Newsletter Kultur in Lichtenberg September-Oktober 2021

_____________________________________________________________________________

Kommunale Kultur und Bildung im Internet: www.kultur-in-lichtenberg.de

_____________________________________________________________________________

Bezirksbürgermeister Michael Grunst

Liebe Leser*innen,

der Spätsommer bietet ein vielfältiges und attraktives Kulturangebot in Lichtenberg. Den Anfang macht die „Lange Nacht der Bilder“ am 03.09. bei der über 40 Kunst-und Kulturorte ihre Türen öffnen.

Berlinweit findet anschließend vom 03.09. bis 12.09. die KGB Kunstwoche der kommunalen Galerien statt. Lichtenberg ist dabei und präsentiert eine großartige künstlerische Bandbreite mit jungen, aufstrebenden sowie internationalen Künstler*innen.
Darüber hinaus unterstützt der Bezirk über die „Initiative Draußenstadt“ die Kunstaktion: „Du hast den Wal! – Anlegestelle für Tauchgänge ins Ungedachte“, die an ungewöhnlichen Orten dazu motiviert sich über Zukunftsvisionen auszutauschen.

Zum „Tag des offenen Denkmals“ erhält ein Musikinstrument in unserem Bezirk größere Aufmerksamkeit: Die Amalien-Orgel erklingt in der Karlshorster Kirche zur Frohen Botschaft mit Konzerten an beiden Tagen. Nicht weniger Beachtung verdienen unsere weiteren Sehenswürdigkeiten im Bezirk, etwa das „Hubertusbad“ das an diesen Tagen zu erkunden ist.

Ganz andere Töne beim großen „Wieder“-Seenfest am Orankesee: Bereits am 04.09. sind Live-Musik, Zauberei, Akrobatik, ein Kinderfest und weitere Überraschungen zu erleben. Nachdem das Fest letztes Jahr coronabedingt ausfallen musste, freuen wir uns umso mehr auf ein Wiedersehen in Hohenschönhausen.

Am 08.09. findet der Weltalphabetisierungstag statt. Es ist mir ein großes Anliegen, das alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Unsere Stadtbibliothek Lichtenberg bietet zu diesem Anlass, zusammen mit dem Alpha-Bündnis Lichtenberg, ein unterhaltendes und informatives Programm an. Als Schirmherr des Alpha-Bündnisses nehme ich daran gerne persönlich teil.

Die U18 Wahl ist die größte Bildungsinitiative in Deutschland um junge Menschen für Politik zu begeistern. Der Lichtenberger Bildungsverbund wird mit Aktionen in Lichtenberg-Mitte und in Neu-Hohenschönhausen-Nord an Schulen unterwegs sein.
Im Newsletter finden Sie viele weitere Veranstaltungen und Aktivitäten in unserem Bezirk. Ich wünsche Ihnen und uns dabei viel Spaß. Bleiben Sie gesund. Lichtenberg lohnt sich!
Ihr Michael Grunst

Bezirksbürgermeister

Lange Nacht der Bilder 2021

03.09.2021: 14. Lange Nacht der Bilder im Bezirk Lichtenberg

Die diesjährige „Lange Nacht der Bilder“ präsentiert unter dem Motto „unlocked art“ im Kontext der Corona-Pandemie die Kreativität der Lichtenberger Kunst- und Kulturlandschaft. Von 18 bis 0 Uhr öffnen sich die Türen zur Kreativszene des Bezirks. Die Stationen können individuell oder in geführten Touren und online erkundet werden. Die „Lange Nacht der Bilder“ steht unter der Schirmherrschaft des Kultursenators Dr. Klaus Lederer. Künstler*innen aus dem Bezirk laden in 13 geführten Kieztouren mit dem Rad oder zu Fuß dazu ein, den Bezirk neu zu entdecken. Anmeldungen sind noch bis zum 02.09. unter (030) 51 65 60 04/05 und per E-Mail an kulturring@langenachtderbilder.de möglich.

