Auszug - Schwerpunktthemen -Kinder- und Jegendbeteiligung - Vergabe Leistungsverträge nach § 11 - Vergabe Restmittel § 13 - Diskussion und Beschluss: Evaluierung der Lichtenberger Jugendarbeit  

 
 
20. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.07.2018 Status: öffentlich
Zeit: 18:30 - 21:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: HolzHaus
Ort: Gotlindestr. 38, 10365 Berlin
 
Wortprotokoll

Kinder- und Jugendbeteiligung

 

Frau Elsaßer stellt ihren Bericht vor, der bereits schriftlich vorliegt.

Die Kinder/Jugend-BVV ist für den 10. November 2018 geplant.

 

Vergabe Leistungsverträge nach § 11

 

Das Jugendamt erläutert die fachlichen Einschätzungen und Beschlussempfehlungen für die Vergabe nach § 11 bei den Trägern, die nur einen Leistungsvertrag bis Ende 2018 erhielten.

Die Träger/Einrichtungen stellen den Prozess und die angestoßenen Veränderungen aus ihrer Sicht da. So soll bsplw. in den AWO-Räumen Platz für Nachbarschaftsarbeit entstehen. Herr Dr. Gührs (SPD) fragt, was mit den gekürzten 30.000,00 Euro geschehen soll. BA: Das Jugendamt kann sich eine mobile Arbeit vorstellen und wird einen Vorschlag unterbreiten. Der JHA muss darüber entscheiden.

Die Sozdia stellt ihre schriftliche Stellungnahme vor.

Herr Schaefer (CDU) bedankt sich für die Stellungnahme und betont, dass der JHA sonst nicht solche Einblicke in die Gespräche zwischen Jugendamt und Träger bekommt. Er macht deutlich, warum aus seiner Sicht das Thema Personalfluktuation vielschichtig ist und nicht einseitig in die Debatte einfließen kann. Daraufhin wird in der Beschlussempfehlung der Satz gestrichen: „Näheres ist den Einschätzungen der Verwaltung zu entnehmen.“

 

Abstimmungsergebnis: 12/0/0

 

Vergabe Restmittel § 13

 

Herr Zeddies stellt fest, dass es eine grundsätzliche Entscheidung sei, ob man bei Restmitteln Anträge stellen könne. Dies würde bedeuten, dass in Zukunft alle Träger Anträge stellen könnten. Herr Dr. Gührs (SPD) erwidert darauf, dass es seit November 2017 keinen zweiten Antrag auf die Restmittel außer den der blu:boks gegeben habe, obwohl dies bekannt war. Frau Wildner ergänzt, dass mit der kleinen Summe und der Kürze der Zeit nicht viel möglich sei und jetzt eine Entscheidung getroffen werden könne.

Das Bezirksamt bittet darum, im September einen begründeten Vorschlag zur Vergabe der Restmittel vorlegen zu können. Damit sei der Antrag der blu:boks bisher nicht abgelehnt. Der JHA stimmt dem Verfahren zu.


- Diskussion und Beschluss: Evaluierung der Lichtenberger Jugendarbeit

Herr Dr. Gührs (SPD) und Herr Schaefer (CDU) stellen ihren Entwurf für einen gemeinsamen Beschluss des JHA zur Evaluierung der Lichtenberger Jugendarbeit vor. Sie werben dafür, weil eine externe Evaluation zu anderen Handlungsempfehlungen führen könnte als die interne Selbstevaluation des Wirksamkeitsdialogs.

In der Diskussion werden u.a. folgende Fragen aufgeworfen:

-          Wie teuer würde dies sein?

-          Sollte zunächst das neue JuFöG abgewartet werden?

-          Könnte man eine Region oder einen Bereich evaluieren statt ganz Lichtenberg?

-          Kann man die Wirksamkeit von Jugendarbeit überhaupt evaluieren?

Claudia Engelmann (DIE.LINKE) schlägt eine*n Fachlichen Input zu der Thematik vor und wird einen Gast einladen. Vorschläge bitte an sie.

Das Thema wird im Oktober erneut auf die TO gesetzt.

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Vorschlag zur gemeinsamen Beschlussfassung Evaluierung Jugendarbeit 03.07.2018 (25 KB) PDF-Dokument (55 KB)    
 
 

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