Auszug - Naturkreisläufe sichern - das Bienensterben stoppen - auch in Berlin-Lichtenberg
Der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Umwelt, den Antrag zur Beschlussfassung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in geänderter Fassung anzunehmen, wurde ohne Aussprache zugestimmt. Beschluss:
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, welche Möglichkeiten bestehen, Bienenhaltung und -zucht in Lichtenberg durch folgende Maßnahmen zu befördern:
1.Die Lebensräume und das Futterangebot für Bienen (Honigbienen, Wildbienen, Hummeln) dadurch zu verbessern, dass
a. bei Ersatz- und Neubepflanzungen Bienenweidepflanzen (Pollen und Nektar) der Vorzug gegeben wird (z. B. Weidenarten, Robinie, Ahorn, Linde, Schnurbaum bei Bäumen, Schneebeeren, Liguster, Hundsrosen bei Sträuchern, Weißklee, Löwenzahn, Natternkopf bei Wildkräutern). b. in Kooperation mit anderen Bezirken Umwelt- und Naturschutzverbänden, Imker_innen, Kleingartenvereinen, Bürger_innen und Landschaftsplaner_innen insektenfreundlichen Bepflanzungen bei kommunalen Flächen (Grünflächen, Parks, Straßenrandbereiche, Brachflächen, landwirtschaftliche Betriebe) der Vorzug gegeben wird und c. Flächen auszuweisen, wo Imker_innen ihre Bienenvölker pflegen können (z. B. auf öffentlichen Gebäuden).
2.Zu entwickelnde landeseinheitliche Maßnahmen gegen das Bienensterben zu unterstützen.
3.Die Bürgerinnen und Bürger Lichtenbergs
a. für die Bedeutung von Bienen für Pflanzen, Nahrungsproduktion und den Erhalt der Biodiversität sowie deren Gefährdung zu sensibilisieren, b. über Bienenhaltung und Stadtimkerei zu informieren und c. dafür zu gewinnen, in Gärten, Beeten und auf Balkons artenreiche Blühflächen anzulegen. |
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