Neben rund 40 Kunstorten in Alt- und Neu-Hohenschönhausen, Rummelsburg, Lichtenberg-Mitte und Karlshorst sind in diesem Jahr auch zwei Gastorte aus Marzahn-Hellersdorf im Programm. In Form von zwei digitalen Touren können die Kreativorte auch online besucht werden. Ein Team um Filmemacherin Alexandra von der Heyde gibt Einblicke in die Ateliers, Atelierhäuser und Galerien. Abrufbar sind die Touren in Deutsch und Englisch ab 03.09. auf dem Youtube-Kanal des Bezirksamtes, auf Instagram, Facebook und unter www.langenachtderbilder.de.

KGB Kunstwoche kommunaler Galerien

03.-12.09.: KGB Kunstwoche der Kommunalen Galerien: Internationale Kunst in Lichtenberg

Die kommunalen Galerien in Lichtenberg nehmen wieder an der Kunstwoche teil. Alle Berliner Stadtbezirke präsentieren mit 37 Ausstellungen in 31 Galerien aufstrebende junge sowie international bekannte Künstler*innen. Von Malerei und Grafik über Fotografie und Videokunst bis hin zu Installationen und Konzeptkunst sind viele verschiedene Kunstgattungen zu sehen.

Lichtenberg hat Spaziergänge und Fahrradtouren zu den lokalen Galerien im Angebot. Die Galerien lernen Besucher*innen zu Fuß auf den KGB-Touren 3 und 5 am Samstag, 04.09. kennen und mit dem Fahrrad auf den KGB-Touren 5 und 6 am 05.09. Start ist jeweils um 13 Uhr. Das Studio im Hochhaus, das Mies van der Rohe Haus, die rk – Galerie für zeitgenössische Kunst und die Galerie 100 sind Teil der Touren. Das vollständige Programm unter www.kgberlin.net.

Wieder Seenfest

04.09.: „Wieder“-Seenfest im Strandbad Orankesee

Live-Musik mit der-Band „Die Seilschaft“, Zauberei, Akrobatik, ein Kinderfest, eine Tombola, gute Speisen und viel Spaß bietet das Wieder-Seenfest von 13 bis 22 Uhr in Hohenschönhausen. Nach dem pandemiebedingten Ausfall der Strandparty im vergangenen Jahr hat der Förderverein Obersee & Orankesee e.V. nun wieder ein attraktives Programm zusammengestellt. Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst ist Schirmherr des Wieder-Seenfestes.

Amalien-Orgel

11.-12.09.: Tag des offenen Denkmals: Lichtenberg sinnlich erleben

„Sinnlich & Sinnvoll” heißt das Motto des diesjährigen „Tags des offenen Denkmals“. Denkmale endlich wieder mit allen Sinnen zu erleben, real und vor Ort – danach besteht nach den vielen Corona-Monaten eine große Sehnsucht. Denkmale sprechen alle Sinne an, nicht nur die Augen: Etwa der Klang einer Orgel, die den ganzen Kirchenraum zum Vibrieren bringt. Die Orgel ist Instrument des Jahres 2021 und der „Tag der Orgel“ findet in Berlin nicht zufällig am Tag des offenen Denkmals statt.

Die Amalien-Orgel in der Kirche „Zur Frohen Botschaft“ ist die älteste Orgel Berlins. Das barocke Instrument erklingt an beiden Tagen mit Orgelkonzerten. Weitere Lichtenberger Programmhöhepunkte: Das „Mies van der Rohe“- Haus mit Führungen durch Haus und Garten, das „Hubertusbad“, das Museum Kesselhaus und der Zentralfriedhof Friedrichsfelde sind weitere Sehenswürdigkeiten, mit denen sich Lichtenberg an den berlinweit über 250 Denkmalen oder Führungen am Programm beteiligt.

