Auszug - Nach Einstellung der Buslinie 193 Verkehrsanbindung des Nibelungenviertels verbessern  

 
 
11. Sitzung in der VII. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin
TOP: Ö 13.14
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Beschlussart: ohne Änderungen in der BVV beschlossen
Datum: Do, 23.08.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Max-Taut-Aula
Ort: Fischerstraße 36, 10317 Berlin
DS/0382/VII Nach Einstellung der Buslinie 193 Verkehrsanbindung des Nibelungenviertels verbessern
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Die LinkeBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Vorsteher teilte mit, dass ein Antrag auf Rederecht von Frau Ellen Neumann mit den notwendigen Unterstützungsunterschriften vorgelegt wurde

Der Vorsteher teilte mit, dass ein Antrag auf Rederecht von Frau Ellen Neumann mit den notwendigen Unterstützungsunterschriften vorgelegt wurde.

 

Die Fraktion DIE LINKE. verzichtete auf eine Begründung ihres Antrages zur Beschlussfassung.

 

Wortmeldungen seitens der Fraktionen lagen nicht vor.

 

Frau Ellen Neumann äußerte sich als Vertreterin der Bürgerinitiative zur Wiederinbetriebnahme der Buslinie 193.

 

Herr Nünthel, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, nahm Stellung.

 

Herr Költzsch (Fraktion der SPD) beantragte die Überweisung in den Ausschuss für Öffentliche Ordnung und Verkehr.

 

Herr Professor Dr. Hofmann (Fraktion DIE LINKE.) sprach sich gegen eine Ausschussüberweisung aus.

 

Der Antrag auf Überweisung in den Ausschuss für Öffentliche Ordnung und Verkehr wurde mehrheitlich gegen 12 Ja-Stimmen abgelehnt.

 

Der Antrag zur Beschlussfassung der Fraktion DIE LINKE. wurde mehrheitlich angenommen.

Beschluss:

Beschluss:

 

Das Bezirksamt wird ersucht sich gegenüber der BVG dafür einzusetzen, dass durch geeignete Maßnahmen die Verkehrsanbindung des Nibelungenviertels durch den ÖPNV nach der Einstellung der Buslinie 193 wieder verbessert wird. Im Vorfeld ist die Verständigung mit der zu diesem Zweck gegründeten Bürgerinitiative zu suchen. Deren  Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrsanbindung sind dabei mit zu prüfen.

 

Anhang: 

 

Änderungsvorschläge der Bürgerinitiative:

 

Ausweitung des kompletten zeitlichen Fahrplanangebotes der Linie 256 bis zur Endhaltestelle Zentralfriedhof, nicht mehr zeitlich beschränkt auf Montag bis Freitag und auf den Zeitraum 6 bis 18 Uhr. Damit würde eine überfällige Wochenend- und Feiertags-„Versorgung“ der Besucher des Zentralfriedhofes und der Bewohner des Nibelungenviertels erreicht werden.

 

Verkürzung der Wege der Bewohner des Nibelungenviertels zum Bus 256 durch

  • Freigabe der Straßenbahnhaltestelle Siegfriedstraße/Ecke Gotlindestraße (mit Fußgängerampel) als Haltestelle für die Buslinien 240 und 256
  • neue Linienführung des 256 auf der Teilstrecke Rüdigerstraße bis zur Hagenstraße: Wiedernutzung der Bushaltestelle Rüdiger-/Ecke Kriemhildstraße und Neueinrichtung einer Haltestelle vor der Kaufhalle Rüdiger-/Ecke Dietlindestraße, weitere Linienführung durch Hagenstraße zur Haltestelle Siegfriedstraße

 

Alternative:
Einrichtung einer Kleinbuslinie, die die Strecke der Linie 193 bedient, jedoch aus der Gotlindestraße die Siegfriedstraße quert und damit sowohl die Arbeitsagentur als auf dem „Rückweg“ durch die Normannenstraße auch das Sanaklinikum anbinden würde.
 

Wirtschaftlichkeit:

Die Vorschläge I und II überschreiten die durch den Wegfall der Linie 193 eingesparten Kilometer nicht.

Notfalls könnte – wie auf anderen Buslinien - in verkehrsarmen Zeiten das Streckenangebot Siegfriedstraße bis Zentralfriedhof von „alle 20“ auf „alle 60“ Minuten begrenzt werden.

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksparlament Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen