Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

 
 
45. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung
TOP: Ö 5
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 03.09.2015 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

BzStR Nünthel berichtet:

  • Dass die Öffentliche Auslegung des B-Plans 11-60 Lindenhof vom 7.9. – 7.10. geplant ist.
  • Dass vom 21.9. – 21.10. die Beteiligung der Öffentlichkeit für den B-Plan 11-87 und die Frühzeitige Beteiligung für die B-Pläne 11-7, 11-40-1, 11-88, 11-101, 11-103, 11-107, 11-108 und  11-111 geplant sind.
  • Vom Planfeststellungsverfahren für den Neubau der Gleisschleife Gehrenseestr. Hier erfolgt die öffentliche Auslegung vom 1.9. – 30.9. Herr Fahrenberg erkundigt sich, ob dem BA eine geplante Bürgerbeteiligung durch die BVG bekannt ist. Das ist nicht der Fall.
  • Vom Planfeststellungsverfahren zur Unterführung Karlshorst. Es gibt vier Varianten der Führung der Straßenbahn, die noch bewertet und vorgestellt werden sollen. Verfahrensträger ist die BVG.
  • Von einem Bauvorhaben in der Degnerstr. Herr Güttler-Lindemann stellt das Vorhaben vor. Geplant sind 2 Gebäude mit je 13 WE im Blockinnenbereich. Das Grundstück soll mit einer Tiefgarage komplett unterbaut werden. Für einen positiven Bescheid müsse in jedem Fall die Tiefgarage verkleinert werden; die Höhe der benachbarten Seniorenresidenz dürfe nicht überschritten werden
  • Zur Flüchtlingssituation in Lichtenberg. Mit der Ruschestr. 104 werde ein weiterer Standort in Lichtenberg für die Unterbringung in Betracht gezogen. Der Bezirk habe am 2.9. davon erfahren, die Belegung solle ab der kommenden Woche erfolgen. Geplant sind 500 bis 600 Plätze.
  • Von drei Vorhaben der HOWOGE, die Herr Wadlé erläutert:
    • Paul-Zobel-Str.: Südlich des Blu:boks-Geländes (Kita mit Familienzentrum), östlich und nördlich der vorhandenen 10-Geschosser sind zwei Turmgebäude mit acht Geschossen geplant, verbunden durch ein Quergebäude (2-3 Geschosse), in dem die deutsch-russische Kita untergebracht werden soll, die gegenwärtig in der Möllendorffpassage ihr Domizil hat. Geplant sind 60 WE, 2-5 Stellplätze sowie Car-Sharing der Bewohner; 30 % der Wohnungen werden gefördert.
      Herr Sellmann macht Bedenken des Bürgervereins Fennpfuhl sowie der Bevölkerung wegen Verschattung dieser Gebäude sowie des Blu:boks-Geländes und Verkehrsproblemen geltend.
      Herr Güttler-Lindemann erklärt, dass das Grundstück in der Vergangenheit bereits bebaut gewesen und das Vorhaben nach § 34 genehmigungsfähig sei. Frau van der Wall erinnert an das Rahmenplanverfahren für den Fennpfuhl aus den 90er Jahren, in dem eine sehr hohe Verdichtung dieses Gebietes festgestellt worden war, die durch die hohe Anzahl von 10-/11-Geschossern nicht so auffällt. Sie sieht eine Grenze der Verdichtung erreicht.
      BzStR Nünthel erklärt, die Alternativen für Wohnungsbau an solchen Stellen seien KGA, Grünanlagen und Gewerbegebiete. Das BA werde sich mit diesem Thema befassen.
      Herr Fahrenberg weist auf den Zusammenhang mit der vertagten Drucksache hin, ihm sei es lieber, die HOWOGE würde derartige Standorte bebauen als private Investoren.
    • An der Dolgenseestr. 32 ist eine Blockrandbebauung mit 85 WE und zwei Senioren-WGs geplant. Auf die Südseite des Geländes solle anstelle der Kita ein Achtgeschosser entstehen. Der Innenhof soll nicht bebaut werden: 30 % der WE sollen gefördert werden.
    • Sewan-/Michiganseestr.: Der Erwerb der bezirklichen Grünfläche ist im Gange. Auf zwei Grundstücken sind sechs Einzelbaukörper geplant, insgesamt 150 WE, 30 % Förderung. Es soll keine Tiefgarage, keine Stellplätze und keine darüber hinausgehende Versiegelung geben.
      Frau van der Wall erkundigt sich nach Erfahrungen mit Car-Sharing-Modellen, die angeboten werden sollen. Herr Wadlé erklärt, dass dies getestet werde.
 
 

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