Weltalphabetisierungstag 2021

Engagement für Menschen mit Lese- und schreibschwäche: Veranstaltungen zum Weltalphabetisierungstag

Der Weltalphabetisierungstag am 08.09. lenkt die Aufmerksamkeit alljährlich auf Menschen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben. Die Stadtbibliothek Lichtenberg engagiert sich gemeinsam mit dem Alpha-Bündnis Lichtenberg für Alphabetisierung und Grundbildung und bietet rund um den Aktionstag zwei Veranstaltungen an:

Die Autorin Andrea Lauer liest am 06.09. um 19 Uhr Kurzgeschichten „Von Liebe und Kummer“ in Einfacher Sprache in der Bodo-Uhse-Bibliothek. Bezirksbürgermeister Michael Grunst nimmt als Schirmherr des Alpha-Bündnisses Lichtenberg an der Lesung teil und unterstützt das Engagement der Stadtbibliothek für die Teilhabe von Menschen mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Für die Lesung ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon (030) 5152102 oder per E-Mail unter bodo-uhse-bibliothek@t-online.de .

Rosalie Joor vom Grund-Bildungs-Zentrum Berlin gibt am 08.09. um 17 Uhr in der Anton-Saefkow-Bibliothek grundlegende Informationen zum Thema Alphabetisierung und sensibilisiert für die Probleme Betroffener. Der Eintritt ist frei.

Du hast den Wal

Draußenstadtprojekt: „Du hast den Wal!! - Anlegestelle für Tauchgänge ins Ungedachte“

Einmal im Bauch eines Wals verweilen? Die „Anlegestelle für Tauchgänge ins Ungedachte“ macht´s möglich. Das Performancekollektiv NUNATAK! präsentiert den ersten luftgetragenen Wal der Welt an Land. Besucher*innen haben die Möglichkeit, sich „vom Wal verschlucken zu lassen“, um sich mit zukunftsträchtigen Ideen im Gepäck wieder ausspucken zu lassen. Geklärt werden muss die Frage: „Was liegt mir so sehr am Herzen, dass ich es unter allen widrigen Umständen auch in Zukunft verfolgen würde?“ Hier ist Gelegenheit, sich an einem ungewöhnlichen Ort dieser und anderen drängenden Fragen zu widmen und Antworten und Visionen zu teilen.

Die Tauchgänge sind ein Angebot für Erwachsene und Jugendliche. Termine sind: 04./05.09. 2021 am Brunnen der Jugend am Kunst-Projekt „Die Insel“ (Prerower Platz) und 25./26. 09.2021 am Orankesee, jeweils von 13 bis 19 Uhr. Interessierte können sich auf einer Boarding-Liste einschreiben oder unter post@du-hast-den-wal.org jeweils zur vollen Stunde reservieren.

Im Rahmen von „Draußenstadt“ fördert der Bezirk Lichtenberg in diesem Jahr Projekte aus unterschiedlichen Kulturbereichen: von Klassik und Oper sowie Rock und Pop, über Kleinkunst, Podcast bis hin zum Clubevent. Das Förderprogramm ermöglicht vor allem freiberuflichen Kunstschaffenden Auftritte während der Pandemie.

Kurt Schneider

Neue Gedenktafeln in Lichtenberg

Neue Gedenktafeln erinnern an Menschen, die Opfer in Folge der jüngeren und jüngsten Geschichte im Bezirk wurden. Kurt Schneider wurde im Oktober 1999 Opfer rechter Gewalt. In der Nähe des Tatorts, am ehemaligen städtischen Friedhof Lichtenberg in der Rudolf-Reusch-Straße, erinnert eine Gedenktafel an ihn.

Eine Tafel in der Treskowallee 114 gedenkt dem Nationalökonomen, Historiker, Philosophen und Lehrer Hermann Duncker und seiner Frau Käte Duncker. Das Ehepaar Duncker lebte von 1926 bis 1931 in der Karlshorster Junker-Jörg-Straße 16.

