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Drucksache - DS/1480/III
Ich
frage das Bezirksamt: 1.
Wie erklärt das BA, dass zwei
BA-Mitglieder, darunter der BezBM, den Bürgerinnen und Bürgern am
Ostkreuz in einer öffentlichen Publikation (Flyer) empfehlen (!), „abweichend
von dem Beschluss der BVV, Straßen und Platzanlagen nur nach Frauen zu benennen
... den (für den Platz am Ostkreuz) bereits eingeführten Namen nach dem Münchner Maler Franz Lenbach
offiziell zu übernehmen“? 2.
Wann und mit welchem Ergebnis wurde dieses Vorgehen im Ausschuss für Kultur
und Bildung bzw. in weiteren Gremien behandelt und autorisiert? 3.
Soll dieses Vorgehen des Bezirksamts künftig die Regel sein? Dr. Schulz: Zu 1: Die Passage, die sie
zitieren, ist absolut unglücklich. Da gibt’s nichts drum rum zu reden, oder
etwas zu entschuldigen. Die Passage ist von mir übersehen worden und selbstverständlich
hätte ich sie sofort in ihrem Sine auch löschen lassen, wenn sie mir
aufgefallen wäre. Also, gar keine
Frage, insoweit auch wenn sie das für die Zukunft sehen, ist dass natürlich
nicht die Haltung des BA. Zu 2 und 3: Ich möchte sie von einem
anderen Aspekt beantworten. Es gab im Rahmen des Sanierungsprozesses zum
Lehmbachplatz einen sehr ausdrücklichen Wunsch in der Bevölkerung, wir haben da
ja eine sehr starke Bürgerbeteiligung, dass der Lenbachplatz einfach
Lenbachplatz bleibt. Einfach, weil das die große Tradition ist und da gab es
dann die Idee von der dortigen Sanierungsbeauftragten, zu sagen, da machen wir
eine Befragung der Bevölkerung und im Rahmen dieser Befragung hat sich dann
allerdings eine sehr starke Initiative, prägend entwickelt, die mit der
sozusagen favorisierte die Benennung als... und das Ergebnis der Befragung ist
dann hier in der BVV abgegeben worden und ich muss ihnen eines sagen, auch
bezogen auf die Frage 2 – ist ein hoch demokratischer Prozess, der da
abgelaufen ist und gerade ihre Fraktion hat ja nun kaum eine Straßenumbenennung
nicht zum Anlass genommen, zu mahnen, dass mehr Bürgerbeteiligung stattfindet.
Das hat dort wirklich stattgefunden, mit einem Ergebnis mit der vorgeschlagenen
Namensbenennung auch ein gutes Ende genommen hat und ich glaube, dass die
AnwohnereInnen, die votiert hatten für Beibehaltung des Traditionsnamens
aufgrund dieser Befragung mit dem Ergebnis gut leben können und ich glaube,
dass wir sozusagen, ohne das Verfahren jedes mal wiederholen zu müssen, weil
wir hier eine Sondersituation hatten, dass Anwohnerschaft sagte, wir würden den
Namen gerne behalten und wenn sich niemand sich sozusagen besonders darum
gekümmert hätte, dass heute auch noch Lenbachplatz heißen, weil wir haben viele
Plätze, die irgendwie Traditionsnennung haben und jetzt erst mal kein Ansinnen
da ist, den Platz offiziell zu benennen, aber wie gesagt, dieses Verfahren hat
eine überraschende Wendung genommen, mit einem guten Ergebnis und damit wird
die gesamte Anwohnerschaft aufgrund dieser Befragung auch gut leben können. |
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