Drucksache - DS/0606/IV  

Ich frage das Bezirksamt:

1.      Wie beurteilt das Bezirksamt den baulichen Zustand des denkmalgeschützten Wasserturms am Ostkreuz?

2.      In welcher Weise setzt sich das Bezirksamt dafür ein, dass die Bausubstanz erhalten bleibt?

3.      Wie oft hat das Bezirksamt den Zustand des Baudenkmals in den letzten zehn Jahren kontrolliert und wie oft wird es dies in Zukunft tun?

Nachfrage:

1.      Gibt es seitens des Eigentümers Überlegungen, den Turm einer Nutzung zuzuführen?
 

2.      Wenn nein: Wird sich das Bezirksamt für eine mögliche Nutzung (z.B. kulturelle Nutzung) einsetzten?

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin                                                                      04.03.2013

Bezirksbürgermeister

Ihre Anfrage beantworte ich für das Bezirksamt wie folgt:

1. Wie beurteilt das Bezirksamt den baulichen Zustand des denkmalgeschützten Wasserturms am Ostkreuz?

Der bauliche Zustand des Wasserturms ist sanierungsbedürftig.

2. In welcher Weise setzt sich das Bezirksamt dafür ein, dass die Bausubstanz erhalten bleibt?

Der Eigentümer des Wasserturms ist nicht das Bezirksamt, sondern die DB AG. Während der Baumaßnahme „Umbau Bahnhof Ostkreuz“ erfolgt durch den Bauausführenden die Sicherung des Bauwerkes.

Die DB AG hat dem Bezirksamt zugesichert, dass nach Abschluss der o.a. Baumaßnahme die Sanierung des Wasserturms durchgeführt wird.

3. Wie oft hat das Bezirksamt den Zustand des Baudenkmals in den letzten zehn Jahren kontrolliert und wie oft wird es dies in Zukunft tun?

Siehe Antwort zur 2. Frage.

Nachfrage:

1. Gibt es seitens des Eigentümers Überlegungen, den Turm einer Nutzung zuzuführen?

Die DB AG geht von einer Nachnutzung des Gebäudes aus. Vor diesem Hintergrund ist sie auch nur bereit, die Kosten für eine Sanierung aufzubringen.

2. Wenn nein: Wird sich das Bezirksamt für eine mögliche Nutzung (z.B. kulturelle Nutzung) einsetzen?

Welche Art der Nachnutzung möglich ist, wird sich erst anhand der aus den Sanierungskosten ergebenden Miete ableiten lassen. Das Bezirksamt sieht deshalb eine breites Spektrum an möglichen Nutzungen, die nicht nur auf kulturelle Nutzung beschränkt sein müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Franz Schulz , Bezirksbürgermeister