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Drucksache - DS/0365/V
Wir fragen das Bezirksamt:
Nachfragen:
Abt. Bauen, Planen und Facility Management Bezirksstadtrat
Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:
Bepflanzte Baumscheiben werden in Friedrichshain-Kreuzberg von den Anwohnern toleriert.
Nein. Darauf wird auch auf der dafür eingerichteten Internetseite hingewiesen. (http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/gruenflaechen/artikel.146174.php).
Mangels ausreichender Ressourcen (personell und finanziell) kann eine Förderung durch den FB Grünflächen nicht sichergestellt werden. Die Förderung über Ehrenamtsmittel ist leider auch deutlich zurückgegangen.
Nachfragen:
Ein Patenschaftsmodell gibt es nicht mehr. Es musste 2013 mangels ausreichender Ressourcen aufgegeben werden.
Privat errichtete Einzäunungen unterscheiden sich von den niedrigen Abgrenzungen aus öffentlicher Hand vor allem durch die Materialwahl (wenig witterungsbeständiges Holz) und die in den seltensten Fällen professionelle Verarbeitung und fachlich korrekte Befestigung im Untergrund. Diese Einzäunungen sind sehr häufig für den öffentlichen Bereich nicht verkehrssicher genug, da sie Verletzungsstellen (herausstehende Nägel und Schrauben) aufweisen und selbst geringeren Belastungen, z.B. spielenden Kindern, oftmals nicht standhalten. Sie werden wie eine Einhausung um den Baum herum errichtet, wodurch die vorgeschriebenen regelmäßigen Baumkontrollen teilweise behindert werden. Nicht zuletzt weil die Einhausung auch zum Auffüllen mit Erde benutzt wird (vermutlich um die Pflänzchen besser einpflanzen zu können), wodurch der Baum schwer geschädigt werden kann. Und leider ist auch immer wieder festzustellen, dass Anwohner*innen „ihre“ Baumscheibe schützen, indem sie Bodenhülsen zur Befestigung von Pfosten etc. in den Boden einschlagen und damit wichtige Wurzeln des Baumes verletzt oder sogar unterirdische Versorgungsleitungen beschädigt werden könnten.
Florian Schmidt
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