und fragt, ob berechnete Gutachten durch das Bezirksamt noch einmal überprüft würden. Die Gutachten könnten mangels fachlicher Expertise im Amt nicht noch einmal nachgeprüft werden.

Herr Pohle fragt nach der Erweiterung des Schulplatzangebotes in der näheren Umgebung. Diese sei aufgrund des Umstandes, dass es sich um studentisches Wohnen handele nicht erforderlich.

Herr Drewes fragt noch einmal danach, wie ein Ausgleich der Grünflächen geschehen könne. Dies gehe nur anhand qualitativer Aufwertung bestehender Flächen und ist grundsätzlich Sache des Vorhabenträgers.

5. Herzbergstraße 82

Auf dem Gelände, das ehemals Synanon betrieb und zwischenzeitlich Flüchtlinge beherbergte, wird nunmehr eine Nachnutzung evaluiert, da die Duldung zum August 2019 auslaufe. Hierfür legt der Eigentümer nun ein neues Nutzungskonzept mit Umbau zur Prüfung vor.

Herr Hudler fragt nach der Art der angedachten Gewerbe. Dabei handele es sich nach jetzigem Stand um Möbeldesgin, Catering, Tischlerei und ähnliches. Die Maßgaben für das Gewerbegebiet werden hierbei eingehalten.

Herr Drewes fragt noch einmal zur sichtbaren Nutzung als Bürogebäude nach. Diese sei laut Fachamt nicht zustimmungsfähig.

6. Fanninger Straße 32

Das Sana-Klinikum Lichtenberg möchte nach einer Heizungshavarie nunmehr eine Sanierung und Erweiterung eines Flügels abfragen. Der Umbau diene der Aufbereitung von Medizintechnik. Frau Feige fragt, ob Belange des Denkmal- oder Ensembleschutzes berührt seien. Dies sei hier jedoch nicht der Fall.

7. Margaretenstraße 24

Bei dem nun vorgelegten Bauantrag handelt es sich um die Fortführung eines früher bereits eingereichten Vorbescheidsantrages, der positiv beschieden wurde. Diese seien deckungsgleich und sehen die Weiterführung bestehender Baukörper vor.

Herr Drewes fragt nach der Barrierefreiheit und der Feuerwehrzufahrt. Beides sei durch die Umgestaltung gegeben.

8. Frankfurter Allee 273

Für das Areal zwischen Skandinavischer Straße und Rosenfelder Ring liegen nunmehr zwei Vorbescheidsanträge für eine Wohnbebauung nach § 34 BauGB vor. Kritisch wird dabei betrachtet, dass es sich neben der wohl zulässigen Brockrandbebauung auch um die Fortführung eines Riegels im Innenbereich handelt. Frau Feige und Herr Pohle sprechen sich daher für die Fortführung des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes für das Gebiet aus. Die Möglichkeit einer Blockrandbebauung ist jedoch bei allen Ausschussmitgliedern zustimmungsfähig.

9. Rosenfelder Straße 24

Das als Stadtreparatur bezeichnete Vorhaben sieht vor, eine Blockrandschließung anlehnend an die Bebauung an der Löwenberger Straße durch Stadt und Land zu realisieren. Herr Hudler fragt nach der Umsetzung von Grün- und Spielflächen. Diese werden im Innenhof angeordnet.