An den kommunistischen Jugendfunktionär und 1933 jüngsten Reichstagsabgeordneten Artur Becker (1905-1938) wird mit der Enthüllung einer Gedenktafel am 14.09. vor dem Haus Schlichtallee 1 gedacht. Dieses Gedenkzeichen soll die an seinem ehemaligen Wohnhaus in Rummelsburg angebrachte und mehrfach entfernte Gedenktafel ersetzen. Symbolisch erinnert sie zugleich auch an jene Antifaschist*innen, deren Namen seit 1990 durch den Verlust von fast 20 Tafeln an Häusern in Lichtenberg verschwunden sind.

An die Ereignisse der Novemberrevolution auf Lichtenberger Gebiet wird seit Jahrzehnten im Rathauspark erinnert. An der sogenannten „Blutmauer“ stehen die Namen von Matrosen und Zivilsten, die im März 1919 durch Freikorpssoldaten auf und vor dem damaligen Friedhof ermordet wurden. Die von der Lichtenberger Denkmalbehörde bereits restaurierten Originaltafeln kehren nach der geplanten Sanierung der ehemaligen Friedhofsmauer wieder an ihren Ursprungsort zurück. Zwei Stelen werden ab dem 21.09. an die Geschichte des Ortes und an die dort Hingerichteten erinnern.

Die Gedenktafeln im öffentlichen Raum und an Gebäuden werden über den Lichtenberger Fonds für Erinnerungskultur finanziert. Eine Expert*innengruppe erarbeitet die Planung und organisiert die Realisierung der Gedenktafeln.

Studio im Hochhaus, fotografiert von Holger Herschel

Performances, neue Filmreihe und Gruppenausstellung – Kunstsommer im „Studio im Hochhaus“

Bereits im August starteten im „Studio im Hochhaus“ in Hohenschönhausen neue Veranstaltungsreihen mit Performances, einer Ausstellung und einer Filmreihe. Zu sehen und erleben sind im Herbst verschiedene Performances: am 09.09.,14 Uhr, von Anaïs Héraud-Louisadat & Vaida Tamoševičiūtė, am 14.10., 18 Uhr, von Tiara Roxanne und am 18.11., 18 Uhr, die Performance „Die Fransen der Peripherie“ mit anschließender Diskussion.

Die Ausstellung „aufzeichnen“ zeigt noch bis zum 10.11. an sieben künstlerischen Positionen exemplarisch die Zeichnung als zeitgenössisches künstlerisches Medium der Dokumentation. Herangehensweisen, Formate und Techniken sind so unterschiedlich wie die Sichtweisen der Zeichnerinnen und Zeichner.

Die Filmreihe thematisiert die Wohnungsfrage, die so alt wie allgegenwärtig ist. Denn Wohnen ist existenziell. Dieser Tatsache steht der durch das Recht auf Eigentum geschützte Warencharakter des Wohnens gegenüber: Immobilien nicht als Dach über dem Kopf, sondern als Kapitalanlage.
Das Studio ist für die Ausstellung Mo-Do von 11 bis 19 Uhr, Freitag von 11-18 Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Das ganze Programm des Kunstsommers.

Musikalische Lesung Lyonel Feininger

Lyonel Feininger als Komponist - Musikalische Lesung zum 150. Geburtstag

Als Maler wurde Lyonel Feininger weltberühmt. Dass er ursprünglich Musiker werden sollte und komponiert hat, blieb weitgehend unbekannt. Er selbst sagte immer wieder, sein künstlerisches Schaffen wäre ohne die Kompositionen unvollständig. Um an diese unbekannte Seite des Künstlers anlässlich seines 150. Geburtstages zu erinnern, lädt das Kulturhaus Karlshorst am 17.09. um 19.30 Uhr zur musikalischen Lesung. Es erklingen Fugenkompositionen, adaptiert für Bassklarinette und Akkordeon, dazu Auszüge aus seinen Briefen. Ein Abend mit dem Duo Stock-Wettin (Susanne Stock, Akkordeon und Georg Wettin, Klarinetten) und der Schauspielerin Elisabeth Richter Kubbutat. Anmeldung telefonisch Mo-Do von 10 bis 17 Uhr unter: (030) 475940610.

Ausstellung Post-sowjetische Lebenswelten

„Post-sowjetische Lebenswelten“ - Ausstellung in der VHS-Lichtenberg zeigt Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus

Die Schau widmet sich dem historischen Wandel, den die fünfzehn Nachfolgestaaten seit dem Ende der Sowjetunion 1991 durchlaufen haben. Geographisch reicht der Blick damit von Osteuropa über den Kaukasus bis nach Zentralasien. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf den sozialen Ausnahmezustand jenes Jahrzehnts, in dem die Menschen den Härten des Staatszerfalls und einem Markt ohne Recht ausgeliefert waren. Sie nimmt die Lebensverhältnisse in den Blick und macht die Wanderungsbewegungen sichtbar, die Menschen auf der Suche nach Arbeit und Wohlstand die Heimat verlassen ließen. Der Raubzug der Mafia und die Selbstbereicherung früherer Funktionäre, die das Staatseigentum privatisierten, sind ebenso Themen, wie die ethnischen Konflikte und regionalen Kriege, die häufig mit dem russischen Hegemoniestreben verbunden waren und sind. 20 Ausstellungstafeln zeigen, wie mit Geschichte aber auch mit Religion Politik gemacht wird, wie der demokratische Aufbruch gelang, aber auch wie neue Autokratien entstanden.

Die Ausstellung wird am 21.09.2021 in der VHS Berlin-Lichtenberg, Paul-Junius-Str. 71, eröffnet. Danach ist die Ausstellung Mo-Fr von 10 bis 20 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Flyer the Pink Club

„The Pink Club” – Mädchenprojekt erobert die Bühne des Kulturhauses Karlshorst

Der Lichtenberger Bildungsverbund hat in Kooperation mit der JFE „Orange Flip“ und dem südost Europa Kultur e. V. – LIBEZEM ein neues Tanz- und Theaterprojekt in Lichtenberg initiiert. Seit Jahresbeginn wird dafür geprobt. Die 16 beteiligten Mädchen präsentieren am 30.09. um 17 Uhr auf der Bühne des Kulturhauses ihr ganzes Können. In den Proben haben sie sich mit theatralen und tänzerischen Mitteln mit dem Thema „weibliche Rollenbilder” auseinandergesetzt. Das Projekt will ein Bewusstsein für diese Rollenbilder schaffen und einen fiktiven “The Pink Club” gründen, dessen Clubmitglieder sich vielleicht ganz anders verhalten, als es den gängigen Erwartungen entspricht. Was wird von Mädchen erwartet? Wie „muss” ein Mädchen aussehen? Was sind ihre, auch berufliche, Perspektiven? Sind die Erwartungen und Perspektiven anders als bei ihren Brüdern?

U18 Wahlen

U 18 – Lichtenbergs Jugendliche unter 18 haben die Wahl

Im Vorfeld der Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag und den Wahlen in drei Bundesländern am 26. September 2021 finden in Lichtenberg bereits am 17.09. die U18-Wahl statt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können auf einem der Erwachsenenwahl fast identischen Stimmzettel ankreuzen, welcher Partei sie ihre Stimme geben. Die U18-Wahl ist die größte Bildungsinitiative für Kinder und Jugendliche in Deutschland und hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen für Politik zu begeistern und ihre Themen in die Öffentlichkeit zu bringen.

Zu diesem Anlass kooperieren die Lichtenberger Streetworker*innen von Gangway e.V. mit dem Lichtenberger Bildungsverbund, um mit den mobilen Wahllokalen möglichst viele Kinder und Jugendliche dort zu erreichen, wo sie sich aufhalten. Mit dem Lastenrad fahren die Teams von Gangway daher zu öffentlichen Plätzen, z.B. Skateparks oder Parks. Der Lichtenberger Bildungsverbund ist in Lichtenberg-Mitte und Neu-Hohenschönhausen Nord unterwegs, um die Wahlurne direkt an teilnehmende Schulen zu bringen. Die Wahlaktion verdeutlicht den Jugendlichen, dass sie ein Mitspracherecht haben und ihre Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen wichtig ist. Sie werden motiviert sich mit Politik und dem politischen System auseinanderzusetzen, sich eine eigene Meinung zu bilden, Zukunftsvisionen zu entwickeln und ihre Frage(n) laut zu stellen. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht von Kindern und Jugendlichen, daher übergibt der Lichtenberger Bildungsverbund bei dieser Aktion an die teilnehmenden Schulen USB-Sticks mit Kinderrechte-Filmen, die im Zuge eines Kooperationsprojektes entstanden sind.

