Drucksache - DS/0729/IV  

 
 
Betreff: Herkunftshomogenisierte Klassen an Schulen des Bezirks
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenB'90 Die Grünen
Verfasser:Lenk, Dr. WolfgangLenk, Wolfgang
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
15.05.2013 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

 Ich frage das Bezirksamt:

 

  1. Hat es (unterhalb der Schwelle öffentlichen Bekanntwerdens wie bei der Lenauschule) seit 2011 weitere Fälle von Beschwerden über eine mangelhafte interkulturelle Zusammensetzung von Grundschulklassen im Bezirk gegeben?

 

  1. Gibt es und gab es seit 2011 Hinweise, dass Qualifizierungsmaßnahmen für Schulleitungen im Hinblick auf die Verpflichtung im Berliner Schulgesetz, die Klassen interkulturell zusammenzusetzen, notwendig waren/sind und wie viele waren dies?

 

  1. Aus welchen Qualifizierungsmodulen bestehen die betreffenden Fortbildungen im Einzelnen?

 

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg                            17.05.2013

Abt. Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport

Bezirksstadtrat

 

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

  1. Hat es (unterhalb der Schwelle öffentlichen Bekanntwerdens wie bei der Lenau-

Grundschule) seit 2011 weitere Fälle von Beschwerden über eine mangelhafte interkulturelle Zusammensetzung von Grundschulklassen im Bezirk gegeben?

 

Dem zuständigen Schul- und Sportamt liegen keine Beschwerden bezüglich der interkulturellen Zusammensetzung von Grundschulklassen vor.

 

Es gibt in unregelmäßigen Abständen vereinzelte Anrufe und/oder Nachfragen von Eltern deren Kinder eingeschult werden, über die bestehenden interkulturellen Zusammensetzungen an den Grundschulen in Friedrichshain-Kreuzberg, da dem Großteil der Eltern offenbar nicht bewusst ist, dass an den Grundschulen im Bezirk einen durchschnittlichen NdH-Anteil von 52,3 % (27,4 % im OT Friedrichshain und 66,8 % im OT Kreuzberg) gibt.

 

 

2. Gibt es und gab es seit 2011 Hinweise, dass Qualifizierungsmaßnahmen für

    Schulleitungen im Hinblick auf die Verpflichtung im Berliner Schulgesetz, die

   Klassen interkulturell zusammenzusetzen, notwendig waren/sind und wie viele

     waren dies?

3. Aus welchen Qualifizierungsmodulen bestehen die

    betreffenden Fortbildungen im Einzelnen?

 

Die Schulleiterinnen und Schulleiter wurden im Frühjahr und im Herbst 2012 auf die Verpflichtung zur heterogenen Einrichtung von Klassen hingewiesen und aufgefordert, dies einzuhalten.

 

Spezielle Qualifizierungsmaßnahmen waren dazu nach Aussage der Schulaufsicht nicht erforderlich.

 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Peter Beckers

 

 
 

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