Auszug - Reinigung von Schulgebäuden und Schulsporthallen  

Bericht des Bezirksamtes. Es berichtet Frau Weise (OE Facility Management):

• Gereinigt wird entsprechend der jeweiligen Service-Vereinbarung. Ausgeschrieben wurde europaweit für die Unterhaltsreinigung und die einmal jährliche Glas- und Grundreinigung.
• Einige Schulen werden 5 x in der Woche auch in den Klassenräumen gereinigt, Sanitäranlagen, Hallenbereiche und Speiseräume indes täglich. Schulen mit Hortbetrieb erhalten in den Klassenräumen, die auch als Hort genutzt werden, eine dreimalige Reinigung in der Woche. Ausschließliche Unterrichtsräume werden 2 x / Woche gereinigt.
• Grundreinigungen sind auf das laufende Jahr beschränkt. Durch den Aufwand sind sie jeweils nur in den Ferien möglich. Die Schulen koordinieren die Terminfindung selbsttätig. 2017 sind 80 % der Grund- und Glasreinigungen bereits umgesetzt, die restlichen finden im Oktober statt.
• Bei Problemen der Unterhaltsreinigung können sich die Schulen täglich an die reinigenden Firmen wenden. Treten dabei Schwierigkeiten auf, kann sich das Objektmanagement zusätzlich einschalten.

Auf Nachfrage von Frau Dr. Ingenbleek (Fraktion SPD) erläutert Frau Weise, dass es in Schulsporthallen teilweise Probleme durch Nutzerverhalten gebe, da diese nicht immer pünktlich um 22 Uhr den Betrieb einstellen.

Herr Wolff (Fraktion SPD) fragt nach der Möglichkeit der Übertragbarkeit der betreffenden Haushaltsmittel für Grundreinigungen ins nächste Jahr. Frau Weise erklärt, dass dies nicht möglich sei. Herr Nünthel erläutert, dass es bislang nur einmal zu einer Situation gekommen sei, in der Grundreinigungen nicht im laufenden Jahr erfolgen konnten.

Auf Nachfrage von Frau Dr. Ingenbleek (Fraktion SPD) führt Frau Weise aus, dass die Kontrolle der Reinigungsleistung in der Regel schultäglich zwischen 6 Uhr und 6:30 Uhr von den Schulhausmeistern oder der Schulleitung durchgeführt werde.

Frau Görsdorf (Fraktion DIE LINKE.) weist darauf hin, dass es regelmäßig Beschwerden von Sportler*innen über den Reinigungszustand der Hallen gebe. Frau Weise erklärt, dass die jeweilige Reinigung nach Leistungsverzeichnis stattfände, manchmal aber auch in Absprache mit den Schulleitungen modifiziert werde.

Frau Görsdorf fragt nach der Möglichkeit der Rekommunalisierung. Frau Weise erläutert, dass zumindest der in der DDR übliche Stand von 1.000qm Reinigungsleistung pro Tag je Reinigungskraft vom Land Berlin voraussichtlich nicht bezahlt werden könne. Frau Dr. Ingenbleek weist auf die Vorteile der kommunal organisierten Reinigung hin.

Herr Füllgraf (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach dem Aufgabenprofil der Hausmeister, das Herr Nünthel dem Ausschuss zur Kenntnis geben möchte.