Drucksache - DS/1352/IV  

 
 
Betreff: Umfrage-Ergebnisse zum Radverkehr nicht in der Schublade verschwinden lassen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenB'90 Die Grünen
Verfasser:Honnens, ChristianHonnens-Riester, Christian
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
24.09.2014 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

 

  1. Im Herbst 2013 waren "alle Berlinerinnen und Berliner eingeladen, sich am öffentlichen Dialog zu beteiligen", um kritische Kreuzungs- und Einmündungsbereiche auf einem Online-Tool der Senatsverwaltung zu melden. Welche gefährlichen Straßen und Kreuzungen aus Friedrichshain-Kreuzberg wurden durch die Radfahrerinnen und Radfahrer in die Top-Listen gevotet?
  2. Welche konkreten Schritte haben Bezirk und Senatsverwaltung bisher unternommen, um die kritisieren Zustände zu beheben?
  3. Was müsste passieren, damit die kritisierten Zustände behoben werden können?

Nachfragen:

  1. Auf Platz der drei der Top-Liste ist der Punkt "Oranienstraße ist die Radfahrhölle" gelandet. Welche Möglichkeiten bestehen prinzipiell, um einen geschützten Bereich für Radfahrerinnen und Radfahrer zu schaffen?
  2. Am Heinrichplatz mitten in der Oranienstraße befinden sich rund um die Ampelanlage auf der Verkehrsinsel Fahrradstreifen, die in der Regel zugeparkt sind. Welche Möglichkeiten bestehen, um hier hin und wieder Abhilfe zu schaffen?

 

Abt. Planen, Bauen und Umwelt                                                       

Bezirksstadtrat                                                                                                 

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

  1. Im Herbst 2013 waren "alle Berlinerinnen und Berliner eingeladen, sich am öffentlichen Dialog zu beteiligen", um kritische Kreuzungs- und Einmündungsbereiche auf einem Online-Tool der Senatsverwaltung zu melden. Welche gefährlichen Straßen und Kreuzungen aus Friedrichshain-Kreuzberg wurden durch die Radfahrerinnen und Radfahrer in die Top-Listen gevotet?

 

Nach Rücksprache mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt läuft die Auswertung des Online-Dialoges noch. Die Rohdaten müssen noch konkret ausgewertet werden, da nicht immer eine direkte Verortung der Meldungen vorgenommen worden ist. Nach Auswertung wird ein Abgleich mit den Unfallschwerpunkten vorgenommen. In der Umfrage wurde ausdrücklich erwähnt, dass die Ergebnisse nicht zwangsläufig zu Handlungen führen müssen.

 

Nach kompletter Auswertung wird von SenStadtUm in Zusammenarbeit mit den Bezirken eine Maßnahmenplanung erstellt. Vor Ende dieses Jahres ist nicht mit einem Ergebnis zu rechnen.

 

  1. Welche konkreten Schritte haben Bezirk und Senatsverwaltung bisher unternommen, um die kritisieren Zustände zu beheben?

 

Siehe Antwort zu 1.

 

  1. Was müsste passieren, damit die kritisierten Zustände behoben werden können?

 

Siehe Antwort zu 1.

 

Nachfragen:

 

  1. Auf Platz der drei der Top-Liste ist der Punkt "Oranienstraße ist die Radfahrhölle" gelandet. Welche Möglichkeiten bestehen prinzipiell, um einen geschützten Bereich für Radfahrerinnen und Radfahrer zu schaffen?

 

Das kann erst nach der Auswertung beantwortet werden. Die Top-Liste hat nur etwas mit der Häufigkeit der Einträge zu tun, aber sagt noch nichts über die Qualität der Meldungen.

 

  1. Am Heinrichplatz mitten in der Oranienstraße befinden sich rund um die Ampelanlage auf der Verkehrsinsel Fahrradstreifen, die in der Regel zugeparkt sind. Welche Möglichkeiten bestehen, um hier hin und wieder Abhilfe zu schaffen?

 

Die Oranienstraße ist einschließlich des Heinrichplatzes Bestandteil des Step-Verkehr-

Netzes.

 

Die Prüfung und Anordnung von Verkehrsmaßnahmen liegt somit in der Zuständigkeit der VLB.

 

Der Bezirk kann lediglich im Rahmen der Überwachung des Ruhenden Verkehrs, am Heinrichplatz Einfluss auf verbotswidriges Parken nehmen.

 

Die Kapazitäten der Kontrollkräfte des Außendienstes im ruhenden Verkehr sind jedoch eingeschränkt, solange und soweit andere Schwerpunkte wie insbesondere die Dauerstreife im Görlitzer Park Priorität haben.

 

Dieser Einsatz bindet an manchen Tagen sämtliche zur Verfügung stehenden Kapazitäten.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Hans Panhoff

Bezirksstadtrat

 
 

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