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Drucksache - DS/1489/III
Ich
frage das Bezirksamt: Sehr geehrte Frau Leese, anbei
übersende ich die schriftliche Beantwortung der mündlichen Anfrage. 1. Wie gestaltet sich die
Herrichtung des nahe gelegenen Ersatzstandortes für die derzeit noch im
Seniorenwohnhaus untergebrachte Seniorenfreizeitstätte? Bei der
Begegnungsstätte in der Friedrichstraße 1 handelt es sich um die Fortführung
der bezirklichen Seniorenfreizeitstätte Mehringplatz 5 in erweiterter und
geöffneter Form an einem neuen Standort. Geplant ist ein interkulturelles und
generationenübergreifendes Angebot für die Nachbarschaft und den Kiez. Der
Fokus liegt auf interkulturelle Begegnung zwischen den Generationen. Geplant
sind Kooperationen mit Kitas und Grundschulen sowie die Nutzung der vorhandenen
Ressourcen des Inti- Hauses und der KMA. Während die Koordination des Angebots
durch das Seniorenamt erfolgen wird, liegt der Schwerpunkt beim Engagement der
Besucherinnen und Besucher. Derzeit hat der
Träger der Kreuzberger Musikalischen Aktion e.V. (KMA) den Auftrag übernommen
mit Hilfe von Geldern aus dem Programm „Soziale Stadt“ und Drittmitteln aus der
Ikea- Stiftung die vorgesehenen Räumlichkeiten (ca. 200 qm) bis zum Jahresende
entsprechend her zu richten. Ziel ist es, die interkulturelle,
generationenübergreifende Begegnungsstätte in der Friedrichstraße 1 möglichst
zu Beginn des nächsten Jahres zu eröffnen. 2. Steht diese SFS im EG
des Mehringplatz 5 wenigstens so lange zur Verfügung bis der Ersatzstandort
feierlich eröffnet wird? Das Bezirksamt hat bei verschiedenen Gelegenheiten
allen Beteiligten gegenüber deutlich die Unterstützung hinsichtlich der
Realisierung eines Betreuungsangebots im Seniorenwohnhaus Mehringplatz 5
signalisiert. Hierzu haben bereits Gespräche mit dem neuen Eigentümer, der
seinerseits sehr an der Aufrechterhaltung eines Angebots interessiert ist,
stattgefunden. Zwischen dem neuen Eigentümer und dem Diakonie Pflege- Verbund,
der ein Betreuungsangebot für die Bewohnerinnen und Bewohner vorhalten will,
gibt es bereits einen Mietvertrag (Mietvertragsbeginn 01.11.09). Am Freitag,
dem 06.11.09 wird es eine Abstimmung zwischen dem Bezirk und dem neuen Mieter
der Räumlichkeiten der bisherigen Freizeitstätte geben.
Es ist davon auszugehen, dass im Sinne der Mieterinnen und Mieter des
Seniorenwohnhauses ein unproblematischer Übergang vom bisherigen zum neuen
Angebot des Diakonie Pflege- Verbunds erreicht werden kann. Der bezirkliche
Mitarbeiter ist zu diesem Zwecke bis Ende des Jahres in der SFS tätig und an
der Einarbeitung der neuen Kollegen der Diakonie- Pflege Verbund gGmbH
beteiligt. Für die Bewohnerinnen
und Bewohner des Seniorenwohnhauses Mehringplatz 5 kann die Begegnungsstätte in
der Friedrichstraße 1 als zusätzliches bzw. flankierendes zu der neu zu
entwickelnden Betreuung im Hause begriffen werden. 3. Sind die BewohnerInnen
über die aktuelle Entwicklung durch das BA informiert worden und wenn ja, wann
und in welcher Form? Bereits im Sommer 2008 sind die Mieterinnen und
Mieter des Seniorenwohnhauses Mehringplatz 5 im Rahmen einer Mieterversammlung
über die Perspektive des Hauses informiert worden. Die Bewohnerinnen und Bewohner bzw. deren Vertreter
sind z.B. im Rahmen von Sitzungen des Quartiersrats und der Kiezrunde im QM
Mehringplatz persönlich durch den Bezirksstadtrat für Gesundheit, Soziales und
Beschäftigung von den Vorhaben und Entwicklungen informiert worden.
Entsprechende Aussagen sind in den Protokollen der Veranstaltungen enthalten.
Zudem ist nach dem Gespräch mit dem zukünftigen Betreiber der
Freizeiteinrichtung die Verteilung eines Informationsblattes im Seniorwohnhaus
geplant. Hinsichtlich der Begegnungsstätte in der
Friedrichstraße 1 wird es Ende November im Rahmen des Bundesprogramms „Aktiv im
Alter- Alter schafft Neues“ ein Bürgerforum zur Entwicklung des Angebots geben,
welches den Anwohnerinnen und Anwohnern die Möglichkeit, der aktiven
Mitgestaltung eröffnet. 1. Nachfrage: Welche Nutzungsabsichten
strebt der Eigentümer des Mehringplatz 5 für die Räume der SFS an und wie setzt
sich das BA dafür ein, dass vorhandene Angebote fortgeführt werden können? siehe Antwort zur Frage 2 Mit freundlichen Grüßen Knut Mildner- Spindler |
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