Auszug - Gemeinsame Beratung mit Mitgliedern des Integrationsbeirates - Schwerpunkt: Situation der Kinder nichtdeutscher Sprachherkunft zum Schulbeginn, ausgehend von der Beantwortung der KA/0173/VIII  

 
 
19. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Integration (gemeinsam mit dem Integrationsbeirat)
TOP: Ö 4
Gremium: Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 19.09.2018 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Grotewohl (Integrationsbeirat) erläutert, dass Bildung ein wichtiges Thema für den Integrationsbeirat ist. Die fehlenden Kitaplätze seien u.a. eine Ursache für die Defizite der Sprachbeherrschung. Die Kinder können den Unterricht nicht folgen. Daraus ergeben sich Probleme für die Kinder und Lehrer. Der Zustand müsse geändert werden.

Frau Carola Hüber, als Vertreterin des  Bezirksamts Lichtenberg, Abteilung Schule und Sport berichtet über die Aufgaben des Amtes in Bezug auf Kinder nichtdeutscher Herkunft, die nicht Kindertagesstätten vor der Schule besucht haben. Hauptaufgabe ist, diese Kinder aufzunehmen und in Willkommensklassen für die Schule vorbereitet zu werden. Sie arbeiten eng mit dem Jugendamt, verschiedenen Vereinen und die zuständigen Senatsverwaltung zusammen.

Die Eltern werden angeschrieben. Leider reagieren nicht alle Eltern. Es gibt Sanktionen, wenn die Eltern sich nicht melden. Bei Meldung werden die Kinder einen Sprachfördertest unterzogen bzw. werden die Kinder eingestuft, ob sie eingeschult werden können.

Es gibt Schwierigkeiten, z.B. 15-16 jährige müssten in die 3. Klasse gehen.

Deshalb wurden Willkommensübergangsklassen beim Oberstufenzentrum eingerichtet.

Wenn die Eltern wollen, können sie ihre Kinder ein Jahr von der Schule zurückstellen. Der Rückstellungsantrag wird vom Senat bearbeitet.

 

Die Integrationsbeauftragte, Frau Olhagaray berichtet, dass bei dem Integrationsbeirat eine Arbeitsgruppe Informationsmaterialien in verschiedenen Sprachen, auch für die Eltern, erstellen.

Frau Putensen, Senat, Bildung – und Jugendverwaltung erläutert, dass das Umsetzen der vorschulische Sprachförderung mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Es müssen geeignete Träger gefunden werden. Es sind mehr Willkommensklassen nötig.

Es folgte darauf eine Diskussion.

Das Thema ist sehr wichtig und wird erneut mit dem Ausschuss Schule und Sport behandelt. Eingeladen werden Vertreter des Jugendamtes sowie die zuständige Stadträtin.

 

 
 

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