Drucksache - DS/2073/IV  

 
 
Betreff: Nachverdichtungsplanungen der WBM für andere Baukörperformen öffnen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:PIRATENstellv. Vorsteher
Verfasser:Gerlich, RalfBorchard-Klare, Andreas
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
24.02.2016 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Transparenz, Verwaltungmodernisierung und IT, Geschäftsordnung Vorberatung
10.03.2016 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Transparenz, Verwaltungmodernisierung und IT, Geschäftsordnung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Stadtentwicklung, Soziale Stadt und Quartiersmanagement, Mieten Vorberatung
06.04.2016 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Soziale Stadt und Quartiersmanagement, Mieten ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
27.04.2016 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg      

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag zur DS/2073/IV  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt sich dafür einzusetzen, dass bei den Diskussionen über die Nachverdichtungsplanungen der WBM in Friedrichshain West eine Offenheit für andere Baukörperformen als das Punkthochhaus entsteht. Das Bezirksamt soll dahingehend wirken, dass es für die Grundstücke jeweils Einzelbetrachtungen gibt und die individuell optimale Lösung gewählt wird. Dazu sollen konkurrierende städtebauliche Verfahren durchgeführt werden - entweder grundstücksbezogen oder kooperative Verfahren für Teilbereiche oder den Gesamtbereich. Dabei sollen interessierte AnwohnerInnen einbezogen und die Ergebnisse mit ihnen abgestimmt werden. Stoßen Planungen auf breite Zustimmung, dann kann auf Bebauungsplanverfahren verzichtet werden.

 

 

Begründung:

 

Die Unzufriedenheit über die WBM-Planungen ist verbreitet, nicht zuletzt wegen deren Konzept, die immergleichen Punkthochhäuser über den Bezirksteil zu streuen. Die Alternativplanungen des StadtQM-Ausschussdeputierten Joost haben gezeigt, dass andere Baukörperformen als das Punkthochhaus durchaus vorteilhaft sein können, mehr Akzeptanz erzeugen und mitunter sogar größere bauliche Nutzungen hervorbringen. Wenn nicht nur über die Lage der Haustypen, sondern auch über deren Bauform diskutiert werden darf, dann sollte es auch konkurrierende städtebauliche Verfahren geben, wie kürzlich der Wettbewerb für das WBM-Grundstück in der Köpenicker Straße im Bezirk Mitte. Es ist absehbar, dass damit eine höhere Qualität und Akzeptanz der Entwicklung als die derzeitige entstehen wird.

 

 

Die Piratenfraktion Friedrichshain-Kreuzberg entlässt diesen Antragstext in die Gemeinfreiheit (Public Domain) als CC-0 (http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/legalcode). Sie verzichtet weltweit auf alle urheberrechtlichen und verwandten Schutzrechte, soweit dies gesetzlich möglich ist. Der Antragstext darf ohne weitere Erlaubnis kopiert, verändert, verbreitet und aufgeführt werden. Dies schließt kommerzielle Zwecke explizit mit ein.

 

 

BVV 24.02.2016

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung:

Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Transparenz, Verwaltungsmodernisierung und IT, Geschäftsordnung,

Ausschuss für Stadtentwicklung, Soziale Stadt und Quartiersmanagement, Mieten (federführend)

 

 

StadtQM 06.04.2016

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt sich dafür einzusetzen, dass bei den Diskussionen über die Nachverdichtungsplanungen der WBM in Friedrichshain West eine Offenheit für andere Baukörperformen als das Punkthochhaus entsteht. Das Bezirksamt soll dahingehend wirken, dass es für die Grundstücke jeweils Einzelbetrachtungen gibt und die individuell optimale Lösung gewählt wird. Dazu sollen konkurrierende städtebauliche Verfahren durchgeführt werden - entweder grundstücksbezogen oder kooperative Verfahren für Teilbereiche oder den Gesamtbereich. Dabei sollen interessierte AnwohnerInnen einbezogen und die Ergebnisse mit ihnen abgestimmt werden. Stoßen Planungen auf breite Zustimmung, dann kann auf Bebauungsplanverfahren verzichtet werden.

 

 

BVV 27.04.2016

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Der Antrag wird abgelehnt.

 
 

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