Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken:
Drucksache - DS/2142/IV
Ich frage das Bezirksamt:
Nachfragen:
Beantwortung: Herr Dr. Beckers
zu Frage 1: Wir haben ein Problem, wir haben 23 Sportplatzwarte, 23 Sportplatzwarte und wir haben einen extrem hohen Krankenstand im Augenblick. Damit will ich mal beginnen. Dieser Ausfall von Sportplatzwarten und Sportplatzwartinnen hat dazu geführt, dass das Schul- und Sportamt einen sehr effizienten Personaleinsatz planen muss, um den Spielbetrieb überhaupt absichern zu können und dabei kann es noch zur Verlegung von angesetzten Spielen kommen. Das Schul- und Sportamt ist zumindest bemüht, Spiele längerfristig im Vorfeld zu verlegen, soweit es geht, also wie den Tag und die angesetzte Zeit auch beizubehalten. Unbestritten ist auch, dass der organisatorische Aufwand, den Sie beschrieben haben, für eine Verlegung erforderlich ist, dass der natürlich relativ hoch ist. Punktspiele bei der Umlegung sind teilweise auch deshalb notwendig, weil der Fußballverband ohne vorherige Abstimmung mit dem Schul- und Sportamt seine Ansetzung festlegt.
zu Frage 2: Durch eine Spielverlegung des Berliner Fußballverbandes musste ein zusätzliches Kleinspielfeld der Frauen untergebracht werden. In Absprache mit dem Verantwortlichen beider Heimspielvereine wurde zugesichert, dass dies auf dem Sportplatz der Metro, auch bei begrenzter Kabinenzahl, unproblematisch zu lösen sei. Allen Beteiligten war aber bekannt, dass dort die räumliche Situation nicht den Möglichkeiten des Platzes entspricht und teilweise zwei Kleinfeldmannschaften gemeinsam eine Kabine nutzen mussten.
zu Frage 3: Aus personellen Gründen kann das Schul- und Sportamt die Belegungspläne jeweils erst in der Woche vor dem jeweiligen Punktspielwochenende erstellen. Daher kam es in den selten Fällen kurzfristig zur notwendigen Um- und Zusammenlegung von Spielen. Kurzfristige Umlegungen erfolgen nur in Notsituationen und sind in Krankheitsfällen leider nicht längerfristig planbar. Daher auch die Kurzfristigkeit, auf die Sie hinweisen.
zu Nachfrage 1: Also dazu kann ich sagen, im Schul- und Sportamt werden Frauen- und Männerteams gleich behandelt. Es wird natürlich auf die geschlechterspezifische Vergabe der Kabinen geachtet und längere Wechselzeiten bei der Neubelegung der Kabinen zwischen Frauen- und Männerspielen berücksichtigt. Das Schul- und Sportamt ist bemüht, den Frauenteams mit den gewünschten Bedingungen wie Lage, Wegebeleuchtung usw. auch einen Platz bereitzustellen. Der Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg setzt sich seit Jahren gezielt für die Förderung des Mädchen- und Frauensports ein und wird es auch zukünftig tun.
Frau Wisniowska: Was gedenkt das Bezirksamt, um die Situation kurzfristig zu verbessern?
zu Nachfrage 2: Schön wäre es, wenn ich Ihnen jetzt sagen könnte, wir stellen weitere Sportplatzwarte ein. Genau das kann ich Ihnen leider im Augenblick nicht sagen, weil wir im Gegenteil Sportplatzwarte eingespart haben im Rahmen des VZL-Abbaus, leider. Das ist die Situation, die wir jetzt haben. Wir müssen mit denen arbeiten, die da sind und wenn dort eben einige krank sind, dann entstehen diese Probleme. Das heißt ja nicht, dass die Spiele ausfallen, das sind die Umlegungen. Das heißt, wenn wir einen Platz haben, wo beispielsweise dort eine Lücke ist und ein Sportplatzwart sowieso vor Ort ist, dann versuchen wir in der Umlegung quasi die Mannschaft dort mithinein zu nehmen und dann funktioniert das in der Regel auch irgendwie. Allerdings, wenn ein Spiel in nur einer Sportstätte stattfindet und ein Sportplatzwart quasi dann fehlt, dann muss ich oder muss das Schul- und Sportamt diese Entscheidung treffen und ich glaube, für alle ist es besser, dass eben dann der Sportplatz, der halt etwas intensiver genutzt wird, eben noch dieses Spiel mit aufnimmt, als ein Platz, wo eben nur ein Spiel stattfindet und das dann in der Tat verlegt werden.
Frau Schmidt-Stanojevic: Ja, Herr Beckers, ich muss Sie da mal ausnahmsweise in Schutz nehmen, weil ich das aus meiner Praxis im Fußballverein selber kenne, aber kann nicht zumindest bei der Spielverlegung von Spielen am Wochenende mal mit dem Berliner Fußballverband gesprochen werden, dass es da eine . irgendwie eine Anpassung gibt, dass da zumindest eine bestimmte Frist eingehalten wird, damit die Vereine die Möglichkeit haben, das dann noch organisatorisch so hinzubekommen, dass die gegnerischen Vereine informiert werden können, weil fünf Tage sind dann in dem Zusammenhang relativ kurz. Also können Sie vielleicht mal Gespräche auch führen mit dem Berliner Fußballverband um zu sehen, ob es da Möglichkeiten gibt, das abzuändern.
zu Nachfrage 3: Frau Schmidt-Stanojevic, diese Versuche wurden schon mehrfach unternommen, aber wir werden nicht müde, das weiter zu probieren. Insofern werde ich gerne noch mal das Gespräch mit dem Vorsitzenden führen, ob es da nicht eine andere Möglichkeit gibt. Ich weiß aber auch nicht so richtig, warum die so einen kurzen Vorlauf haben.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin