Drucksache - DS/2054/IV  

Ich frage das Bezirksamt:

1. Welche Probleme gab es bei der Umsetzung der Fachverfahren von MESO zu ProVOIS im Bezirk?
    
2. Wie viel Schulung erhielten die Mitarbeiter für das neue System?
    
3. Warum musste die Umstellung innerhalb von Zeiten geschehen in der normalerweise Publikumsverkehr ist?

Nachfragen:

1. Gab es einen Plan B wenn die Umstellung Scheitern würde?

Beantwortung: Frau Borkamp

zu Frage 1: Es gibt seit der Einführung am Dienstag, den 26.01., diverse technische Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme von VOIS, V-O-I-S buchstabiert, so dass nur eingeschränkt gearbeitet werden kann. Die Fehlermeldungen werden sofort an den Verfahrensverantwortlichen des Landesamts für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten weitergeleitet. Es muss mit weiteren Einschränkungen in der Einführungsphase gerechnet werden. Bürgerinnen und Bürger mit vereinbarten Terminen konnten abgefertigt werden, doch schränken die aktuellen Anlaufschwierigkeiten die Möglichkeiten und Kapazitäten der tagesaktuellen Terminvergabe ein.

zu Frage 2: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine zentrale Umstiegsschulung vom alten zum neuen System vom Verfahrensverantwortlichen, dem LABO, das ist der Senatsinnenverwaltung unterstellt, über zwei Tage erhalten. die Schulung fanden Anfang November statt und war somit zeitlich leider sehr weit von der Einführung entfernt.

zu Frage 3: Die Umstellung wurde vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten organisiert und verantwortet, zentral für alle Bezirke. Das Bürgeramt Friedrichshain-Kreuzberg hatte auf diese Planung keinen Einfluss. Die Migration der Daten vom bisherigen zum neuen System hat seit Donnerstag, den 21.01.2016, über das Wochenende stattgefunden. Zusammen mit der Testphase hat die Umstellung mehrere Tage in Anspruch genommen. Die Freigabe des neuen Systems erfolgte Montagmittag.

zu Nachfrage 1: Beim Scheitern der Umstellung hätten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am alten System weiterarbeiten können.