Drucksache - DS/0923/IV  

 
 
Betreff: Tagung zu "Älter werden mit geistiger Behinderung"
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenVorsteherin
Verfasser:1. Schemmel, Jonas
2. Schmidt-Stanojevic, Jutta
Jaath, Kristine
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
27.11.2013 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Ausschuss für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste Vorberatung
11.12.2013 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste      
Ausschuss für Gesundheit und Inklusion Vorberatung
12.12.2013 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Inklusion ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung Beratung ff
17.12.2013 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
18.12.2013 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
25.11.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Ausschuss für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste Beratung ff
10.12.2015 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
16.12.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen     

Beschlussvorschlag
Anlagen:
DS0923_Alt werden mit Behinderung  
Anlage zur VzK DS/0923/IV  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, mit relevanten Trägern, Forschungseinrichtungen und Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung einen Fachtag durchzuführen zu dem Thema "Älter werden mit geistiger Behinderung".

Ziel des Fachtages soll es sein zu klären, welche Herausforderungen auf Träger der Behindertenhilfe, Verwaltung und Politik in diesem Bereich zukommen, inwieweit die Akteure auf die Bedürfnisse älter werdender Menschen mit Behinderung vorbereitet sind und welche Schritte nötig wäre, um den neuen Aufgaben gerecht zu werden.

 

Zu besprechende Punkte auf dem Fachtag könnten sein:

 

-          Was sind die Voraussetzungen, um Menschen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen? Welche Möglichkeiten gibt es und wo stoßen die Träger auf Grenzen?

-          Verfügen die Träger über geeigneten Wohnraum? Wie ist die Situation im Bezirk geeigneten Wohnraum anzumieten, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen?

-          Braucht es Träger, die auf älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung spezialisiert sind?

-          Sind die Einrichtungen von Pflegediensten darauf vorbereitet oder ausgebildet um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu pflegen? Was kann getan werden, um Mitarbeiter*innen zu schulen?

-          Sind die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen der Behindertenhilfe ausreichend geschult oder ausgebildet, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen? Welchen Fortbildungsbedarf gibt es?

-          Sind die Fachschulen und Fachhochschulen für Sozialpädagogik auf dieses Thema vorbereitet?

-          Gibt es Angebote, um älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung eine Tagesstruktur anzubieten oder gibt es in den Werkstätten für Behinderte die Möglichkeit entsprechende Tätigkeiten zu ermöglichen (z.B. Teilzeitarbeit)?

-          Was können Politik und Verwaltung tun, um Träger bei den Aufgaben zu unterstützen?

 

Der BVV ist bis zum Herbst 2014 zu berichten.

 

Begründung:

 

In Deutschland werden zum ersten Mal in der Geschichte auch Menschen mit geistiger Behinderung alt und erreichen das Rentenalter. Auch bei Menschen mit Behinderung geht dies mit mehr oder weniger typischen Alterserscheinungen einher, z.B. einer höheren Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken. Diese Entwicklung stellt sowohl die Behindertenhilfe, die Pflegedienste als auch die Verwaltung vor neuen Aufgaben. Auch älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Auf der Konferenz sollen die Herausforderungen und Aufgaben diskutiert sowie Handlungsmöglichkeiten ausgelotet werden. 

 

 

BVV 27.11.2013

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung: Ausschuss für Soziales, JobCenter und Bürgerdienste, Ausschuss für Gesundheit und Inklusion, Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung (federführend).

 

 

PHI 17.12.2013

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, mit relevanten Trägern, Forschungseinrichtungen und Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung einen Fachtag durchzuführen zu dem Thema "Älter werden mit geistiger Behinderung".

Ziel des Fachtages soll es sein zu klären, welche Herausforderungen auf Träger der Behindertenhilfe, Verwaltung und Politik in diesem Bereich zukommen, inwieweit die Akteure auf die Bedürfnisse älter werdender Menschen mit Behinderung vorbereitet sind und welche Schritte nötig wäre, um den neuen Aufgaben gerecht zu werden.

 

Zu besprechende Punkte auf dem Fachtag könnten sein:

 

-          Was sind die Voraussetzungen, um Menschen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen? Welche Möglichkeiten gibt es und wo stoßen die Träger auf Grenzen?

-          Verfügen die Träger über geeigneten Wohnraum? Wie ist die Situation im Bezirk geeigneten Wohnraum anzumieten, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen?

-          Braucht es Träger, die auf älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung spezialisiert sind?

-          Sind die Einrichtungen von Pflegediensten darauf vorbereitet oder ausgebildet um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu pflegen? Was kann getan werden, um Mitarbeiter*innen zu schulen?

-          Sind die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen der Behindertenhilfe ausreichend geschult oder ausgebildet, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen? Welchen Fortbildungsbedarf gibt es?

-          Sind die Fachschulen und Fachhochschulen für Sozialpädagogik auf dieses Thema vorbereitet?

-          Gibt es Angebote, um älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung eine Tagesstruktur anzubieten oder gibt es in den Werkstätten für Behinderte die Möglichkeit entsprechende Tätigkeiten zu ermöglichen (z.B. Teilzeitarbeit)?

-          Was können Politik und Verwaltung tun, um Träger bei den Aufgaben zu unterstützen?

 

Der BVV ist bis zum Herbst 2014 zu berichten.

 

 

BVV18.12.2013

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, mit relevanten Trägern, Forschungseinrichtungen und Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung einen Fachtag durchzuführen zu dem Thema "Älter werden mit geistiger Behinderung".

Ziel des Fachtages soll es sein zu klären, welche Herausforderungen auf Träger der Behindertenhilfe, Verwaltung und Politik in diesem Bereich zukommen, inwieweit die Akteure auf die Bedürfnisse älter werdender Menschen mit Behinderung vorbereitet sind und welche Schritte nötig wäre, um den neuen Aufgaben gerecht zu werden.

 

Zu besprechende Punkte auf dem Fachtag könnten sein:

 

-          Was sind die Voraussetzungen, um Menschen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen? Welche Möglichkeiten gibt es und wo stoßen die Träger auf Grenzen?

-          Verfügen die Träger über geeigneten Wohnraum? Wie ist die Situation im Bezirk geeigneten Wohnraum anzumieten, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen?

-          Braucht es Träger, die auf älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung spezialisiert sind?

-          Sind die Einrichtungen von Pflegediensten darauf vorbereitet oder ausgebildet um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu pflegen? Was kann getan werden, um Mitarbeiter*innen zu schulen?

-          Sind die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen der Behindertenhilfe ausreichend geschult oder ausgebildet, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen? Welchen Fortbildungsbedarf gibt es?

-          Sind die Fachschulen und Fachhochschulen für Sozialpädagogik auf dieses Thema vorbereitet?

-          Gibt es Angebote, um älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung eine Tagesstruktur anzubieten oder gibt es in den Werkstätten für Behinderte die Möglichkeit entsprechende Tätigkeiten zu ermöglichen (z.B. Teilzeitarbeit)?

-          Was können Politik und Verwaltung tun, um Träger bei den Aufgaben zu unterstützen?

 

Der BVV ist bis zum Herbst 2014 zu berichten.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

25.11.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung: Ausschuss für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste

 

 

SozBüD 10.12.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

BVV 16.12.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Postanschrift

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin

Barrierefreiheit

Rollstuhlgerecht Behindertenparkplatz Fahrstuhl WC nach DIN 18024

Barrierefreiheit Erläuterung der Symbole

Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken: