Auszug - Rahmenplan Gewerbegebiet Herzbergstraße Zwischenbericht zu den Drucksachen: 0767/VIII; 0531/VIII; 1856/VII Abschlussbericht zur Drucksache: 1985/VII (federführend)
Hr. Güttler-Lindemann präsentiert die Planung. Das Konzept sei bearbeitet worden. Hr. Drewes fragt, ob in Zukunft noch Gespräche mit den Eigentümern geführt werden. Hr. Güttler-Lindemann erklärt, dass die Eigentümer als Gewerbe gesichert werden wollen, es jedoch keine positive Sicherung für Gewerbe gebe. Ziel des BA bzw. des Landes Berlin zur Gewerbesicherung stehe in Spannung mit den Bestrebungen der Projektentwickler, die Wohnungen schaffen wollen, da diese eine besonders lukrative Investition seien. Die Nutzung für Künstler sei schwierig, auch mit Projektentwicklern. Hr. Drewes fragt nach, ob die Gewerbesicherung die Richtung sei. Hr. Güttler-Lindemann bejaht. Hr. Drewes weist noch auf ein Verkehrsproblem in der Konrad-Wolf-Straße hin. Hr. Engels möchte wissen, ob die Projektentwickler die Gebäude aufstocken oder den L-förmigen Bau zu einer U-Form erweitern wollen und weist auf die Gefahr hin, wenn leere Wohnungen am Dong-Xuan-Center reaktiviert werden sollten. Hr. Güttler-Lindemann informiert, dass die Eigentümer es probiert hätten, es jedoch im Konflikt mit dem Gewerbe sei und teilweise keine Wohnraumnutzung möglich wäre. Hr. Bosse weist auf die Reinhardsbrunner Straße hin, es könne nicht draufgesattelt werden. Wohnnutzung sei in diesem Gebiet fast weg, Indikator seien die überaus niedrigen Wählerzahlen. Die Rahmenplanung sei die Lösung für den Konflikt zwischen dem Ziel, das EpB (Entwicklungskonzept für den produktionsgeprägten Bereich)-Gebiet zu sichern und den Entwicklern, die neues oder anderes wollten und müsse zügig mit B-Plänen untersetzt werden. Er plädiert dafür, die Rahmenplanung zur Kenntnis zu nehmen und weist auf eine notwendige Änderung hin (DS 0057/VII). Fr. Nöthlich (Seniorenvertretung) möchte wissen, worin das Problem bei Künstlerausstellungen besteht. Hr. Güttler-Lindemann erklärt, dass viele Ausstellungen Museumscharakter hätten und Stücke ausstellten, die nicht vor Ort produziert worden seien. Hr. Hennig plädiert für eine stärkere Unterstützung des produzierenden Gewerbes. Hr. Güttler-Lindemann erläutert, dass es Unterstützung vom Bezirksamt gebe, jedoch kein Platz sei für neues Personal. Hr. Kind weist abschließend auf leerstehende Gebäude in der Herzbergstraße hin.
DS/0969/VIII wird mit 13/0/0 zur Kenntnis genommen. 1 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksparlament | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |