Auszug - Unfallschwerpunkte im Bezirk Lichtenberg  

Herr Polizeioberrat Knapp (Abschnittsleiter A 61 - Hohenschönhausen) sowie die polizeilichen Verkehrssachbearbeiter Herr Wendt (Hohenschönhausen) und Herr Passlack (Lichtenberg) stellen die Verkehrsunfalllage im Bezirk Lichtenberg dar.

In keinem Polizeibereich gibt es Unfallschwerpunkte im Sinne der Verkehrsstatistik, jedoch Unfallhäufungspunkte auf einigen Hauptverkehrsstraßen. Im Nebenstraßennetz sind keine Häufungspunkte zu erkennen. Es waren keine Unfalltoten zu verzeichnen.

Der Großteil der Unfallverursacher wohnt nicht in Lichtenberg (allein 2/3 aus dem Land Brandenburg) und ist daher für Präventionsmaßnahmen kaum erreichbar. Besonders schwierig ist es, die Risikogruppe Senioren zu erreichen. Es werden stetig zielgruppengerechte Verkehrsseminare durch die Polizei angeboten.

Hauptunfallursachen sind zu geringer Sicherheitsabstand sowie Fehler beim Fahrstreifenwechsel und beim Wenden/Rückwärtsfahren.

Seitens der Polizei wird gegenwärtig versucht, im Rahmen der Konzeption "eSafety" die Unfallhäufungspunkte für Navigationsgeräte verfügbar zu machen. Dann könnte das Gerät vor Unfallhäufungspunkten warnen.

Unfallhäufungspunkte in Hohenschönhausen u. a.:

?        Gehrenseestr./Bitterfelder Str./Hohenschönhauser Str./Pablo-Picasso-Str.

?        Dorfstr. (Malchow)

?        Konrad-Wolf-Str.

?        Falkenberger Ch./Prendener Str.

Unfallhäufungspunkte in Lichtenberg u. a.:

?        Frankfurter Allee/Gürtelstr./Möllendorffstr.

?        Landsberger Allee/Weißenseer Weg

?        Hauptstr./Karlshorster Str. (seit den Baumaßnahmen)

?        Landsberger Allee/Siegfriedstr./Liebenwalder Str.

Herr Pustola fragt nach den Schulwegunfällen. Die Unfallzahlen waren fast ausnahmslos im Freizeitbereich.

Herr Fischer spricht die schwierige Vorfahrtsregelung Zingster Str./Ribniter Str. an. Die Situation wird als komplex erachtet.