LiBis Tierwelt FiFi

Anmeldung bis 10.09.: Jetzt mitmachen beim Wau Wow* Hunde Fest

Im Rahmen der Kunst-Aktionen am Prerower Platz lädt die Künstlerin Susanne Bosch Bürger*innen zum „Wau Wow Hunde Fest“ am 24.09.2021 von 16:30 Uhr bis 19 Uhr am Brunnen der Jugend ein. Hundehalter*innen können die Vierbeiner des Ostseeviertels von ihrer besten Seite kennenlernen. Als Dank erhalten die mitgebrachten Tiere eine professionelle Hundefrisur und ein Portraitfoto des Hundes. Kostenlose Anmeldung bis zum 10.09.2021 unter E-Mail freitags@fifisplatte.de oder telefonisch (030) 447 039 22.

Die Künstlerin hat FiFi, das geliebte Haustier an ihrer Seite und möchte wissen, wie sich das Zusammenleben so unterschiedlicher Lebewesen gestaltet. Sechs Wochen lang streift sie im September und Oktober 2021 durch das Ostseeviertel in Hohenschönhausen, besucht Menschen und ihre Tiere und lädt Freitagnachmittags zu sechs Veranstaltungen auf den Brunnenplatz ein.

Chorfestival Ardenne und die Chöre

Festival „Ardenne und die Chöre“ noch bis 26. September

Der Innenhof des Manfred-von-Ardenne-Gymnasiums in der Werneuchener Straße 27 ist Schauplatz des Festivals „Ardenne und die Chöre“. Jeweils sonntags um 15 Uhr präsentieren dort zwei Chöre oder Ensembles aus Berlin und dem Umland ein buntes musikalisches Repertoire, von Folklore über Klassik bis Pop und Rock. Zu Gast in Alt-Hohenschönhausen sind unter anderem der Rundfunk Kinderchor Berlin mit dem Mädchenchor Canta Chiara, der Begegnungschor und die Gropiuslerchen II. Das Projekt wird vom Bezirksamt Lichtenberg aus Mitteln der bezirklichen Kulturförderung unterstützt.

Der Naturwissenschaftler, Techniker und Forscher Manfred von Ardenne (1907-1997) führte zur Internationalen Funkausstellung (IFA) 1931 in Berlin das erste elektronische Fernsehen vor, mit dem er international bekannt wurde. Bei den Auftritten im Rahmen von „Ardenne und die Chöre“ können sich Musikinteressierte ohne Bildröhre und Technik, nur umgeben von den Schulhofmauern, an der guten Akustik und dem vielseitigen Programm erfreuen.

Kulturnewsletter Lichtenberg

Hrsg.: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Abteilung Personal, Finanzen, Immobilien und Kultur
Amt für Weiterbildung und Kultur
Ihr Ansprechpartner: Hanno Fischer
Telefon 030 90296-3758 | Kultur.news@lichtenberg.berlin.de
www.kultur-in-lichtenberg.de
Änderungen vorbehalten

Haftungsausschluss: Die in diesem Newsletter veröffentlichten Inhalte sind mit Sorgfalt recherchiert. Dennoch kann keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der Informationen übernommen werden. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Aus der Nutzung dieser Informationen abgeleitete Haftungsansprüche sind ausgeschlossen. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Datenschutz: Unsere Datenschutzerklärung finden Sie am Kopf dieses Newsletters.